Weddingstedt
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 54° 14′ N, 9° 5′ O | |
Bundesland: | Schleswig-Holstein | |
Kreis: | Dithmarschen | |
Amt: | Kirchspielslandgemeinde Heider Umland | |
Höhe: | 10 m ü. NHN | |
Fläche: | 17,89 km2 | |
Einwohner: | 2339 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 131 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 25795 | |
Vorwahl: | 0481 | |
Kfz-Kennzeichen: | HEI, MED | |
Gemeindeschlüssel: | 01 0 51 122 | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Kirchspielsweg 6 25746 Heide | |
Website: | www.amt-heider-umland.de | |
Bürgermeister: | Dirk Haalck (FWW) | |
Lage der Gemeinde Weddingstedt im Kreis Dithmarschen | ||
Weddingstedt ist eine Gemeinde im Kreis Dithmarschen in Schleswig-Holstein.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wahrscheinlich war Weddingstedt in der Bauernrepublik Dithmarschen Treffpunkt der Bauern aus der Norderdöfft, dem nördlichen Teil der Bauernrepublik.
Nach dem Meldorfer Dom entstand hier die zweite Kirche der Region; sie wurde jedoch 1559 niedergebrannt, als Dithmarschen endgültig seine Unabhängigkeit verlor. Die danach wieder aufgebaute gebaute St.-Andreas-Kirche gehört immer noch zu den ältesten Kulturdenkmälern des Kreises.
Am 1. April 1934 wurde die Kirchspielslandgemeinde Weddingstedt aufgelöst. Alle ihre Dorfschaften, Dorfgemeinden und Bauerschaften wurden zu selbständigen Gemeinden/Landgemeinden, so auch ihr Hauptort Weddingstedt.[2]
Am 1. Januar 1969 erfolgte die Eingliederung der bis dahin selbstständigen Gemeinden Borgholz und Weddinghusen in die Gemeinde Weddingstedt.[3] Seither liegt die Einwohnerzahl zwischen etwa 1700 und etwa 2320 Einwohnern.[4]
Die Bahnstrecke Hamburg–Westerland verläuft durch Weddingstedt. Bis Anfang der 1980er Jahre war in Weddingstedt auch ein Haltepunkt.
Die Gemeinde war bis zur Fusion mit dem Amt Kirchspielslandgemeinde Heide-Land zum 1. Januar 2008 Verwaltungssitz des Amtes Kirchspielslandgemeinde Weddingstedt.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Weddingstedt liegt auf der Geest, direkt am Marschrand. Sie besteht aus den Ortsteilen Borgholz, Waldstedt, Weddinghusen und Weddingstedt.[5]
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt 13 Sitze vergeben. Von diesen erhielten die Freien Wähler Weddingstedt sechs Sitze, die Kommunale Wählervereinigung vier Sitze und die SPD drei Sitze.
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bürgermeister ist seit dem 19. Juni 2013 Dirk Haalck (FWW)
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Geteilt von Rot und Silber. Oben ein durchgehendes silbernes Andreaskreuz, unten eine blaue Waage.“[7]
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heute wird Weddingstedt vor allem durch die Nähe zur Kreisstadt Heide geprägt. In Weddingstedt leben einerseits vergleichsweise viele Stadtpendler, zum anderen entstanden hier Gewerbegebiete, die von der Stadtnähe und der Anbindung an die Bundesautobahn 23 profitieren.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Kulturdenkmale in Weddingstedt stehen die in der Denkmalliste des Landes Schleswig-Holstein eingetragenen Kulturdenkmale, darunter die Windmühle Aurora. In Richtung Ostrohe befindet sich in einem Waldstück am Straßenrand das Hünengrab Steenoben. In Richtung Neuenkirchen liegt mitten in der Marsch die Stellerburg.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 251.
- ↑ Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein (Hrsg.): Die Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 1867–1970. Statistisches Landesamt Schleswig-Holstein, Kiel 1972, S. 54.
- ↑ Angaben zur Ortsgeschichte von Weddingstedt ( des vom 9. Juli 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Website des Amtes Kirchspielslandgemeinde Heider Umland. Abgerufen am 20. März 2013.
- ↑ Schleswig-Holstein-Topographie. Bd. 10: Timmaspe – Ziethen. Flying-Kiwi-Verl. Junge, Flensburg 2008, ISBN 978-3-926055-92-7, S. 180 (dnb.de [abgerufen am 9. August 2020]).
- ↑ wahlen-sh.de
- ↑ Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein