Stacey Blumer

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Stacey Blumer
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 11. Dezember 1969 (54 Jahre)
Geburtsort AltusVereinigte Staaten
Größe 162[1] cm
Gewicht 56 kg
Karriere
Disziplin Aerials, Ballett, Kombination
Status zurückgetreten
Karriereende März 1998
Platzierungen im Freestyle-Skiing-Weltcup
 Debüt im Weltcup 1. Dezember 1990
 Gesamtweltcup 1. (1996/97)
 Aerials-Weltcup 6. (1995/96)
 Ballettweltcup 22. (1996/97)
 Kombinationsweltcup 5. (1991/92)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Aerials 0 4 3
 Kombination 0 0 1
 

Stacey Jill Blumer-Evans (* 11. Dezember 1969 in Altus, Oklahoma) ist eine ehemalige US-amerikanische Freestyle-Skierin. Sie war weitgehend auf die Disziplin Aerials (Springen) spezialisiert. Die mehrfache US-Meisterin nahm einmal an Olympischen Spielen teil und gewann 1996/97 den Freestyle-Gesamtweltcup.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Stacey Blumer gewann 1988 ihren ersten von drei US-Meistertiteln in der Freestyle-Kombination. Anfang Dezember 1990 gab sie im Springen von La Plagne ihr Debüt im Freestyle-Skiing-Weltcup. Sie beendete ihre erste Saison als Elfte der Aerials-Wertung. Gegen Ende ihres zweiten Weltcup-Winters startete Blumer erstmals auch in den anderen Disziplinen. Ihren ersten Podestplatz erreichte sie als Dritte in der Kombination von Altenmarkt-Zauchensee, in der Kombinationswertung kam sie daraufhin auf Rang fünf.

Im Dezember 1992 musste sich Blumer in Piancavallo nur Lina Cheryazova geschlagen geben und belegte damit den ersten Podestplatz in ihrer Paradedisziplin Aerials. Nach eher durchwachsenen Weltcup-Ergebnissen wurde sie bei ihren ersten Weltmeisterschaften in Zauchensee 15. Nach Verletzungspause und Verpassen der Olympischen Winterspiele von Lillehammer erreichte sie bei den Weltmeisterschaften 1995 in La Clusaz Platz 14. In der darauffolgenden Saison gelangen ihr drei Podestplätze, was mit Disziplinenrang sechs ein Karrierehoch bedeutete. 1996/97 gewann sie dank zusätzlicher Punkte im Ballett vor der punktgleichen Jelena Batalowa den Gesamtweltcup und konnte damit ihren mit Abstand größten Karriereerfolg verbuchen. Bei den Weltmeisterschaften in Iizuna Kōgen kam sie nicht über Rang 18 hinaus. Ende Januar 1998 sicherte ein Schiedsgericht Blumer ihre Aufnahme in den US-Olympiakader, nachdem sie zwar die Qualifikationskriterien nicht erfüllt, ihr aber von Cheftrainer Wayne Hilterbrand einer von drei freien Quotenplätzen verwehrt worden war.[2][3] Bei den Spielen belegte sie danach Rang 20. Im folgenden März hatte sie ihre letzten Auftritte im Weltcup.

Stacey Blumer lebte während ihrer aktiven Laufbahn in Greenwich, Connecticut.[2] An der University of Vermont erwarb sie sich einen Abschluss in Business. Nach dem Karriereende erkrankte sie an rheumatoider Arthritis und engagierte sich in Fundraising-Projekten gegen die Krankheit.[1]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Aerials Ballett Kombination
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
1990/91 34. 4 11. 38
1991/92 34. 3 18. 11 5. 15
1992/93 29. 72 11. 432
1993/94 62. 32 24. 252
1994/95 41. 56 14. 448
1995/96 18. 83 6. 744
1996/97 1. 100 8. 592 22. 156
1997/98 39. 54 12. 324

Nor-Am Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1 Sieg:
Datum Ort Land Disziplin
17. Dezember 1994 Snowbird USA Aerials

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 7 US-amerikanische Meistertitel im Freestyle-Skiing (u. a. Kombination 1988, 1993 und 1996)[2]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1988, 1993 und 1996: Hart Cup Award
  • 1997: The Meeker Award[4]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Stacey Blumer. Olympedia, abgerufen am 10. Oktober 2021 (englisch).
  2. a b c Blumer Considering Court Action. Associated Press/The New York Times, 29. Januar 1998, abgerufen am 10. Oktober 2021 (englisch).
  3. Athelia Knight: Freestyle Skiers Ordered Back on Olympic Team. Washington Post, 31. Januar 1998, abgerufen am 10. Oktober 2021 (englisch).
  4. 2019 U.S. Ski & Snowboard Awards Manual. US Ski & Snowboard. Online-PDF, abgerufen am 10. Oktober 2021 (englisch).