Willy-Brandt-Preis

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Der Willy-Brandt-Preis wird von der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung seit dem Jahr 2000 alljährlich verliehen. Er wird an Personen oder Institutionen vergeben, „die mit ihrer Arbeit einen besonders verdienstvollen Beitrag zum Ausbau des norwegisch-deutschen Verhältnisses geleistet haben“. Benannt ist er nach dem ehemaligen deutschen Bundeskanzler Willy Brandt, der die Naziherrschaft in Deutschland unter anderem in Norwegen überlebte und seit 1940 norwegischer Staatsbürger war.

Preisträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Liste der Preisträger nach Jahr:[1]

2019[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Preis wird am 16. Oktober 2019 im Rahmen der Frankfurter Buchmesse verliehen, bei der Norwegen Ehrengast ist.

2018[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Preisverleihung fand am 14. November 2018 in Oslo statt.

2017[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Ingrid Brekke, norwegische Journalistin und Buchautorin
  • „Segelschiff Thor Heyerdahl“ e. V.

Die Preisverleihung fand am 4. Dezember 2017 in Berlin statt.

2016[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Preis wurde am 8. Dezember 2016 im norwegischen Parlament in Oslo verliehen.

2015[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Auszeichnung wurde am 4. November 2015 im Felleshus der norwegischen Botschaft in Berlin verliehen.[2]

Jørgensen wurde geehrt, weil er mit seinen Artikeln in der norwegischen Wochenzeitschrift „Morgenbladet“ und dem Buch „Tyskland stiger frem“ (Deutschland steigt auf) „der wachsenden Bedeutung Deutschlands in Europa widmet“ und „den norwegischen Lesern ein umfangreiches Bild über das heutige Deutschland“ vermittelt. Die Laudatio auf Jørgensen hielt Staatsminister Michael Roth.[3]

Bomsdorf wurde geehrt weil er mit „seinen engagierten Artikeln und seinem ehrenamtlichen Einsatz für das Deutsch-Nordeuropäische Stipendium der Internationalen Journalisten-Programme IJP […] einen herausragenden Beitrag zur Förderung der deutsch-norwegischen Beziehungen“ leistet. Die Laudatio auf Bomsdorf hielt der norwegische EU-Minister Vidar Helgesen.[4]

2014[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jan Garbarek, norwegischer Saxophonist
  • Edvard-Munch-Haus e.V.

Die Auszeichnung wurde am 28. Oktober 2014 im Gästehaus der norwegischen Regierung in Oslo verliehen.

2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Auszeichnung der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung wurde am 2. Dezember 2013 in der Königlich Norwegischen Botschaft in Berlin verliehen.

2012[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Auszeichnung der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung wurde am 31. Oktober 2012 im Rathaus von Oslo durch den Ersten Bürgermeister Hamburgs und stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Olaf Scholz sowie durch den Bürgermeister von Oslo, Fabian Stang, verliehen.

2011[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2010[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Sverre Dahl, norwegischer Literaturübersetzer
  • Klaus-Ewald Holst, Honorargeneralkonsul des Königreichs Norwegen in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg

2009[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2008[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Preis wurden am 7. Oktober 2008 in der Alten Loge (Gamle Logen) in Oslo verliehen. Anwesend waren sowohl der deutsche Botschafter in Norwegen, Roland Mauch, als auch der norwegische Botschafter in Deutschland, Sven Erik Svedman.[5]

2007[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Preise wurden am 16. Oktober 2007 vom Berliner Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit und dem norwegischen Außenminister Jonas Gahr Støre in Anwesenheit des norwegischen Königspaares, König Harald V. und Königin Sonja, in Berlin verliehen.

2006[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Preis wurde am 10. November 2006 von Außenminister Frank-Walter Steinmeier und Außenminister Jonas Gahr Støre in Berlin verliehen.

2005[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Björn Engholm (Deutschland), ehemaliger Ministerpräsident von Schleswig-Holstein
  • Kåre Willoch (Norwegen), ehemaliger norwegischer Ministerpräsident und Präsident der Deutsch-Norwegischen Gesellschaft

Der Preis wurde am 13. Juni 2005 von Bundespräsident Horst Köhler und Ministerpräsident Kjell Magne Bondevik in Oslo verliehen.

2004[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Preis wurde im Osloer Munch-Museum im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung der Ruhrgas AG von Bildungsministerin Kristin Clemet und Bundesminister Wolfgang Clement verliehen.

2003[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Preis wurde am 18. September 2003 in Lübeck von Kulturministerin Valgerd Svarstad Haugland und Parlamentarischer Staatssekretär Franz Thönnes, MdB, verliehen.

2002[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Preis wurde am 27. Mai 2002 in Bergen (Norwegen) von Ministerpräsident Harald Ringstorff und Wirtschaftsminister Ansgar Gabrielsen verliehen.

2001[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Preis wurde am 4. Juli 2001 von Außenminister Thorbjørn Jagland und Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit in Berlin (Rathaus Schöneberg) verliehen.

2000[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Preis wurde von Bundeskanzler Gerhard Schröder und Ministerpräsident Jens Stoltenberg in Oslo (Rathaus) verliehen.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die Willy-Brandt-Preisträger auf der Website der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung
  2. Der Willy-Brandt-Preis 2015 geht an Sten Inge Jørgensen und Clemens Bomsdorf Mitteilung der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung, abgerufen am 19. November 2015
  3. Laudatio von Europa-Staatsminister Michael Roth auf Sten Inge Jørgensen bei der Preisverleihung der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung Mitteilung des Auswärtigen Amtes, abgerufen am 19. November 2015
  4. Laudatio von Europa-Minister Vidar Helgesen auf Clemens Bomsdorf bei der Preisverleihung der Norwegisch-Deutschen Willy-Brandt-Stiftung Mitteilung der Norwegischen Regierung, abgerufen am 19. November 2015
  5. Willy-Brandt-Preis 2008 an Grete Lächert und Hannelore Besser. Auf Norwegen.no.