U-Boot-Bunker Kilian

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Der U-Boot-Bunker Kilian auf dem Gelände der Kriegsmarinewerft Kiel (ab 1943: Howaldtswerke Kiel) wurde zwischen 1941 und 1943 am nördlichen Ufer der Schwentinemündung in Kiel-Dietrichsdorf unter Einsatz von Zwangsarbeitern gebaut und als U-Boot-Bunker in Betrieb genommen.[1]

Abriss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überreste des Bunkers nach der Sprengung, 1945

1945 wurde der Bunker zum größten Teil gesprengt. Die letzten Reste wurden 2001 als Füllmaterial für das Erweiterungsareal des Ostuferhafens, der ein Teil des Kieler Handelshafens ist, verwendet. Dort befindet sich unter anderem der Anleger für die Fähre nach Memel (litauisch: Klaipėda) der litauischen Reederei AB DFDS LISCO. Heute existieren keine sichtbaren Teile des Bunkers mehr.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jens Rönnau (Hrsg.): Stolperstein der Geschichte. Die Ruine des Kieler U-Bootbunkers als Mahnmal und Herausforderung. Kunst – Geschichte – Meinungsstreit. Verein Mahnmal Kilian e. V., Kiel 1997, ISBN 3-930563-14-2.
  • Robert Bohn, Markus Oddey: U-Bootbunker „Kilian“. Kieler Hafen und Rüstung im Nationalsozialismus (= Sonderveröffentlichungen der Gesellschaft für Kieler Stadtgeschichte. Bd. 44). Verlag für Regionalgeschichte, Gütersloh 2003, ISBN 3-89534-484-2.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: U-Boot-Bunker Kilian – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „Die Geschichte des U-Bootbunkers "Kilian" in Kiel“. In: geschichtsspuren.de. 2010, abgerufen am 3. November 2014.

Koordinaten: 54° 20′ 8″ N, 10° 10′ 12″ O