Uma Berloic

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Uma Berloic
Sumpf- und Grasland im Osten des Sucos
Daten
Fläche 27,09 km²[1]
Einwohnerzahl 1.889 (2022)[2]
Chefe de Suco Bernardo F. Flores
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Baria Laran 324
Colocau 348
Culuhun 193
Uma Feric 592
Der Suco Uma Berloic
Uma Berloic (Osttimor)
Uma Berloic (Osttimor)
Uma Berloic
Koordinaten: 9° 7′ S, 125° 54′ O

Uma Berloic (Umaberloic, Uma Berloik) ist ein osttimoresischer Ort und Suco im Verwaltungsamt Alas (Gemeinde Manufahi).

Der Ort[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort Uma Berloic liegt im Norden des Sucos, auf einer Meereshöhe von 51 m. Hier befindet sich die Grundschule Escola primaria Besusu/Uma Berloic.[3]

Der Suco[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Uma Berloic
Orte Position[4] Höhe
Besusu 9° 6′ 49″ S, 125° 53′ 46″ O 33 m
Boctaran 9° 6′ 13″ S, 125° 54′ 10″ O 68 m
Colocau 9° 7′ 1″ S, 125° 55′ 11″ O ?
Uma Berloic 9° 6′ 39″ S, 125° 53′ 57″ O 51 m
Uma Feric 9° 6′ 32″ S, 125° 53′ 26″ O ?
Der Südlicher Lacló in Colocau

In Uma Berloic leben 1.889 Einwohner (2022), davon sind 995 Männer und 894 Frauen. Im Suco gibt es 305 Haushalte.[2] Über 90 % der Einwohner geben Tetum Terik als ihre Muttersprache an. Über 8 % sprechen Tetum Prasa und eine kleine Minderheit Mambai.[5]

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Uma Berloic eine Fläche von 39,57 km².[6] Nun sind es 27,09 km².[1] Der Suco liegt im Süden des Verwaltungsamts Alas. Östlich des Südlichen Laclós befindet sich der Suco Dotik, nördlich und westlich der Suco Maha-Quidan und im Süden die Timorsee. Der Großteil des Sucos besteht aus sumpfigen Marschland mit zahlreichen Seen und Lagunen.[7]

Durch den Suco führt die südliche Küstenstraße, eine der wichtigsten Überlandstraßen des Landes. An ihr liegen die Orte Besusu, Uma Feric, Uma Berloic und Boctaran (Boclaran). Im Osten befindet sich das Dorf Colocau (Kolakau) mit einer zweiten Grundschule.[8]

Im Suco befinden sich die vier Aldeias Baria Laran, Colocau, Culuhun und Uma Feric.[9]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1978 hatte sich die Bevölkerung in Colocau und Besusu versammelt, als die indonesischen Invasoren angriffen. Hunderte Zivilisten starben an Hunger und Krankheiten, weil sie die Orte nicht verlassen konnten. Darunter alleine 50 Flüchtlinge aus Turiscai.[10]

Ende 1979 gab es in Besusu ein indonesisches Internierungslager für Osttimoresen, die zur besseren Kontrolle von den Besatzern umgesiedelt werden sollten.[10]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde António da Costa Magalhães zum Chefe de Suco gewählt[11] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[12] Bei den Wahlen 2016 gewann Bernardo F. Flores.[13]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Uma Berloic – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2023.
  3. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  4. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  5. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Uma Berloic (tetum; PDF; 8,4 MB)
  6. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des Originals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dne.mof.gov.tl (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  7. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  8. UNMIT-Landkarte von Manufahi, August 2008 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unmit.unmissions.org (PDF; 523 kB)
  9. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  10. a b „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ (Memento des Originals vom 28. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cavr-timorleste.org (PDF; 1,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap