Walter Radl

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Walter Radl (* 10. Mai 1940 in Aussig; † 6. Juli 2012) war ein deutscher Neutestamentler.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Promotion im Jahre 1974 und der Habilitation 1980 an der Universität Bochum wurde Walter Radl 1984 Professor für Neutestamentliche Exegese an der Universität Augsburg.[1] Zu seinen Mitarbeitern an der Universität Augsburg zählte Stefan Schreiber. Einer seiner Forschungsschwerpunkte war das Lukasevangelium.[1]

Zwischen 2003 und 2007 hatte er den Vorsitz der Arbeitsgemeinschaft katholischer Neutestamentlerinnen und Neutestamentler inne.[2]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Radl war seit 1968 mit Gertrud Fühles verheiratet. Aus der Ehe gingen die drei Kinder Eckart, Albert und Hildegard hervor.[3] Bekanntheit erlangte insbesondere sein Sohn Albert, der als Filmregisseur tätig ist.[4]

Veröffentlichungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Paulus und Jesus im lukanischen Doppelwerk (1975)
  • Ankunft des Herrn. Zur Bedeutung und Funktion der Parusieaussagen bei Paulus (1981)
  • Galaterbrief (1985)
  • Das Lukas-Evangelium (1988)
  • Der Ursprung Jesu (1996)
  • Das Evanglium nach Lukas (2003)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 2005 – Band II. Saur Verlag, München 2005, ISBN 3-598-23612-3, Seite 2718.
  2. Thomas Schmeller (u. a.): Die Offenbarung des Johannes: Kommunikation im Konflikt. Herder Verlag, 2016, ISBN 978-3-4518-0572-1, Seite 8.
  3. Walter Habel: Wer ist wer? Das Deutsche Who's who. Schmidt-Römhild-Verlag, Lübeck, 2013, ISBN 978-3-7950-2054-5, Seite 877.
  4. Erleuchtetes Fest bei Pinus. b4bschwaben.de. 10. Juni 2002, abgerufen am 9. Juli 2017.