Simona Waltert

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Simona Waltert Tennisspieler
Simona Waltert
Simona Waltert bei den French Open 2022
Nation: Schweiz Schweiz
Geburtstag: 13. Dezember 2000 (23 Jahre)
Spielhand: Rechts
Trainer: Stéphane Bohli[1][2]
Preisgeld: 624'374 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 217:147
Karrieretitel: 0 WTA, 6 ITF
Höchste Platzierung: 107 (12. Juni 2023)
Aktuelle Platzierung: 158
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 59:43
Karrieretitel: 1 WTA, 4 ITF
Höchste Platzierung: 180 (7. März 2022)
Aktuelle Platzierung: 644
Letzte Aktualisierung der Infobox:
1. April 2024
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Simona Waltert (* 13. Dezember 2000 in Chur) ist eine Schweizer Tennisspielerin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die in Chur geborene Simona Waltert begann bereits im jungen Alter mit dem Tennisspielen. Mit 7 Jahren spielte sie ihr erstes Turnier in Bad Ragaz. 2011 wurde Waltert ins nationale C-Kader von Swiss Tennis aufgenommen. Im Jahr darauf gewann sie die Schweizer U-12-Wintermeisterschaften und war im selben Jahr die Nummer eins des Jahrgangs 2000 in der Schweizer Tennisrangliste.[3][4]

Im Juni 2017 erreichte sie in der Lenzerheide erstmals ein Einzel-Finale eines ITF-Turniers, das sie knapp in drei Sätzen gegen die Italienerin Georgia Brescia verlor.[5] Bei den Junioren-French-Open 2017 nahm sie erstmals an einem Grand-Slam-Turnier der Juniorinnen teil[6], verlor aber ihre Erstrundenpartie gegen Whitney Osuigwe.[7] In Wimbledon stand Waltert ebenfalls im Haupttableau des Einzel- und Doppel-Wettbewerbes. Im Einzel erreichte sie das Halbfinale, das sie gegen Ann Li in zwei Sätzen verlor.[8] Im Doppel schied sie an der Seite von Ylena In-Albon bereits im Achtelfinale aus.

Im Juli 2021 gewann Waltert gemeinsam mit Susan Bandecchi ihren ersten WTA-Titel in Lausanne.

Seit Herbst 2022 trainiert Simona Waltert in Cannes in der Elite Tennis Center von Ex-Spieler Jean-René Lisnard, aber unter ihrem bisherigen Trainer, dem Genfer Stéphane Bohli.[9] 2023 qualifizierte sich Waltert bei den French Open im siebten Anlauf erstmals für das Hauptfeld eines Grand-Slam-Turniers. Dort erreichte sie die zweite Runde.[10]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Finalgegnerin Ergebnis
1. 4. März 2018 Frankreich Mâcon ITF $15.000 Hartplatz (Halle) Schweiz Tess Sugnaux 6:4, 3:6, 6:3
2. 22. Dezember 2018 Italien St. Ulrich in Gröden ITF $15.000 Hartplatz (Halle) Chinesisch Taipeh Joanna Garland 6:4, 6:2
3. 2. Februar 2019 Agypten Scharm asch-Schaich ITF W15 Hartplatz Finnland Oona Orpana 6:1, 6:3
4. 28. April 2019 Agypten Kairo ITF W15 Sand Osterreich Melanie Klaffner 7:66, 7:5
5. 31. Januar 2021 Spanien Manacor ITF W15 Hartplatz Spanien Yvonne Cavalle-Reimers 6:2, 7:64
6. 10. Juli 2022 Niederlande Amstelveen ITF W60 Sand Vereinigte Staaten Emma Navarro 7:610, 6:0

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Kategorie Belag Partnerin Finalgegnerin Ergebnis
1. 27. April 2019 Agypten Kairo ITF W15 Sand Griechenland Despina Papamichail Agypten Rana Sherif Ahmed
Agypten Mayar Sherif
6:3, 6:2
2. 4. Mai 2019 Agypten Kairo ITF W15 Sand Slowakei Alica Rusová Australien Seone Mendez
Ecuador Charlotte Römer
7:5, 0:6, [10:6]
3. 30. August 2019 Schweiz Verbier ITF W15 Sand Schweiz Xenia Knoll Turkei İpek Soylu
Liechtenstein Kathinka von Deichmann
6:4, 6:3
4. 18. Juli 2021 Schweiz Lausanne WTA 250 Sand Schweiz Susan Bandecchi Norwegen Ulrikke Eikeri
Griechenland Valentini Grammatikopoulou
6:3, 6:73, [10:5]
5. 20. August 2022 Vereinigte Staaten Bronx ITF W60 Hartplatz ~Niemandsland Anna Blinkowa Korea Sud Han Na-lae
Japan Hiroko Kuwata
6:3, 6:3

Weltranglistenpositionen am Saisonende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 2016 2017 2018 2019 2020 2021
Einzel 1181 571 552 295 297 217
Doppel 1142 819 1005 438 399 209

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jugendförderungs-Sportpreis der Stadt Chur: 2013[3]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Waltert auf dem Weg zum Saisonbestresultat ausgebremst (suedostschweiz.ch vom 16. März 2020, abgerufen am 16. Februar 2022)
  2. Tennis – Bohli on Simona Waltert: “It would be good if she believed in herself as much as I did” (world-today-news.com vom 13. August 2021, abgerufen am 16. Februar 2022, englisch)
  3. a b 3000 Franken für weitere Trainings und Auslandturniere. (pdf) Südostschweiz Medien, 7. Februar 2013, abgerufen am 14. Juli 2019.
  4. Zwei Schwestern, ein Bruder und Medaillen zuhauf. Südostschweiz Medien, 3. Februar 2012, abgerufen am 13. Juli 2017.
  5. Simona Waltert verpasst Turniersieg. Südostschweiz Medien, 25. Juni 2017, abgerufen am 13. Juli 2017.
  6. Auf den Spuren von Bencic, Masarova und Co. SRF.ch, 3. Juni 2017, abgerufen am 13. Juli 2017.
  7. Simona Waltert scheitert am French Open in Runde 1. Südostschweiz Medien, 6. Juni 2017, abgerufen am 13. Juli 2017.
  8. Wimbledon: Waltert schrammt am Finaleinzug vorbei. Südostschweiz Medien, 14. Juli 2017, abgerufen am 14. Juli 2017.
  9. Simon Häring: Sie lebt, wo andere Ferien machen: Das ist Simona Waltert, die in Paris an ihrem Tennismärchen schreibt. In: Aargauer Zeitung. CH Media, 30. Mai 2022, abgerufen am 30. Mai 2022 (deutsch).
  10. Simon Häring: Trainer schwärmt trotz Niederlage von Simona Waltert: «Sie hat ein gigantisches Potenzial». In: Aargauer Zeitung. CH Media, 1. Juni 2023, abgerufen am 1. Juni 2023 (deutsch).