Verbandsgemeinde Emmelshausen

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Wappen Deutschlandkarte
Verbandsgemeinde Emmelshausen
Deutschlandkarte, Position der Verbandsgemeinde Emmelshausen hervorgehoben
Basisdaten (Stand 2019)
Koordinaten: 50° 9′ N, 7° 33′ OKoordinaten: 50° 9′ N, 7° 33′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Rhein-Hunsrück-Kreis
Einwohner: 14.653 (31. Dez. 2019)Vorlage:Infobox Verwaltungseinheit in Deutschland/Wartung/Aufgelöst, auf manuelle EZW umzustellen
Verbandsgliederung: 25 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Rathausstraße 1
56281 Emmelshausen
letzter Bürgermeister: Peter Unkel (parteilos)
Lage der Verbandsgemeinde Emmelshausen im Rhein-Hunsrück-Kreis
KarteBoppardBadenhardBeulichBickenbach (Hunsrück)BirkheimDörthEmmelshausenGondershausenHalsenbachHausbayHungenrothKarbach (Hunsrück)KratzenburgLeiningen (Hunsrück)LingerhahnMaisbornMermuthMorshausenMühlpfadNey (Hunsrück)NiedertNorathPfalzfeldSchwall (Rhein-Hunsrück-Kreis)ThörlingenUtzenhainAlterkülzBell (Hunsrück)BeltheimBraunshornBuch (Hunsrück)DommershausenGödenrothHasselbach (Hunsrück)HollnichKastellaunKorweilerLahrMastershausenMichelbach (Hunsrück)MörsdorfRoth (Rhein-Hunsrück-Kreis)SpesenrothUhlerZilshausenBärenbach (Hunsrück)BelgBüchenbeurenDickenschiedDill (Gemeinde)DillendorfGehlweilerGemünden (Hunsrück)Hahn (Hunsrück)Hecken (Hunsrück)HeinzenbachHenau (Hunsrück)Hirschfeld (Hunsrück)Kappel (Hunsrück)Kirchberg (Hunsrück)KludenbachLaufersweilerLautzenhausenLindenschiedMaitzbornMetzenhausenNieder KostenzNiedersohrenNiederweiler (Hunsrück)Ober KostenzRaversbeurenReckershausenRödelhausenRödern (Hunsrück)Rohrbach (Hunsrück)SchlierschiedSchwarzenSohrenSohrschiedTodenrothUnzenbergWahlenauWomrathWoppenrothWürrichArgenthalBenzweilerDichtelbachEllern (Hunsrück)Erbach (Hunsrück)KisselbachLiebshausenMörschbachRiesweilerRheinböllenSchnorbachSteinbach (Hunsrück)DamscheidLaudertNiederburgOberweselPerscheidSankt GoarUrbar (Rhein-Hunsrück-Kreis)WiebelsheimBubachRiegenrothLaubach (Hunsrück)Horn (Hunsrück)KlosterkumbdBudenbachBergenhausenRayerschiedWahlbach (Hunsrück)AltweidelbachPleizenhausenMutterschiedNiederkumbdSimmern/HunsrückNeuerkirchWüschheim (Hunsrück)Reich (Hunsrück)BiebernKülz (Hunsrück)KümbdchenKeidelheimFronhofenHolzbachNannhausenTiefenbach (Hunsrück)OhlweilerSargenrothSchönborn (Hunsrück)OppertshausenBelgweilerRavengiersburgMengerschiedHessenLandkreis Mainz-BingenLandkreis Mainz-BingenLandkreis Bad KreuznachLandkreis BirkenfeldLandkreis Bernkastel-WittlichRhein-Lahn-KreisLandkreis Mayen-KoblenzLandkreis Cochem-Zell
Karte

Die Verbandsgemeinde Emmelshausen war eine Gebietskörperschaft im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehörten die Stadt Emmelshausen sowie 24 weitere Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz war in der namensgebenden Stadt Emmelshausen. Zum 1. Januar 2020 fusionierte die Verbandsgemeinde Emmelshausen mit der Verbandsgemeinde Sankt Goar-Oberwesel zur Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein.[1]

Verbandsangehörige Gemeinden

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Ortsgemeinde, Stadt Fläche (km²) Einwohner
Badenhard 3,00 141
Beulich 13,28 488
Bickenbach 6,39 365
Birkheim 2,30 148
Dörth 5,15 507
Emmelshausen, Stadt 7,91 4.862
Gondershausen 13,45 1.280
Halsenbach 10,04 1.284
Hausbay 3,24 203
Hungenroth 6,02 253
Karbach 4,98 628
Kratzenburg 7,15 392
Leiningen 5,75 703
Lingerhahn 6,01 480
Maisborn 1,47 133
Mermuth 4,92 248
Morshausen 7,56 346
Mühlpfad 1,39 70
Ney 5,60 353
Niedert 2,21 123
Norath 3,30 474
Pfalzfeld 5,27 615
Schwall 1,77 312
Thörlingen 2,24 137
Utzenhain 4,47 108
Verbandsgemeinde Emmelshausen 134,88 14.653

Stand der Einwohnerzahlen: 31. Dezember 2019 (Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz)

Bevölkerungsentwicklung

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Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der Verbandsgemeinde Emmelshausen; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[2]

Jahr Einwohner
1815 5.156
1835 7.281
1871 7.626
1905 7.804
1939 8.231
1950 8.894
Jahr Einwohner
1961 9.431
1970 10.604
1987 12.638
1997 14.521
2005 14.782

Verbandsgemeinderat

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Aufgrund der zum 1. Januar 2020 anstehenden Fusion der Verbandsgemeinden Emmelshausen und Sankt Goar-Oberwesel wurde bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 bereits in Neustruktur gewählt (siehe: Ergebnis). Die Amtszeit der bisherigen Verbandsgemeinderäte wurde per Landesgesetz bis zum 31. Dezember 2019 verlängert.[3] Der somit für das gesamte Kalenderjahr 2019 noch amtierende Verbandsgemeinderat Emmelshausen bestand aus 28 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.

Die historischen Sitzverteilungen im Verbandsgemeinderat:[4]

Wahl SPD CDU FDP LINKE FWG Gesamt
2014 7 15 0 1 5 28 Sitze
2009 6 15 2 0 5 28 Sitze
2004 8 18 2 4 32 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe Emmelshausen e. V.

Hauptamtlicher Bürgermeister war Peter Unkel (parteilos). Er wurde bei der Direktwahl am 3. Juni 2012 mit einem Stimmenanteil von 90,89 % für acht Jahre wiedergewählt.[5] Allerdings endete die Amtszeit Unkels wegen der Fusion der beiden Verbandsgemeinden Emmelshausen und Sankt Goar-Oberwesel durch ein Landesgesetz bereits vorzeitig am 31. Dezember 2019.[3]

Blasonierung: „Innerhalb eines von Gold und Rot gespaltenen Schildbordes; von Rot und Gold gespalten; vorn ein silberner Balken; hinten ein blau gekrönter und bewehrter herschauender, doppelschwänziger roter Löwe.“

Das Wappen wurde am 17. Januar 1973 durch die Bezirksregierung Koblenz verliehen. Die vordere Schildhälfte nimmt Bezug zum Siegel des Gallscheider Gerichts in den Kurtrierer Farben. Der Löwe in der hinteren Schildhälfte verweist auf die ehemalige Zugehörigkeit zur niederen Grafschaft Katzenelnbogen. Der Schildbord als solcher kennzeichnet das Wappen als das eines Amtes.[6]

Verkehrstechnisch erschlossen wurde die damalige Verbandsgemeinde durch die Bundesautobahn 61 und die Hunsrückhöhenstraße. Zwischen Boppard im Rheintal und Emmelshausen verkehrt die Hunsrückbahn – die steilste nicht zahnradgetriebene Bahnstrecke Deutschlands.

Rund 100 Vereine in der damaligen Verbandsgemeinde Emmelshausen zeichneten für eine Vielzahl von Heimatfesten und Veranstaltungen verantwortlich und leisteten damit einen Beitrag zum geselligen Miteinander und zur Brauchtumspflege.

Einzelnachweise

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  1. Fast einstimmig zur Fusion. WochenSpiegel Hunsrück, 22. August 2018, S. 1.
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  3. a b Land Rheinland-Pfalz: Landesgesetz über den Zusammenschluss. §2 Abs. 1. 12. Februar 2019, abgerufen am 14. August 2019.
  4. Wahlband Kommunalwahlen 2014 auf wahlen.rlp.de
  5. Rhein-Hunsrück-Zeitung: VG Emmelshausen: Bürgermeister Unkel mit über 90 Prozent bestätigt. 4. Juni 2012, abgerufen am 30. November 2019.
  6. Wappen der Verbandsgemeinde Emmelshausen