Virtuelle Führung

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Virtuelle Führung beschreibt die Führung virtueller Teams, deren Mitglieder räumlich oder auch geografisch voneinander getrennt sind, in verschiedenen Zeitzonen arbeiten oder auch aus verschiedenen Kulturen stammen.[1][2] Zentrale Aspekte virtueller Führung sind nach Liao (2017)[3] auf der Teamebene das Aufbauen von Vertrauen, die Stärkung der Zusammenarbeit und geteilter mentaler Modelle (bspw. Wissen darüber, welche technische Ausrüstung anderen Teammitgliedern zur Verfügung steht), die Bewältigung von Konflikten und die Förderung von geteilter Führung.

Herausforderungen durch virtuelle Führung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aufgrund bisheriger Forschungsergebnisse ist anzunehmen, dass sich virtuelle Führung von Führung im nicht-virtuellen Kontext unterscheidet und sich bisherige Erkenntnisse nicht ohne Einschränkungen übertragen lassen.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Guido Hertel, Susanne Geister, Udo Konradt: Managing virtual teams: A review of current empirical research. In: Human Resource Management Review. Band 15, Nr. 1, 1. März 2005, ISSN 1053-4822, S. 69–95, doi:10.1016/j.hrmr.2005.01.002 (sciencedirect.com [abgerufen am 5. Januar 2021]).
  2. Rui Huang, Surinder Kahai, Rebecca Jestice: The contingent effects of leadership on team collaboration in virtual teams. In: Computers in Human Behavior (= Advancing Educational Research on Computer-supported Collaborative Learning (CSCL) through the use of gStudy CSCL Tools). Band 26, Nr. 5, 1. September 2010, ISSN 0747-5632, S. 1098–1110, doi:10.1016/j.chb.2010.03.014 (sciencedirect.com [abgerufen am 5. Januar 2021]).
  3. Chenwei Liao: Leadership in virtual teams: A multilevel perspective. In: Human Resource Management Review (= Virtual Teams in Organizations). Band 27, Nr. 4, 1. Dezember 2017, ISSN 1053-4822, S. 648–659, doi:10.1016/j.hrmr.2016.12.010 (sciencedirect.com [abgerufen am 16. Januar 2021]).
  4. Gordon B. Schmidt: Virtual Leadership. In: Industrial and Organizational Psychology. Band 7, Nr. 2, 2014, S. 182–187, doi:10.1111/iops.12129.