Sigmund Moosauer

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Sigmund Moosauer (* 13. März 1877 in Dingolfing; † 20. April 1944 in Berlin) war ein deutscher Arzt und Sanitätsoffizier.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Moosauer studierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München Medizin und wurde 1898 im Corps Ratisbonia München aktiv.[1] Er wurde nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges als Oberstabsarzt Chefarzt des Lazarettschiffes Frankfurt und war von 1915 ab auf dem türkischen Kriegsschauplatz im Einsatz. Er wurde in die Reichsmarine übernommen. Zuletzt war er vom 1. Januar 1928 bis zum 31. Dezember 1939 im Dienstgrad Admiraloberstabsarzt Sanitätschef der Reichsmarine sowie dann der erste Sanitätschef der Kriegsmarine und Chef des Marinemedizinalamtes[2]. Am 11. April 1939 erhielt er eine Ehrenprofessur der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin. Nachfolger von Moosauer als Sanitätschef der Kriegsmarine wurde Alfred Fikentscher.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kösener Corpslisten 1930, 114/172
  2. Marinemedizinalabteilung / Marinemedizinalamt (G) / Sanitätschef der Kriegsmarine, Deutsches Marinearchiv.
VorgängerAmtNachfolger
Sanitätschef der Kriegsmarine
1928–1939
Alfred Fikentscher