The Other Half of the Sky: A China Memoir
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Film | |
Titel | The Other Half of the Sky: A China Memoir |
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Produktionsland | Vereinigte Staaten |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1975 |
Länge | 74 Minuten |
Stab | |
Regie | Shirley MacLaine, Claudia Weill |
Drehbuch | Shirley MacLaine |
Produktion | Shirley MacLaine, Joyce Chopra[1] |
Kamera | Joan Weidman, Claudia Weill |
Schnitt | Aviva Slesin, Claudia Weill |
Besetzung | |
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The Other Half of the Sky: A China Memoir ist ein US-amerikanischer Dokumentarfilm von Shirley MacLaine und Claudia Weill aus dem Jahr 1975. Der Film schildert den dreiwöchigen Besuch einer Gruppe US-amerikanischer Frauen im Frühjahr 1973 in China.[2] 1976 war der Film für einen Golden Globe und einen Oscar nominiert.[3][4]
Hintergrund
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Delegation war ein Ergebnis der Bemühungen der Regierung unter Richard Nixon, die US-amerikanisch-chinesischen Beziehungen wieder aufzunehmen. Neben MacLaine selbst gehörten der Gruppe sieben weitere Delegierte verschiedener Herkunft, sozioökonomischer Stellung und unterschiedlichen Alters[5] sowie vier Filmcrew-Mitglieder an.[1] In Begleitung von Vertretern der chinesischen Regierung besuchten die Frauen Peking, Shanghai, Guangzhou und Hangzhou. Daneben erlebten sie die Kaiserschnitt-Geburt eines Kindes unter Akupunktur-Anästhesie und besuchten Farmen, Wohnstätten, Schulen und Kindergärten.[5] Insgesamt legten sie 2.000 Meilen zurück.[6]
Rezeption
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der New York Times befand A. H. Weiler, mit The Other Half of the Sky sei MacLaine ein „professioneller, wenn nicht sogar erfüllender“ Film gelungen, der ihr frauenpolitisches Ansehen als Filmstar, Autorin, Produzentin und politische Aktivistin unterstreiche. Der Dokumentarfilm sei „malerisch, authentisch und aufrichtig“, lasse jedoch „einen gesamtheitlichen Blick“ vermissen, etwa in Bezug auf die „einheitlich freundlich und betriebsam in Erscheinung tretenden Chinesen im Film“.[6] Zudem würden Offizielle zum Teil „ungeheuerliche Behauptungen über das chinesische Leben“ äußern, sodass der Film „klare Propaganda“ sei.[5] Trotzdem sei The Other Half of the Sky eine „interessante, manchmal faszinierende, wenn auch einseitige Darstellung Chinas“.[6]
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- The Other Half of the Sky: A China Memoir bei IMDb
- The Other Half of the Sky: A China Memoir bei Turner Classic Movies (englisch, derzeit von Deutschland aus nicht zugänglich)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Ian Aitken: The Concise Routledge Encyclopedia of the Documentary Film. Routledge, 2013 (Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Tony Shaw: Hollywood’s Cold War. Edinburgh University Press, 2007 (Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Awards. The Other Half of the Sky: A China Memoir (1975). Internet Movie Database, abgerufen am 19. Februar 2015 (englisch).
- ↑ The Other Half of the Sky: A China Memoir. In: The New York Times. Archiviert vom am 8. März 2016; abgerufen am 18. Februar 2015 (englisch).
- ↑ a b c Clarke Fountain: The Other Half of the Sky: A China Memoir (1975). Review Summary. The New York Times, archiviert vom am 25. März 2016; abgerufen am 19. Februar 2015 (englisch).
- ↑ a b c A. H. Weiler: The Other Half of the Sky A China Memoir (1975). Movie Review. The New York Times, 13. März 1975, archiviert vom am 10. März 2016; abgerufen am 19. Februar 2015 (englisch).