Yang Young-ja

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Koreanische Schreibweise
Hangeul 양영자
Hanja 梁英子
Revidierte
Romanisierung
Yang Yeong-ja
McCune-
Reischauer
Yang Yŏngja

Yang Young-ja (* 6. Juli 1964 in Iksan, Jeollabuk-do, Südkorea) ist eine südkoreanische Tischtennisspielerin. In den 1980er Jahren wurde sie Asienmeisterin, Weltmeisterin und Olympiasiegerin im Doppel.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Yang Young-ja erzielte ihre größten Erfolge im Doppel, in dem sie in der Regel mit Hyun Jung-hwa antrat. Sie nahm an den Weltmeisterschaften 1983, 1985 und 1987 teil. 1983 unterlag sie im Einzel-Endspiel der Chinesin Cao Yanhua, mit der südkoreanischen Mannschaft wurde sie Fünfter. Zwei Jahre später holte das südkoreanische Team Bronze. 1987 gewann sie in allen Wettbewerben eine Medaille: Im Einzel holte sie Silber hinter He Zhili aus China, im Mixed mit Ahn Jae-hyung gewann sie Bronze, mit der Mannschaft wurde sie Zweiter und das Doppel mit Hyun Jung-hwa wurde Weltmeister.

Bei den Asienmeisterschaften erreichte sie 1984 im Doppel mit Yoon Kyung-mi das Endspiel, 1988 wurde sie Asienmeisterin im Doppel mit Hyun Jung-hwa und im Teamwettbewerb. 1988 qualifizierte sich Yang Young-ja für die Teilnahme an den erstmals durchgeführten Olympischen Sommerspielen für Tischtennis. Mit ihrer Stammpartnerin Hyun Jung-hwa gewann sie auf Anhieb die Goldmedaille im Doppel.

In der ITTF-Weltrangliste belegte Yang Young-ja im Juni 1983 Platz zwei.[1] Nach 1988 trat sie international nicht mehr in Erscheinung.

Um 2006 arbeitete Yang Young-ja als Kommentatorin im südkoreanischen Fernsehen.[2]

Turnierergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[3]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
KOR Asienmeisterschaft ATTU 1988 Niigata JPN Viertelfinale Gold Viertelfinale 1
KOR Asienmeisterschaft ATTU 1984 Islamabad PAK Viertelfinale Silber
KOR Asian Cup 1987 Seoul KOR 4
KOR Asienspiele 1986 Seoul KOR Halbfinale Halbfinale Halbfinale 1
KOR Asienspiele 1982 New Delhi IND Halbfinale Viertelfinale Viertelfinale 2
KOR Olympische Spiele 1988 Seoul KOR letzte 16 Gold
KOR Weltmeisterschaft 1987 New Delhi IND Silber Gold Halbfinale 2
KOR Weltmeisterschaft 1985 Göteborg SWE letzte 16 letzte 64 letzte 64 3
KOR Weltmeisterschaft 1983 Tokio JPN Silber Viertelfinale letzte 32 5

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. André Damman (BEL): HISTORY of WORLD RANKINGS, 1928 – 1986 (Memento vom 3. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 13. Mai 2023; PDF; 148 kB)
  2. ITTF-news 2006 (Memento vom 26. November 2015 im Internet Archive) (abgerufen am 14. August 2011)
  3. ITTF-Statistik (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 17. September 2011)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]