Weiden (Bad Sooden-Allendorf)
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Weiden Stadt Bad Sooden-Allendorf | |
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Koordinaten: | 51° 15′ N, 10° 0′ O |
Höhe: | 153 m ü. NN |
Fläche: | 1,08 km²[1] |
Einwohner: | 23 (30. Jun. 2016)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 21 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 37242 |
Vorwahl: | 05652 |
Weiden (rechts) im Werratal |
Weiden ist der kleinste Stadtteil von Bad Sooden-Allendorf im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weiden liegt im Werrabogen südlich von Allendorf in Nordhessen. Der Fluss trennt die Stadtteile Kleinvach und Weiden voneinander. Im Norden führen die Bahnstrecke Bebra–Göttingen und die Bundesstraße 27 am Ort vorbei.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das kleine Dorf, welches nur aus einigen Höfen besteht, war früher ein Vorwerk. Im Jahre 1415 wird es schriftlich als Lehen einer Allendorfer Familie erwähnt. Bis 1821 gehörte der Ort zum hessischen Amt Allendorf.
Zum 31. Dezember 1971 wurde der die bis dahin selbständige Gemeinde Weiden auf freiwilliger Basis in die Stadt Bad Sooden-Allendorf eingegliedert.[3][4] Für Weiden wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Weiden 24 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 6 Einwohner unter 18 Jahren, 12 zwischen 18 und 49, 6 zwischen 50 und 64 und kein Einwohner war älter.[6] Die Einwohner lebten in 9 Haushalten. Davon waren 3 Singlehaushalte, 3 Paare ohne Kinder und 3 Paare mit Kindern, sowie keine Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In keinem Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in keinem Haushaltunge lebten keine Senioren.[6]
Einwohnerentwicklung
Quelle: Historisches Ortslexikon[1] | |
• 1575/85: | 1 Hausgesess |
• 1681: | 2 Hausgesesse |
• 1747: | 2 Hausgesesse mit 2 Feuerstellen |
• 1961: | 24 evangelische (= 72,73 %), 8 katholische (= 24,24 %) |
Weiden: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2016 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 66 | |||
1840 | 80 | |||
1846 | 78 | |||
1852 | 63 | |||
1858 | 59 | |||
1864 | 54 | |||
1871 | 54 | |||
1875 | 52 | |||
1885 | 47 | |||
1895 | 50 | |||
1905 | 33 | |||
1910 | 31 | |||
1925 | 42 | |||
1939 | 31 | |||
1946 | 52 | |||
1950 | 48 | |||
1956 | 30 | |||
1961 | 33 | |||
1967 | 26 | |||
1970 | 20 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 24 | |||
2016 | 23 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Stadt Bad Sooden-Allendorf[2]; Zensus 2011[6] |
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Für Weiden besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Weiden) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung.[5] Der Ortsbeirat besteht aus drei Mitgliedern. Bei der Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 89,47 %. Alle Kandidaten gehörten der „Wählergemeinschaft Weiden“ an.[7] Der Ortsbeirat wählte Richardh Barth zum Ortsvorsteher.[8]
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Den öffentlichen Personennahverkehr stellt die Buslinie 220 des NVV sicher.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Weiden, Werra-Meißner-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ a b Haushaltsplan 2017. (PDF; 7,71 MB) Stadt Bad Sooden-Allendorf, archiviert vom ; abgerufen am 21. Juni 2018.
- ↑ Gemeindegebietsreform in Hessen: Zusammenschlüsse und Eingliederungen in Hessen vom 14. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 01, S. 5, Punkt 8; Abs. 32. (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,9 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 410 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
- ↑ a b Hauptsatzung. (PDF; KK kB) § 6. In: Webauftritt. Stadt Bad Sooden-Allendorf, abgerufen im Februar 2023.
- ↑ a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 52 und 108, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020 .
- ↑ Ortsbeiratswahl Weiden. In: Votemanager. Kommunales Gebietsrechenzentrum, abgerufen im März 2023.
- ↑ Ortsbeiräte. In: Webauftritt. Stadt Bad Soden-Allendorf, abgerufen im März 2023.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Ortsteile In: Webauftritt der Stadt Bad Sooden-Allendorf.
- Vorort - Weiden. Ortsgeschichte, Infos. In: www.heimatkunde-bsa.de. Verein für Heimatkunde e.V. Bad Sooden-Allendorf
- Weiden, Werra-Meißner-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Weiden nach Register In: Hessische Bibliographie