Tonnerre
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Tonnerre | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Bourgogne-Franche-Comté | |
Département (Nr.) | Yonne (89) | |
Arrondissement | Avallon | |
Kanton | Tonnerrois (Hauptort) | |
Gemeindeverband | Le Tonnerrois en Bourgogne | |
Koordinaten | 47° 51′ N, 3° 58′ O | |
Höhe | 129–323 m | |
Fläche | 58,27 km² | |
Einwohner | 4.301 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 74 Einw./km² | |
Postleitzahl | 89700 | |
INSEE-Code | 89418 | |
Website | www.tonnerre.fr | |
Hôtel de Ville de Tonnerre |
Tonnerre ist eine französische Gemeinde mit 4.301 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Norden der Region Bourgogne-Franche-Comté, Département Yonne. Sie gehört dem Gemeindeverband Communauté de communes Le Tonnerrois en Bourgogne an.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Stadt liegt etwa 35 Kilometer östlich von der Départementshauptstadt Auxerre. Der Ort liegt am Armançon und am Canal de Bourgogne (deutsch: Burgund-Kanal) und an der Bahnstrecke Paris–Marseille. Ein kleiner Hafen, der fast ausschließlich von Hausbooten genutzt wird, liegt am Kanal.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Margarete von Burgund gründete 1293 ein Hospiz für Kranke und Arme, das Hôpital Notre-Dame des Fontenilles, es diente später als Vorbild für das Hôtel-Dieu in Beaune.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgenden Gebäude der Gemeinde Gratot werden vom französischen Kulturministerium (Ministère de la Culture) als historische Denkmale (Monument historique) geführt:
- Hôtel-Dieu, mittelalterliches Krankenhaus aus dem 13. Jahrhundert. Der ehemalige Krankensaal mit einem hölzernen Tonnengewölbe hat eine Länge von 91 Meter. Heute finden im Saal wechselnde Ausstellungen statt.[1]
- Hôtel d’Uzès, Stadthaus aus dem 16. Jahrhundert. Heute befindet sich in dem Gebäude ein Geldinstitut.[2]
- Die Karstquelle Fosse Dionne, unterhalb der Kirche Sankt-Pierre ist nach der keltischen Quellgöttin Divona benannt, der sie geweiht war. Ab dem 18. Jahrhundert diente die Quelle als Waschplatz; dazu wurde um sie herum ein Waschhaus gebaut aus dem 16. Jahrhundert.[3]
- Kirche Saint-Pierre aus dem 16. Jahrhundert.[4]
- Hôtel Dieu de Tonnerre
- Hôtel d’Uzès
- Waschhaus an der Fosse Dionne
- Église Saint-Pierre de Tonnerre
- Häuser in Tonnerre
Städtepartnerschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Tonnerre unterhält Städtepartnerschaften zur rheinland-pfälzischen Stadt Montabaur (Deutschland), zur irischen Stadt Nenagh und zur tschechischen Stadt Dobříš.[5]
Mit der Stadt Montabaur unterhält Tonnerre einen jährlichen, einwöchigen Schüleraustausch an dem auf französischer Seite das Collège Abel Minard und auf deutscher Seite das Mons-Tabor-Gymnasium und die Anne-Frank-Realschule+ teilnehmen.[6]
In Tonnerre geboren
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Charles-Geneviève-Louis-Auguste-André-Timothée d’Éon de Beaumont (1728–1810), Diplomat, Soldat, Freimaurer, Schriftsteller
- Jean-Baptiste Campenon (1819–1891), General und Kriegsminister
- Pierre Patout (1879–1965), Architekt, Innenarchitekt und Stadtplaner.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Hôtel Dieu de Tonnerre in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
- ↑ Hôtel d’Uzès in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
- ↑ Fosse Dionne in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
- ↑ Kirche Saint-Pierre in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
- ↑ Website Tonnerre
- ↑ Mons-Tabor-Gymnasium. Abgerufen am 31. Januar 2019.