Landesbank Saar

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

  Landesbank Saar
Logo
Hauptsitz Saarbrücken, Ursulinenstraße 2
Hauptsitz Saarbrücken, Ursulinenstraße 2
Sitz Saarbrücken
Rechtsform Anstalt des öffentlichen Rechts
Bankleitzahl 590 500 00[1]
BIC SALA DE55 XXX[1]
Gründung 1941
Website www.saarlb.de
Geschäftsdaten 2023[2]
Bilanzsumme 18,23 Mrd. EUR
Mitarbeiter 490
Leitung
Verwaltungsrat Jan-Christian Dreesen (Vors.)
Vorstand Thomas Bretzger (Vorsitzender),
Gunar Feth (Stv. Vorsitzender),
Frank Eloy

Die Landesbank Saar (kurz SaarLB) ist eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Saarbrücken und das größte Kredit- und Pfandbriefinstitut im Saarland. Im Jahr 2018 betrug die Bilanzsumme rund 15 Milliarden Euro. Kernmärkte sind das Saarland und Frankreich, insbesondere der Nordosten des Landes.

Sammelurkunde öffentlicher Pfandbriefe der Landesbank Saar vom März 2006

Anteilseigner der SaarLB waren bis zum 31. Dezember 2013 die Bayerische Landesbank (BayernLB, 49,9 Prozent), das Saarland (35,2 Prozent) und der Sparkassenverband Saar (14,9 Prozent), nachdem die Bayerische Landesbank im Rahmen der Finanzkrise im Juni 2010 einen Anteil von 25,2 Prozent für 65 Millionen Euro an das Saarland verkaufte.[3] Dieses Anteilsverhältnis änderte sich mit Wirkung zum 30. September 2013, da die saarländischen Sparkassen schon bisher gehaltene Stille Einlagen in sogenanntes „hartes Kernkapital“ wandelten. Die Beteiligungsquoten betrugen zu diesem Termin 43,92 Prozent für die BayernLB, 30,98 Prozent für das Saarland und 25,10 Prozent für den Sparkassenverband Saar.[4]

Mit Wirkung zum 1. Januar 2014 veräußerte die BayernLB ihre restlichen Anteile an das Saarland, so dass nunmehr das Saarland mit 74,90 Prozent und der Sparkassenverband mit 25,10 Prozent an der SaarLB beteiligt sind.[5] Im Jahr 2019 trennte sich die Landesbank Saar vom Privatkundengeschäft, die Konten wechselten zur Sparkasse Saarbrücken.[6]

Die Landesbank Saar unterhält drei Niederlassungen in Frankreich (Paris, Straßburg und Lyon) und drei Vertriebsbüros in Koblenz, Trier und Mannheim.[7]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
  2. Daten und Fakten zum 31. Dezember 2018
  3. Saarland kauft ein Viertel der SaarLB-Anteile zurück. In: Pfälzischer Merkur. 22. Juni 2010, abgerufen am 13. August 2018.
  4. Presseinformation der SaarLB vom 2. Oktober 2013, abgerufen am 16. Januar 2014 (Memento vom 16. Januar 2014 im Internet Archive)
  5. Saarland übernimmt Anteile von BayernLB an SaarLB. In: Focus. 20. November 2013, abgerufen am 13. August 2018.
  6. https://saarlb.de/saarlb-und-sparkasse-saarbruecken-fokussieren-kraefte-im-privatkundengeschaeft-nur-das-beste-auch-in-zukunft/
  7. SaarLB: Weitsicht durch Nähe. Abgerufen am 9. Januar 2024.

Koordinaten: 49° 14′ 22,1″ N, 6° 59′ 36,3″ O