Tristan Marguet

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Tristan Marguet
Tristan Marguet (2018)
Tristan Marguet (2018)
Zur Person
Spitzname Titi
Geburtsdatum 22. August 1987
Nation Schweiz Schweiz
Disziplin Straße/Bahn (Ausdauer, Kurzzeit)
Karriereende 2021
Doping
2011 Pseudoephedrin
Internationale Team(s)
2011
2015–2016
Marco Polo Cycling Team
Team Roth
Wichtigste Erfolge
Europaspiele
2019 Goldmedaille – Zweier-Mannschaftsfahren
UEC-Bahn-Europameisterschaften
2018 Bronzemedaille – Scratch
2015 Silbermedaille – Scratch
Team(s) als Trainer
2022 Schweizer Nationalteam
Bahn-Strasse Nachwuchs
Letzte Aktualisierung: 31. Dezember 2022

Tristan Marguet (* 22. August 1987 in Monthey) ist ein Schweizer Radsporttrainer und ehemaliger Bahn- und Strassenradrennfahrer.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf der Bahn wurde Marguet zwischen 2007 und 2019 in den Disziplinen ScratchPunktefahren, Omnium, Sprint, Teamsprint, Keirin und Zweier-Mannschaftsfahren 17 mal Schweizermeister. Zusammen mit Franco Marvulli gewann er 2009 das Sechstagerennen in Tilburg und 2012 die Sei Giorni internazionale delle Rose in Fiorenzuola d’Arda. 2015 wurde Marguet vor heimischem Publikum in Grenchen Vize-Europameister im Scratch. In dieser Disziplin wurde er 2018 Dritter. Bei den Europaspielen 2019 in Minsk gewann er mit Robin Froidevaux das Zweier-Mannschaftsfahren.

Auf der Straße gewann Marguet 2009 die vierte Etappe des U23-Rennens Tour de Berlin und 2018 mit der zweiten Etappe der Tour of Black Sea sein erstes internationales Eliterennen. Ende 2021 beendete er seine aktive Radsportlaufbahn.[1]

Berufliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2022 nahm Tristan Marguet eine Tätigkeit als Assistent von Bahn-Nationaltrainer Mickaël Bouget beim Schweizer Radsportverband Swiss Cycling auf. Er betreut die Nachwuchskader in den Disziplinen Strasse und Bahn.[1] Im Juni 2023 wurde er gemeinsam mit Julien Bossens interimistischer Nachfolger von Bouget, der von Swiss Cycling freigestellt worden war.[2]

Doping[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im September 2011 wurde Marguet von seinem Verband Swiss Cycling nach einer positiven Dopingprobe suspendiert. Er war im Februar anlässlich des Kopenhagener Sechstagerennen positiv auf Pseudoephedrin getestet worden, einem Inhaltsstoff von Erkältungsmitteln. Die Verwendung dieser Substanz ist im Training erlaubt, nicht jedoch im Wettkampf.[3] Er wurde deshalb für sechs Monate gesperrt.[4]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Spitznamen wird Tristan Marguet „Titi“ genannt. Seine Schwester Noémi Marguet war ebenfalls Radsportlerin. Sie wurde 2004 Dritte bei der Schweizer Meisterschaft im Cyclocross.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2007
  • Schweizer Meister – Scratch
2009
2011
  • Schweizer Meister – Teamsprint (mit Niels Knipp und Rico Zaugg)
  • Schweizer Meister – Punktefahren
  • Schweizer Meister – Scratch
2012
2013
  • Schweizer Meister – Omnium
2014
  • Schweizer Meister – Scratch
  • Schweizer Meister – Sprint
  • Schweizer Meister – Keirin
  • Schweizer Meister – Punktefahren
2015
2016
  • Schweizer Meister – Punktefahren
  • Schweizer Meister – Scratch
2017
  • Schweizer Meister – Omnium
  • Schweizer Meister – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Claudio Imhof)
2018
2019
2020
  • Schweizer Meister – Ausscheidungsfahren

Strasse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2009
2018

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Tristan Marguet – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Swiss Cycling optimiert die Strukturen im Leistungssport. In: swiss-cycling.ch. 7. Dezember 2021, abgerufen am 19. Dezember 2021.
  2. Sara Egli: Personeller Wechsel an der Spitze des Bahn-Nationalteams. In: swiss-cycling.ch. 30. Juni 2023, abgerufen am 4. Juli 2023.
  3. Swiss Cycling suspendiert Tristan Marguet auf radsport-news.com v. 28. September 2011
  4. Selina Kuepfer: Tristan Marguet gesperrt. In: Swiss Cycling. 28. Oktober 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. November 2016; abgerufen am 20. November 2016.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cycling.ch