TSV Peißenberg

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TSV Peißenberg e.V.
Name Turn- und Sportverein Peißenberg e.V.
Vereinsfarben Rot-Schwarz
Gegründet 1906
Vereinssitz Schongauer Str. 2
82380 Peißenberg
Mitglieder 2300
Abteilungen 20
Vorsitzender Stefan Rießenberger
Website www.tsvpeissenberg.de

Der Turn- und Sportverein Peißenberg e.V. (kurz TSV Peißenberg) ist ein Sportverein aus dem oberbayerischen Peißenberg und besteht aus den Abteilungen Basketball, Boxen, Budo, Einrad, Eishockey, Eiskunstlauf, Faustball, Fußball, Handball, Hundesport, Kegeln, Leichtathletik, Pferdesport, Rollkunstlauf, Stockschießen, Tennis, Tischtennis, Turnen, Weitwandern und Wintersport.[1]

Abteilung Eishockey[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

TSV Peißenberg (Eishockey)
Größte Erfolge

Aufstieg in die 2. Bundesliga 1991
Aufstieg in die Oberliga/2. Liga 1972
Aufstieg in die Regionalliga/3. Liga 1971
Bayerischer-Meister (4. Liga) 1971
Bayernkrug Pokalsieger 2004

Vereinsinformationen
Geschichte Gründungsjahr 1956
Standort D-82380 Peißenberg
Spitzname Miners
Vereinsfarben Rot-Schwarz
Liga Eishockey-Bayernliga
Spielstätte Eissporthalle
Kapazität 3000 Plätze (davon 250 Sitzplätze)
Saison 2023/24 2. Platz / PO Vizemeister
Alle Mannschaften des TSV Peißenberg

Die Eishockeymannschaft des TSV spielte erstmals im höherklassigen Eishockey in der Saison 1971/72 in der Regionalliga Süd, aus der die Mannschaft in Oberliga 1972/73 aufstieg. Mit der Einführung der 2. Bundesliga zur Saison 1973/74 wurde die Mannschaft in die jetzt drittklassige Oberliga zurückgestuft, in der die Mannschaft fast ausschließlich bis zur Einführung der Deutschen Eishockey Liga im Sommer 1994 spielte – ausgenommen die Saison 1991/92 als eine Saison in der alten 2. Bundesliga teilgenommen wurde. Danach spielte die Mannschaft zuerst in der – nunmehr zweitklassigen – 1. Liga Süd, wo sie aber in die – drittklassige – 2. Liga Süd 96/97 abstieg. Mit der Wiedereinführung der 2. Bundesliga zur Saison 1998/99 blieb die Mannschaft in der jetzt viertklassigen 2. Liga Süd, die dann wieder in Regionalliga Süd umbenannt wurde. Nach der Saison 2001/02 wurde die inzwischen in die Peißenberg Hornets GmbH ausgelagerte Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet und die Mannschaft des TSV Peißenberg begann 2002/03 in der Bezirksliga Bayern – der untersten Spielklasse – wieder von vorne und nimmt seit der Saison 2004/05 wieder in der Eishockey-Bayernliga teil. In der Saison 2008/09 erreichte die Mannschaft die Vizemeisterschaft hinter dem ERV Schweinfurt. Auf das Recht in die Eishockey-Oberliga aufzusteigen, wurde von den Verantwortlichen verzichtet. In den weiteren Jahren waren die "Eishackler" als Team in der Bayernliga eine feste Größe und in den letzten Jahren jeweils in den Play-offs bzw. Zwischenrunden vertreten. Ab dem Frühjahr 2021 änderte die Eishockeyabteilung ihren Beinamen in Erinnerung an die Peißenberger Bergwerktradition von "Eishackler" in "Miners" (wie es der Beinamen der Eishockeymannschaft nicht mehr existierenden Vereins Herner EV war) um.[2]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Aufstieg in die 2. Bundesliga 1991
  • Oberliga Süd (2. Liga) 3. Platz 1977
  • Aufstieg in die Oberliga/2. Liga 1972
  • Regionalliga Süd (3. Liga) 3. Platz 1972
  • Aufstieg in die Regionalliga/3. Liga 1971
  • Aufstieg in die Regionalliga (BYL) 2004
  • Bayerischer-Meister (4. Liga) 1971
  • Bayerischer Vizemeister (4. Liga) 2009, 2024
  • Aufstieg in die Bayernliga (4. Liga) 1970
  • Bayerischer Landesliga-Meister 1970
  • Meister Bayerische-Landesliga/West 2004
  • Bayernkrug Pokalsieger 2004

Eissporthalle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Stadion ist eine vollständig geschlossene Eissporthalle mit einer Kapazität von ca. 3000 Zuschauern. In der Saison 2012/13 wurde ein Zuschauerschnitt von 444 Zuschauern während der Vorrunde erreicht. Das Stadion liegt mitten im Ortsteil „Wörth“, neben den Schulen am Sportzentrum, und besitzt 250 Sitzplätze.

Nachwuchs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Neben der Seniorenmannschaft nimmt der TSV Peißenberg noch in allen Altersklassen mit Mannschaften am Ligenspielbetrieb teil.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Willi Pfrogner (Redaktion, Idee, Gestaltung): 1906–2006 Turn- und Sportverein e. V.: Eine Jahrhundertchronik des Sports in Peißenberg.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Abteilungsübersicht TSV Peißenberg (Stand 03.10.2021)
  2. Münchner Merkur, Onlineausgabe:"Die Peißenberger „Eishackler“ sind Geschichte" (Version 16.03.2021 - eingesehen am 3. Oktober 2021)