Weinberghaus (Großkühnau)

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Weinberghaus Großkühnau

Bei dem Weinberghaus, auch Weinbergschlösschen, handelt es sich um ein Landhaus auf einer Anhöhe am Kühnauer See mit Blick auf die Elbe im Kühnauer Park in Großkühnau in Sachsen-Anhalt.[1] Seinen Namen verdankt es den umliegenden Weinbergen.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Weinberghaus wurde von 1818 bis 1820 durch Carlo Ignazio Pozzi errichtet. Das Gebäude wurde hauptsächlich von Herzog Leopold Friedrich zwischen 1814 und 1830 gestaltet.[2] In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde es dann um- und ausgebaut.[3] In den Jahren von 1988 bis 1990 wurde es saniert.[4]

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei dem Weinberghaus handelt es sich um ein klassizistisches Gebäude in italienischer Formensprache. Es besteht aus einem quadratischen Turm mit Zinnenkranz im Nordosten, dem eigentlichen Gebäude und einer Säulenvorhalle im toskanischen Stil mit Freitreppe, Säulen und Dreiecksgiebel im Westen des Gebäudes.[4]

Das Weinberghaus steht als Baudenkmal unter Denkmalschutz und ist im Denkmalverzeichnis mit der Nummer 094 40213 001 als Teil des Kühnauer Parks (Nummer 094 40213) erfasst.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Weinberghaus – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Großkühnau Weinberg in der Elbaue. In: Gartenreich.de. Abgerufen am 29. Dezember 2023.
  2. Ludwig Trauzettel: Weinberghaus in Großkühnau. 2002, abgerufen am 29. Dezember 2023.
  3. Hans Maresch, Doris Maresch: Sachsen-Anhalts Schlösser, Burgen & Herrensitze. Husum, 2015, ISBN 978-3-89876-776-7, S. 95–96.
  4. a b Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen Anhalt II. Regierungsbezirke Dessau und Halle. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1999, ISBN 3-422-03065-4, S. 132.
  5. Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt (PDF; 9,9 MB) – Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung (der Abgeordneten Olaf Meister und Prof. Dr. Claudia Dalbert; Bündnis 90/Die Grünen) – Drucksache 6/3905 vom 19. März 2015 (KA 6/8670).

Koordinaten: 51° 50′ 55,7″ N, 12° 11′ 45,9″ O