Surasch

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Stadt
Surasch
Сураж
Wappen
Wappen
Föderationskreis Zentralrussland
Oblast Brjansk
Rajon Surasch
Erste Erwähnung 17. Jh.
Stadt seit 1781
Fläche 10 km²
Bevölkerung 11.640 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 1164 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 150 m
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7) 48330
Postleitzahl 243500
Kfz-Kennzeichen 32
OKATO 15 254 501
Geographische Lage
Koordinaten 53° 1′ N, 32° 23′ OKoordinaten: 53° 1′ 0″ N, 32° 23′ 0″ O
Surasch (Europäisches Russland)
Surasch (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Surasch (Oblast Brjansk)
Surasch (Oblast Brjansk)
Lage in der Oblast Brjansk
Liste der Städte in Russland

Surasch (russisch Сураж) ist eine Stadt in der Oblast Brjansk (Russland) mit 11.640 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Die Stadt liegt etwa 175 Kilometer südwestlich der Oblasthauptstadt Brjansk an der Iput, einem linken Nebenfluss des in den Dnepr mündenden Sosch.

Surasch ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons.

Der Ort wurde erstmals im 17. Jahrhundert als Kirchdorf, später Handwerks- und Handelssiedlung (Sloboda) Suraschitschi urkundlich erwähnt.

1781 wurde das Stadtrecht als Verwaltungszentrum eines Kreises (Ujesds) unter dem Namen Surasch an der Iput (Surasch-na-Iputi) verliehen. Ab 1797 wurde der Namenszusatz weggelassen.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Surasch am 17. August 1941 von der deutschen Wehrmacht besetzt. Die örtlichen Juden wurden unter Führung von SS-Untersturmführer Heinrich Tunnat erschossen, wie das Gerichtsverfahren gegen Tunnat vor dem Berliner Schwurgericht 1961 nachwies. Am 25. September 1943 erfolgte die Rückeroberung von Surasch durch Truppen der Brjansker Front der Roten Armee.

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr Einwohner
1897 4.006
1926 5.800
1939 9.003
1959 8.534
1970 10.296
1979 10.583
1989 12.559
2002 12.046
2010 11.640

Anmerkung: Volkszählungsdaten (1926 gerundet)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

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Surasch besitzt ein Heimatmuseum.

Acht Kilometer von Surasch entfernt befinden sich beim Dorf Ljalitschi die Überreste des Palastkomplexes des Grafen Pjotr Sawadowski, eines Günstlings der Zarin Katharina der Großen, errichtet in den 1780er bis 1790er Jahren nach einem Projekt des in Russland tätigen italienischen Architekten Giacomo Quarenghi.

Wirtschaft und Infrastruktur

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In Surasch gibt es Betriebe der holzverarbeitenden (Karton), Textil- und Lebensmittelindustrie.

Die Stadt liegt an 1923 durchgängig eröffneten Eisenbahnstrecke OrschaKrytschauUnetscha sowie der Regionalstraße Krytschau–Unetscha, wo Anschluss an die Fernstraße M13 Brjansk–belarussische Grenze besteht.

Commons: Surasch – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)