Wolfgang Albrecht von Hohendorf

Wolfgang Albrecht von Hohendorf, auch Wolfgang Albrecht von Hohendorff (* 1709 in Preußen; † Januar 1770 in Königsberg) war ein preußischer Oberst.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolfgang Albrecht war Angehöriger der seit 1384 in Preußen ansässigen Linie des Adelsgeschlecht von Hohendorff.^[1]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hohendorf diente als Offizier in der Preußischen Armee und avancierte im Infanterieregiment (Nr. 24) bis in den Rang eines Obersten. Er wurde am 14. Dezember 1764 als Chef des Stettiner Landregiments versorgt.^[2] Hohendorf hatte an allen schlesischen Kriegen teilgenommen. Noch als Hauptmann wurde er 1742 in der Schlacht bei Czaslau schwer verwundet. Auch 1745 in der Schlacht bei Striegau und 1759 in der Schlacht bei Kay zog er sich Verwundungen zu. Er verstarb vor dem 23. Januar 1770 da zu diesem Zeitpunkt Major Karl Heinrich von Poseck die Nachfolge als Regimentschef in Stettin antrat.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

• Günther Gieraths: Die Kampfhandlungen der Brandenburgisch-Preußischen Armee 1626–1807, Walter de Gruyter, Berlin 1964, S. 325
• Anton Balthasar König: Wolfgang Albrecht von Hohendorf. In: Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, welche sich in Preußischen Diensten berühmt gemacht haben. Band 2. Arnold Wever, Berlin 1789, S. 164 (Wolfgang Albrecht von Hohendorf bei Wikisource [PDF]).  Nachdruck: LTR, Starnberg 1989, ISBN 3-88706-305-8
• Leopold von Zedlitz-Neukirch: Neues Preussisches Adels-Lexicon. Band 2, Leipzig 1836, S. 408

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. ↑ Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon. Band 4, Leipzig 1863, S. 422–423.
2. ↑ Rangliste der Königlich Preußischen Armee, Berlin 1787, S. 116.