Vítor Pereira
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Vítor Pereira | ||
Pereira als Trainer von Fenerbahçe (2016) | ||
Personalia | ||
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Voller Name | Vítor Manuel de Oliveira Lopes Pereira | |
Geburtstag | 26. Juli 1968 | |
Geburtsort | Espinho, Portugal | |
Größe | 176 cm | |
Position | Defensives Mittelfeld[1] | |
Junioren | ||
Jahre | Station | |
–1982 | SC Espinho | |
1982–1985 | AA Avanca | |
Herren | ||
Jahre | Station | Spiele (Tore)1 |
1985–1987 | AA Avanca | |
1987–1988 | UD Oliveirense | |
1988–1990 | AA Avanca | |
1990–1991 | SC Esmoriz | |
1991–1993 | CD Estarreja | |
1993–1994 | Fiães SC | |
1994–1995 | SC São João de Ver | |
1995–1996 | ADC Lobão[2] | |
Stationen als Trainer | ||
Jahre | Station | |
2002–2003 | Padroense FC (U-15) | |
2003–2004 | FC Porto (U-15) | |
2004–2005 | AD Sanjoanense | |
2005–2007 | SC Espinho | |
2007–2008 | FC Porto (U-15) | |
2008–2010 | CD Santa Clara | |
2010–2011 | FC Porto (Assistent) | |
2011–2013 | FC Porto | |
2013–2014 | Al-Ahli Dschidda | |
2015 | Olympiakos Piräus | |
2015–2016 | Fenerbahçe Istanbul | |
2017 | TSV 1860 München | |
2017–2020 | Shanghai SIPG | |
2021 | Fenerbahçe Istanbul | |
2022–2023 | Corinthians São Paulo | |
2023 | Flamengo Rio de Janeiro | |
1 Angegeben sind nur Ligaspiele. |
Vítor Manuel de Oliveira Lopes Pereira (* 26. Juli 1968 in Espinho, Portugal) ist ein ehemaliger portugiesischer Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer.
Trainerkarriere
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Pereira war von Juni 2008 bis Juni 2010 Trainer bei CD Santa Clara und danach unter André Villas-Boas Co-Trainer des FC Porto. Nach der Kündigung von Villas-Boas[3] wurde Vítor Pereira am selben Tag als neuer Trainer von Porto vorgestellt und blieb dies bis zum Saisonende 2012/13.[4] Zwischen 2013 und 2014 trainierte er den saudi-arabischen Klub Al-Ahli Sport Club und führte diesen Klub 2014 ins Finale des King Cup Saudi-Arabiens.[5] Im Januar 2015 übernahm er während der Saison den Trainerposten beim griechischen Rekordmeister Olympiakos Piräus und führte diese am Saisonende 2014/15 zum griechischen Double.[6]
Am 11. Juni 2015 bestätigte Fenerbahçe Istanbul die Verpflichtung von Vitor Pereira für zwei Saisons, ab der Saison 2015/2016.[7] Ein zweiter Platz in der Meisterschaft, das Aus im Pokalwettbewerb, das Ausscheiden im Achtelfinale der Europa League gegen Sporting Braga und die verpasste Qualifikation am 3. August 2016 zur UEFA Champions League führten zur vorzeitigen Trennung. Mitte August 2016 verkündete Fenerbahçe Istanbul die Vertragsauflösung.[8] Zum 1. Januar 2017 übernahm Pereira den nach der Hinrunde auf dem 14. Tabellenplatz stehenden deutschen Zweitligisten TSV 1860 München. Er erhielt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018.[9] Nachdem er mit seinem Verein am Saisonende auf dem 16. Platz landete, musste Pereira zu Relegationsspielen gegen den SSV Jahn Regensburg antreten. Ein 1:1 im Hinspiel und eine 0:2-Niederlage im Rückspiel bedeuteten den Abstieg in die 3. Liga, woraufhin Pereira den Verein verließ.
Am 12. Dezember 2017 wurde Pereira als Nachfolger des zurückgetretenen André Villas-Boas Cheftrainer beim chinesischen Erstligisten Shanghai SIPG.[10] Er führte die Shanghaier in seiner ersten Saison zur chinesischen Meisterschaft 2018. Damit löste man den sieben Jahre langen Serienmeister Guangzhou Evergrande als Meister ab.[11] Darüber hinaus war es in der Vereinsgeschichte von Shanghai SIPG die erste Meisterschaft in der höchsten Spielklasse Chinas der Chinese Super League. Später führte Pereira im Februar 2019 seine Mannschaft gegen den amtierenden chinesischen Pokalsieger Beijing Guoan zum Sieg des Chinese FA Super Cups.[12] Zwischen 2018 und 2020 sorgte er regelmäßig für die Qualifikation zum internationalen Turnier der AFC Champions League. Unter anderem führte Pereira in diesem internationalen Turnier die Shanghaier regelmäßig ins Achtelfinale.[13] Im Dezember 2020 endete die Zusammenarbeit mit Shanghai SIPG.[6]
Zur Saison 2021/22 verpflichtete Fenerbahçe Istanbul im Juli 2021 erneut Pereira für den Trainerposten.[14] Er stellte die primäre Startformationsabwehr in eine Dreierkette um. Im August 2021 führte Pereira seine Mannschaft über die Qualifikationsrunde in die UEFA Europa League und in der Liga im Oktober 2021 temporär für zwei Spieltage zur Meisterschaftsführung der Süper Lig. Danach erlitt Pereiras Fenerbahçe als Meisteraspirant mehrere Punktverluste in der laufenden Meisterschaft und verpassten im November 2021 in der Gruppenphase der Europa League vorzeitig die nächste (K.O.-)Runde.[15] Im Dezember 2021 folgten der Abstieg in den dritthöchsten Europapokal der UEFA Europa Conference League, in der Liga weitere Punktverluste um die türkische Meisterschaft und weitere Unstimmigkeit mit dem offensiven Leistungsträger Mesut Özil der Mannschaft. Woraufhin im selben Monat trennte sich der Club wieder von Pereira.[16][17] Im Februar 2022 heuerte er beim brasilianischen Erstligisten und Copa-Libertadores-Teilnehmer Corinthians São Paulo an.[18] Im Januar 2023 heuerte er bei Flamengo Rio de Janeiro an, wo er nach unzufriedenstellenden Ergebnissen im April desselben Jahres wieder entlassen wurde.[19]
Erfolge
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Olympiakos Piräus
- Shanghai SIPG
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Vítor Pereira in der Datenbank von weltfussball.de
- Vítor Pereira in der Datenbank von soccerway.com
- Vítor Pereira in der Datenbank von foradejogo.net (englisch)
- Vítor Pereira in der Datenbank von mackolik.com (türkisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Vítor Pereira (Spielerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de. Abgerufen am 2. Juli 2021.
- ↑ Vítor Pereira (Spielerprofil) in der Datenbank von foradejogo.net (englisch). Abgerufen am 2. Juli 2021.
- ↑ publico.pt: FC Porto confirma que André Villas-Boas pediu a rescisão, 21. Juni 2011 (portugiesisch)
- ↑ Vítor Pereira (Trainerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de
- ↑ Al Ahli SFC – 2013/2014 in der Datenbank von weltfussball.de. Abgerufen am 2. Juli 2021.
- ↑ a b c Vítor Pereira → Erfolge (anklicken) (Trainerprofil) in der Datenbank von transfermarkt.de. Abgerufen am 2. Juli 2021.
- ↑ Mackolik.com: Fenerbahçe resmen açıkladı, 11. Juni 2015 (türkisch). Abgerufen am 2. Juli 2021.
- ↑ Mackolik.com: Vitor Pereira dönemi resmen bitti!, 15. August 2016 (türkisch). Abgerufen am 2. Juli 2021.
- ↑ TSV 1860 München: Neuer 1860-Trainer. Löwen stellen Vitor Pereira vor., 18. Dezember 2016, abgerufen am 18. Dezember 2016.
- ↑ Ex-1860-Trainer Pereira übernimmt Shanghai SIPG von Villas-Boas. In: Transfermarkt.de. 12. Dezember 2017, abgerufen am 13. Januar 2018.
- ↑ transfermarkt.de: Chinese Super League – Nach 7 Titeln in Folge: Shanghai SIPG stößt Guangzhou Evergrande vom Meisterthron, 7. November 2018 . Abgerufen am 2. Juli 2021.
- ↑ China List of Super Cup Winners … – … List of Super Cup Finals, 8. März 2020 in der Datenbank von RSSSF (englisch). Abgerufen am 2. Juli 2021.
- ↑ Shanghai Port FC (ehemals Shanghai SIPG) – …/2018 ff. in der Datenbank von weltfussball.de. Abgerufen am 2. Juli 2021.
- ↑ Fenerbahçe Spor Kulübü: VITOR PEREIRA FENERBAHÇE’DE: “YARIM KALAN HİKÂYE MUTLU BİR SONA KAVUŞACAK”. In: fenerbahce.org. Fenerbahçe SK, 2. Juli 2021, abgerufen am 2. Juli 2021 (türkisch).
- ↑ Fenerbahce Istanbul | Spielplan 2021/22 nach Datum. In: transfermarkt.de. 2022, abgerufen am 3. März 2022.
- ↑ Fatih Demireli: Mesut allmächtig: Wie Özil zum Fenerbahce-Boss mutiert. Mesut Özil gewinnt Machtkampf gegen Vitor Pereira. In: Spox.com. 23. Dezember 2021, abgerufen am 3. März 2022.
Özil-Klub Fenerbahce entlässt Trainer. In: weltfussball.de. 21. Dezember 2021, abgerufen am 22. Dezember 2021. - ↑ Trainer von Mesut Özil raus - Fenerbahce Istanbul trennt sich von Vitor Pereira. Abgerufen am 21. Dezember 2021.
- ↑ transfermarkt.de: Ex-Löwe Pereira unterschreibt bei Corinthians – 11. Trainerstation der Karriere, 23. Februar 2022 . Abgerufen am 3. März 2022.
- ↑ Vítor Pereira é demitido pelo Flamengo. Abgerufen am 11. April 2023 (brasilianisches Portugiesisch).
Personendaten | |
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NAME | Pereira, Vítor |
ALTERNATIVNAMEN | Oliveira Lopes Pereira, Vítor Manuel de |
KURZBESCHREIBUNG | portugiesischer Fußballspieler und -trainer |
GEBURTSDATUM | 26. Juli 1968 |