Streifeneder Falcon
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Streifeneder Falcon | |
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Typ | Segelflugzeug |
Entwurfsland | |
Hersteller | Streifeneder bei Glasflügel |
Erstflug | 7. Juli 1981 |
Stückzahl | 1 |
Die Streifeneder Falcon ist ein einsitziges Segelflugzeug der Standardklasse, das von Hansjörg Streifeneder 1981 entwickelt und gebaut wurde.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Flugzeug entstand in Hansjörg Streifeneders Freizeit ab Anfang 1981 in den Werkstätten der Firma Glasflügel mit Unterstützung durch Martin Hansen, der die Festigkeitsrechnungen und -nachweise durchführte. Die Konstruktion der Falcon basiert auf der SB 12 der Akaflieg Braunschweig, die wiederum die Hornet C zur Grundlage hatte. Rumpf und Leitwerk stammen von der Glasflügel 402.[1]
Das Flugzeug wurde zum ersten Mal am 7. Juli 1981 in Braunschweig mit dem Kennzeichen D-7775 durch Streifeneder geflogen und beim idaflieg-Sommertreffen in Aalen-Elchingen im August 1981 vermessen. Die Negativformen der Falcon wurden später an Glaser-Dirks verliehen, wo in Anlehnung daran die Tragfläche der Glaser-Dirks DG-300 entstand. Die Akaflieg Karlsruhe nutzte die Tragflügelform zum Bau der AK-5.[1]
Konstruktion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der freitragende Mitteldecker mit Rechteck-Doppeltrapez-Tragfläche entstand in GFK-Hartschaum-Sandwich-Halbschalenbauweise. Die Holmgurte der zweiteiligen Tragfläche mit Zunge-Gabel-Verbindung bestehen aus Glasfaser-Rovings, aus der Tragflächenoberseite sind 1,3 Meter spannende, doppelstöckige Schempp-Hirth-Bremsklappen ausfahrbar. Die Querruder- und Bremsklappenanschlüssen erfolgen automatisch bei der Montage, die Flächenbelastung kann durch Befüllen von doppelwandigen Wassersäcken mit 150 l Volumen erhöht werden. Über die gesamte Spannweite der Tragfläche mit dem von Karlheinz Horstmann und Armin Quast entworfenen Flügelprofil HQ 21/17,15 sind auf der Unterseite Blasturbolatoren verteilt.[2]
Der Rumpf ist mit Hohlprofilen verstärkt, das T-Leitwerk ist gedämpft und das Höhenruder mit einem automatischen Anschluss versehen. Die einteilige Cockpithaube aus Acrylglas klappt mit dem Instrumententräger nach vorn, das Hauptfahrwerk mit einem bremsbaren 5-Zoll-Rad ist einziehbar.[2]
Technische Daten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kenngröße | Daten[1] |
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Besatzung | 1 |
Rumpflänge | 6,80 m |
Spannweite | 15,00 m |
Höhe (Leitwerk) | 1,37 m[2] |
Flügelfläche | 10,66 m² |
Flügelstreckung | 21,11 |
Flügelprofil | HQ 21/17,15 |
Gleitzahl | 41 bei 110 km/h |
Geringstes Sinken (errechnet) | 0,58 m/s bei 80 km/h |
Rüstmasse | 240 kg |
max. Startmasse | 450 kg |
Flächenbelastung | 29–42 kg/m² |
Mindestgeschwindigkeit | 63 km/h[2] |
Manövergeschwindigkeit | 175 km/h[2] |
Höchstgeschwindigkeit | 250 km/h[2] |