Sally Free and Easy

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Sally Free and Easy
Studioalbum von Jon Mark

Veröffent-
lichung(en)

2017

Aufnahme

1965

Label(s) Cherry Red Records

Format(e)

LP, CD

Genre(s)

Folk

Titel (Anzahl)

24

Besetzung Gesang und Gitarre: Jon Mark

Produktion

Shel Talmy

Chronologie
Relax Your Mind (1963) Sally Free and Easy Sweet Thursday (1969)

Sally Free and Easy ist das ein halbes Jahrhundert unveröffentlicht gebliebene Debüt-Solo-Album des Akustikgitarristen Jon Mark, der um 1964 von dem Schallplattenproduzenten Shel Talmy unter Vertrag genommen wurde.

Geschichtliches und Wirkung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das von Shel Talmy im Juli und August 1965 produzierte und für die baldige Veröffentlichung bestimmte Akustik-Folk-Album erschien erst im Jahr 2017 mit einigen Outtakes sowie Jon Marks im November 1964 aufgenommenen Debüt-Single (Baby I’ve Got A Long Way To Go / Night Comes Down) als Bonustracks beim Label Cherry Red Records.

Jon Mark nahm den titelgebenden Folk-Klassiker Sally Free and Easy einmal mit Akustik-Gitarre, einmal mit Sitar auf, wodurch sein Album eines der ersten Pop- bzw. Folk-Alben ist, auf denen die Sitar als bestimmendes Begleitinstrument verwendet wurde. Sitar-Anklänge sind auch bei Marks Lied Baby I Got a Long Way to Go zu hören, das Talmy im Sommer 1965 Ray Davies von den Kinks vorgespielt hat, der das Sitar-Klangbild in seinem Lied See My Friends mittels entsprechend gestimmter Gitarren und Double-Tracking nachgeahmt hat. Da aber Marks Album bis 2017 unveröffentlicht blieb, wurde den Kinks die Ehre zuerkannt, als erste Sitar-Anklänge in die Pop-Musik integriert zu haben. Aus diesem Grund hat Talmy in Interviews wiederholt eigens darauf hingewiesen, dass es Marks unveröffentlicht gebliebenes Lied war, das Davies zu der Sitar-Klangbild-Nachahmung des Kinks-Hits „See My friends“ angeregt hat.[1][2][3][4] Weitaus wichtiger ist die Klarstellung, dass Jon Mark bereits 1965 bei seiner Einspielung des Folk-Klassikers Sally Free and Easy die Sitar als Begleitinstrument auf einem Folk-Album verwendet hat.

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geplantes Album (1965)

  1. Sally Free & Easy (Sitar Version)
  2. Paris Bells
  3. Confusion
  4. Blues for Hobbits
  5. I was Born in Winter
  6. Going Down the Road
  7. Love from Afar
  8. Gotta Make Their Future Bright
  9. The Vulture
  10. Buddy Can You Spare A Dime
  11. What Will You Do When I’m Gone
  12. Portland Town

Bonus-Tracks (2017):

  1. Baby I’ve Got A Long Way To Go
  2. Night Comes Down
  3. If You’re Gonna Leave Me
  4. North Country Fair [= Bob DylansGirl from the North Country“]
  5. Once I Loved A Girl
  6. Black Girl
  7. You Don’t Know My Mind
  8. The First Time
  9. Sally Free & Easy (Acoustic Guitar Version)
  10. Baby I’ve Got A Long Way To Go (Acoustic Version)
  11. Stagger Lee
  12. Room Service (Blues Run The Game) (von Jackson C. Frank)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Shel Talmy: The blueprint for producing ‘See My Friends’. Über Jon Marks Einfluss auf den Kinks-Hit ‘See My Friends’. August 2020.
  2. Richie Unterberger: Shel Talmy Interview: Part One.
  3. Richie Unterberger: Shel Talmy Interview: Part Two.
  4. Artie Wayne: Shel Talmy Interviewed by Artie Wayne, Part Two.