Susanne Schnabl

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Susanne Schnabl (2016)

Susanne Schnabl-Wunderlich (* 9. April 1980 in Klagenfurt, im ORF meist ohne Doppelname genannt) ist eine österreichische Journalistin und Fernsehmoderatorin. Sie moderiert den Report, das wöchentliche Fernsehmagazin für Innenpolitik, sowie diverse Interview-Sonderformate des ORF.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Susanne Schnabl wurde 1980 in Klagenfurt geboren. Erste journalistische Erfahrungen im Print- und Radiobereich sammelte die promovierte Philologin während ihres Studiums an der Universität Graz, wo sie unter anderem Deutsche Philologie, „Bühne, Film und andere Medien“, Erweiterungsstudium Anglistik/Amerikanistik sowie Angewandte Kulturwissenschaften und Kulturmanagement studierte.

Schnabl ist seit 2002 für den ORF tätig. Zunächst arbeitete sie als Nachrichtenredakteurin bei Ö3 und wechselte 2006 in die Hörfunk-Innenpolitikredaktion. 2010 erfolgte der Wechsel ins Fernsehen zur Innenpolitikredaktion der Zeit im Bild. Ab 2012 war sie eine der Fragestellerinnen der ORF-Pressestunde. Seit Dezember 2012 moderiert sie den Report, deren stellvertretende Sendungsverantwortliche sie auch ist. Zudem moderiert sie für den ORF die Konfrontationen der Spitzenkandidaten vor den Landtagswahlen sowie 2022 die Wahlsendung zur Bundespräsidentschaftswahl gemeinsam mit Armin Wolf. Im Jänner 2023 moderierte Susanne Schnabl gemeinsam mit Hanno Settele das ORF-Sonderformat „20 Fragen an Alexander Van der Bellen“ anlässlich seiner 2. Amtszeit als Bundespräsident.

Im Sommer 2016 und 2023 hat Susanne Schnabl die ORF-Sommergespräche moderiert.[1]

2018 erschien Schnabls erstes Buch „Wir müssen reden. Warum wir eine neue Streitkultur brauchen.“ [[2][3][4]]

Schnabl ist mit dem Journalisten und Fotografen Thomas Wunderlich verheiratet. Sie haben zusammen einen Sohn und eine Tochter.[5]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2011 Österreichischen Staatspreis für Bildungsjournalismus
  • 2016 Robert-Hochner-Preis[6] aufgrund ihrer „kontinuierlich hohe Fachkompetenz im politischen Journalismus“[7]
  • 2017 als Teil des Report-Teams mit dem Walther Rode-Preis
  • 2019 als Mitglied, stellvertretende Sendungsverantwortliche und Moderatorin, abermals mit dem Robert-Hochner-Preis[8]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2018: Wir müssen reden. Warum wir eine neue Streitkultur brauchen. Brandstätter Verlag, Wien 2018, ISBN 978-3-7106-0218-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Susanne Schnabl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Susanne Schnabl moderiert ORF-„Sommergespräche“. In: derStandard.at. 27. April 2016, abgerufen am 12. Juli 2016.
  2. Interview: Susanne Schnabl: "Ich bin selbst eine Suchende". 20. März 2018, abgerufen am 1. März 2024.
  3. Neues Buch von Susanne Schnabl: Lasst uns streiten, aber richtig! Abgerufen am 1. März 2024 (österreichisches Deutsch).
  4. „Demokratie ohne Streit gibt es nicht“. Abgerufen am 1. März 2024.
  5. „Report“-Nachwuchs. Susanne Schnabl-Wunderlich: Das Baby ist da. In: Krone.at. 10. Dezember 2014, abgerufen am 8. Jänner 2015.
  6. Vorhofer- und Hochner-Preis an Toth und Schnabl. In: ORF.at. 30. Mai 2016, abgerufen am 30. Mai 2016.
  7. "Journalismus muss nachfragen in alle Richtungen, ohne Wenn und Aber". Abgerufen am 1. März 2024 (österreichisches Deutsch).
  8. Robert-Hochner-Preis 2019 geht an die „Report“-Redaktion., Gewerkschaft der Privatangestellten.