Welterbe in Saudi-Arabien
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Zum Welterbe in Saudi-Arabien gehören (Stand 2023) sieben UNESCO-Welterbestätten, davon sechs Stätten des Weltkulturerbes und eine Stätte des Weltnaturerbes. Saudi-Arabien ist der Welterbekonvention 1978 beigetreten, die erste Welterbestätte wurde 2008 in die Welterbeliste aufgenommen. Die bislang letzte Welterbestätte wurde 2023 eingetragen.[1]
Welterbestätten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die folgende Tabelle listet die UNESCO-Welterbestätten in Saudi-Arabien in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Welterbeliste (K – Kulturerbe, N – Naturerbe, K/N – gemischt, (G) – auf der Liste des gefährdeten Welterbes).
Bild | Bezeichnung | Jahr | Typ | Ref. | Beschreibung |
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Ausgrabungsstätte Al-Hijr | 2008 | K | 1293 | ||
Ortsteil at-Turaif in Dirʿiyya | 2010 | K | 1329 | Historischer Ortsteil von Dirʿiyya | |
Altstadt von Dschidda, der Pforte nach Mekka | 2014 | K | 1361 | Historischer Stadtkern der Stadt Dschidda | |
Felszeichnungen in der Provinz Ha'il in Saudi-Arabien | 2015 | K | 1472 | Felszeichnungen am Dschebel Umm Sinman bei Jubba sowie am Dschebel al-Mandschur und am Dschebel Raat bei Schuwaimis in der Provinz Ha'il | |
Oase Al-Ahsa, eine sich entwickelnde Kulturlandschaft | 2018 | K | 1563 | Die mit Kanälen, Gärten, Quellen, Brunnen, historischen Gebäuden und einem Entwässerungssee ausgestattete Landschaft Al-Ahsa im Osten Saudi-Arabiens ist seit dem Neolithikum besiedelt und gilt mit mehr als 2,5 Millionen Palmen als die größte Oase der Welt. | |
Kulturraum von Ḥimā (Lage) | 2021 | K | 1619 | Zollstation an einer alten Karawanenroute mit bis zu 7.000 Jahre alten Felsbildern. | |
'Uruq Bani Ma'arid Schutzgebiet (Lage) | 2023 | N | 1699 | Wüstenlandschaft im Süden Saudi-Arabiens. |
Tentativliste
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Tentativliste sind die Stätten eingetragen, die für eine Nominierung zur Aufnahme in die Welterbeliste vorgesehen sind. Mit Stand 2023 sind zehn Stätten in der Tentativliste von Saudi-Arabien eingetragen, die letzte Eintragung erfolgte 2022.[2] Die folgende Tabelle listet die Stätten in chronologischer Reihenfolge nach dem Jahr ihrer Aufnahme in die Tentativliste.
Bild | Bezeichnung | Jahr | Typ | Ref. | Beschreibung |
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Darb Zubayda | 2015 | K | 6025 | Stätten an der Pilgerroute für die Haddsch von Kufa nach Mekka | |
Hedschasbahn | 2015 | K | 6026 | ||
Syrische Haddsch-Route | 2015 | K | 6027 | Stätten an der Pilgerroute für die Haddsch von Damaskus nach Mekka, trifft nach Medina auf die Ägyptische Haddsch-Route | |
Ägyptische Haddsch-Route | 2015 | K | 6028 | Stätten an der Pilgerroute für die Haddsch von der Stadt Haql am Golf von Akaba nach Mekka | |
Historischer Ort Rijal Almaa | 2015 | K | 6030 | in der Provinz Asir | |
Historischer Ort Zee Ain | 2015 | K | 6031 | in der Provinz Baha
| |
Schutzgebiet der Farasan-Inseln | 2019 | N | 6370 | in der Provinz Jazan | |
Antike ummauerte Oasen in Nord Arabien | 2022 | K | 6575 | Umfasst vier Oasen: Dumat al-Jandal (stand bereits seit 2015 auf der Tentativliste), Tayma, Qurayyah, Ha'it | |
Die Kulturlandschaft der archäologischen Stätte Al-Faw | 2022 | K | 6574 | Stand bereits seit 2015 als Präislamische Stadt al-Faw (Qariah) auf der Tentativliste | |
Die Hajj Pilgerroute: Darb Zubaydah (Saudi-Arabien) | 2022 | K | 6577 | Neun Stätten an der Pilgerroute für die Haddsch von Kufa nach Mekka: Al-Thulaimiya, Al-Jumaimiyah, Al-Zabalah, Pilgerweg zwischen Buraykat al-‘Ashshar und Birkat al-‘Ara’ish, Fayd, Al-Neqrah – Al-Jafniyah Becken, Al-Rabadhah, Al-Kharabah und Harrat Rahat, Strecke zwischen Sufayna und Birket Hadha; beinhaltet alle Komponenten des Vorschlags 6025 |
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Saudi-Arabien auf der Website des Welterbezentrums der UNESCO (englisch)
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Saudi-Arabien. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 9. August 2021 (englisch).
- ↑ Tentativliste von Saudi-Arabien. In: whc.unesco.org. UNESCO World Heritage Centre, abgerufen am 9. August 2021 (englisch).