Tommy James & the Shondells

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Tommy James & the Shondells

Tommy James & the Shondells, 2010
Allgemeine Informationen
Genre(s) Rock
Gründung 1964 als The Shondells
Gründungsmitglieder
Joseph Kessler
Larry Wright
Gitarre
Larry Coverdale
Vincent Pietropaoli
Schlagzeug
James Payne
Craig Villeneuve
George D. Magura
Klassische Besetzung (ab 1966)
Gesang, Gitarre
Tommy James (* 29. April 1947 in Dayton, Ohio als Thomas Jackson)
Gitarre
Eddie Gray (* 27. Februar 1948 als Edward James Zgorecki)
Bass
Mike Vale (* 17. Juli 1943 als Michael Richard Vucish)
Hammond-Orgel
Ronnie Rosman (* 28. Februar 1945 als Claron Louis Rosman)
Schlagzeug
Peter Lucia, Jr (* 2. Februar 1947; † 1987)

Tommy James and the Shondells war eine US-amerikanische Rock-Band, die ursprünglich 1964 als The Shondells gegründet worden war.

Ihre erste Single Hanky Panky erschien 1964 – zu dem Zeitpunkt war Bandleader James erst 17 Jahre alt. Danach fiel die Band auseinander. 1966 stellte James die Shondells erneut zusammen und nahm Hanky Panky neu auf. Der Song erreichte Platz eins der US-Charts.[1]

Es folgte eine Reihe von Hits, darunter I Think We’re Alone Now (1967), Mony Mony, Crimson and Clover (jeweils 1968), Sweet Cherry Wine und Crystal Blue Persuasion (jeweils 1969). Mehrere Titel erreichten Platz eins der Hitparaden.[2] 1970 trennte sich James von der Band und startete eine Solokarriere. Die restlichen vier Mitglieder veröffentlichten noch ein paar erfolglose Singles unter dem Namen Hog Heaven und trennten sich danach.

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3][4]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
1966 Hanky Panky US46
(15 Wo.)US
1967 I Think We’re Alone Now US74
(18 Wo.)US
1968 Mony Mony US193
(2 Wo.)US
Crimson & Clover US8
(35 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Dezember 1968
1969 Cellophane Symphony US141
(6 Wo.)US
1970 Travelin’ US91
(9 Wo.)US

Weitere Studioalben

  • 1967: It’s Only Love
  • 1967: Gettin’ Together
Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US
1967 Something Special! The Best of Tommy James and The Shondells US174
(5 Wo.)US
1969 The Best of Tommy James and The Shondells US21
(41 Wo.)US
2011 The Essentials US131
(7 Wo.)US

Weitere Kompilationen

  • 1989: Anthology
  • 1993: The Very Best of Tommy James and the Shondells
  • 2006: The Definitive Pop Collection
  • 2008: 40 Years: The Complete Singles Collection (1966-2006)
Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen/​‑monate, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[3]Template:Charttabelle/Wartung/Monatsdaten
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen/Mo­nate, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
1966 Hanky Panky
Hanky Panky
DE3
(10 Wo.)DE
AT2
(3 Mt.)AT
UK38
(7 Wo.)UK
US1
Gold
Gold

(12 Wo.)US
Erstveröffentlichung: März 1966
Say I Am (What I Am)
Hanky Panky
US21
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juli 1966
It’s Only Love
It’s Only Love
US31
(9 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Oktober 1966
1967 I Think We’re Alone Now
I Think We’re Alone Now
US4
(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Januar 1967
Mirage
I Think We’re Alone Now
US10
(10 Wo.)US
Erstveröffentlichung: April 1967
I Like the Way
I Think We’re Alone Now
US25
(7 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juni 1967
Gettin’ Together
Gettin’ Together
US18
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: August 1967
Out of the Blue
Something Special! The Best Of Tommy James & The Shondells
US43
(6 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Oktober 1967
Get Out Now
Mony Mony
US48
(7 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Dezember 1967
1968 Mony Mony
Mony Mony
DE3
(9 Wo.)DE
AT4
(1 Mt.)AT
CH2
(10 Wo.)CH
UK1
(18 Wo.)UK
US3
(17 Wo.)US
Erstveröffentlichung: März 1968
Somebody Cares
Mony Mony
US53
(5 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Juli 1968
Do Something to Me
Crimson & Clover
US38
(9 Wo.)US
Erstveröffentlichung: September 1968
Crimson and Clover
Crimson & Clover
DE2
(7 Wo.)DE
AT3
(4 Mt.)AT
CH1
(13 Wo.)CH
US1
(16 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Dezember 1968
1969 Sweet Cherry Wine
Cellophane Symphony
DE36
(1 Wo.)DE
US7
(10 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Februar 1969
Crystal Blue Persuasion
Crimson & Clover
US2
(15 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Mai 1969
Ball of Fire
The Best of Tommy James and The Shondells
US19
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: September 1969
She
Travelin’
US23
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: November 1969
1970 Gotta Get Back to You
Travelin’
US45
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: Februar 1970
Come to Me
Tommy James
US47
(8 Wo.)US
Erstveröffentlichung: April 1970

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weitere Singles

  • 1962: Long Pony Tail (als Tom and the Tornadoes)
  • 1964: Hanky Panky (als The Shondells)
  • Die Gruppe Shondells benannte Tommy James nach einem seiner Idole, dem amerikanischen Gitarristen Troy Shondell.
  • Der Hit Crimson and Clover wurde von James zusammen mit seinem Drummer Peter Lucia geschrieben und aufgenommen. James spielte dabei Gitarre, Hammond-Orgel und Bass und sang, Lucia spielte Schlagzeug. Eine musikalische Neuheit war damals die Verwendung elektrisch verzerrter Gitarren und der Einsatz eines Gater-Effekts bei der E-Gitarre und stellenweise auch bei der Gesangsstimme. Eine auch in den Charts verschiedener Länder einigermaßen erfolgreiche Coverversion wurde von Joan Jett and the Blackhearts herausgebracht. Auch Prince veröffentlichte 2009 eine Coverversion des Songs auf seinem Album Lotusflow3r.
  • Der ehemalige US-Vizepräsident Hubert H. Humphrey war ein Fan der Band und schrieb für eines ihrer Alben die Liner Notes.
  • Die Band gilt als eine der ersten, die Musikvideos für ihre Songs drehten.
  • Stambler, Irwin: The Encyclopedia Of Pop, Rock And Soul. 3. überarbeitete Auflage, New York City, New York: St. Martin’s Press, 1989, S. 325f – ISBN 0-312-02573-4.
  1. Nähere Informationen zu dem Titel siehe: Bronson, Fred: The Billboard Book of Number One Hits. 3. überarbeitete und erweiterte Aufl. New York City, New York: Billboard Publications, 1992, S. 203
  2. Bronson, Fred: The Billboard Book of Number One Hits. 3. überarbeitete und erweiterte Aufl. New York City, New York: Billboard Publications, 1992, 250
  3. a b c Chartquellen: DE AT CH UK US
  4. Auszeichnungen für Musikverkäufe: US