Tobias von Pein

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Tobias von Pein, 2017

Tobias von Pein (* 12. Juli 1985 in Hamburg-Volksdorf[1]) ist ein deutscher Politiker (SPD) und Gewerkschafter (IG BCE). Seit 2022 ist er bei der IG Bergbau, Chemie, Energie tätig. Er war von 2012 bis 2022 Mitglied des Landtags von Schleswig-Holstein.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Pein wuchs in Trittau und Lütjensee auf. Er schloss die Realschule mit der Mittleren Reife ab und absolvierte eine Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann bei Wiedemann (Unternehmen) in Ahrensburg und Hamburg. Er verweigerte den Wehrdienst und leistete den Zivildienst beim Deutschen Kinderschutzbund in Bargteheide ab. Er studierte Sozialökonomie an der Universität Hamburg im Fachbereich der ehemaligen HWP. Er schloss als Sozialökonom (B.A.) ab und studierte anschließend im Masterstudium Ökonomische und Soziologische Studien. Er war Stipendiat der Hans-Böckler-Stiftung. Er war beim DGB Bildungswerk als Teamer für Betriebsräteseminare tätig. Von Pein ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Pein trat 2002 der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands und der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft bei. Von 2004 bis 2011 war er Kreisvorsitzender der Jusos in Stormarn, von 2008 bis 2015 Gemeindevertreter in Lütjensee und von 2013 bis 2015 Mitglied des Amtsausschusses im Amt Trittau. Von 2012 bis 2018 war er stellvertretender Kreisvorsitzender der SPD Stormarn. Von 2018 bis 2021 Kreisvorsitzender der SPD Stormarn.

Bei der vorgezogenen Landtagswahl in Schleswig-Holstein 2012 kandidierte er im Landtagswahlkreis Stormarn-Mitte, verpasste jedoch den direkten Einzug zunächst. Am 12. Juni 2012 rückte er über die Landesliste als Nachfolger von Rolf Fischer in den Landtag nach.

Von Pein trat bei der Landtagswahl am 7. Mai 2017 erneut an. Der direkte Einzug in den Landtag gelang ihm nicht. Am 6. Juni 2017 rückte er durch den Rückzug Torsten Albigs über die Landesliste in den Landtag nach.

Er war Mitglied im Petitionsausschuss sowie im Ausschuss für die Zusammenarbeit der Länder Schleswig-Holstein und Hamburg. Zudem gehörte er dem Innen- und Rechtsausschuss, dem Wirtschaftsausschuss sowie dem Ersten Parlamentarischen Untersuchungsausschusses "Freisenhof" an. Er war Sprecher für Kinder- und Jugendpolitik, für Aus- und Weiterbildung, Wirtschaftspolitik, Politische Bildung sowie für Fragen des Rechtsextremismus.[2]

Bei der Landtagswahl 2022 trat er nicht mehr an.

Tobias von Pein ist Mitglied der IG Bergbau, Chemie, Energie, im Förderkreis der Hans-Böckler-Stiftung, der Arbeiterwohlfahrt und dem FC St. Pauli.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Tobias von Pein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. http://www.tobiasvonpein.de/uber-mich/in-kurze-2
  2. http://www.spd.ltsh.de/personen/abgeordnete/pein-tobias-von