Werfen (Windeck)

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Werfen
Gemeinde Windeck
Koordinaten: 50° 46′ N, 7° 32′ OKoordinaten: 50° 46′ 20″ N, 7° 31′ 50″ O
Höhe: ca. 100–220 m ü. NHN
Einwohner: 569 (31. Mrz. 2019)[1]
Postleitzahl: 51570
Vorwahl: 02243
Werfen, Burg Reifershardt
Werfen, Burg Reifershardt

Werfen ist ein Ortsteil der Gemeinde Windeck im Rhein-Sieg-Kreis.

Denkmalgeschütztes Fachwerkhaus in Werfen

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werfen liegt östlich eines Steilhanges über der Sieg. Zu Werfen gehört der Ortsteil Igelshof mit der Burg Reifershardt. Unterhalb im Igelsbachtal liegt die Werfermühle.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Früher gehörte Werfen zur Stromberger Mark, später zur Gemeinde Leuscheid und zum Bürgermeisteramt Herchen.

Die alten Flurbezeichnungen benennen neben einem früheren Altenhof den Göbelshof, den Weishof, den Suckenhof und den Hof Werfen. Außerdem wird die Weingartshelte genannt, was für früheren Weinbau spricht.[2]

Ein 2008 in Werfen gefundenes Feuersteinbeil wurde vom Rheinischen Landesmuseum Bonn auf 4300 bis 3500 v. Chr. (Neolithikum) datiert.[3]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1843 wohnten hier 144 Personen in 21 Häusern, sieben Katholiken und 137 Protestanten.[4]

1962 hatte Werfen 263 und 1976 480 Einwohner.[5]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hanns Dieter Hüsch (1925–2005), Kabarettist und Schriftsteller, verbrachte seine letzten Lebensjahre in Werfen.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Werfen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Windeck – Ortschaftenverzeichnis. In: windeck-bewegt.de. Abgerufen am 24. August 2021.
  2. Held: Flurkarte Gemeinde Leuscheid, XXXVM Flurkarte genannt Werfen, 4. November 1829
  3. Fund aus der Jungsteinzeit in Werfen. In: Extra-Blatt. Rheinische Anzeigenblatt, Köln 18. Juni 2008.
  4. Uebersicht der Bestandtheile und Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften Reg.-Bez. Cöln 1845
  5. Emil Hundhausen: Unsere Heimat in alten Bildern. Heimatmuseum Windeck-Ort 1976