Glanbrücken
Van Wikipedia, de gratis encyclopedie
Wappen | Deutschlandkarte | |
---|---|---|
| ||
Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 37′ N, 7° 32′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Kusel | |
Verbandsgemeinde: | Lauterecken-Wolfstein | |
Höhe: | 175 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,66 km2 | |
Einwohner: | 480 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 103 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 66887 | |
Vorwahl: | 06387 | |
Kfz-Kennzeichen: | KUS | |
Gemeindeschlüssel: | 07 3 36 030 | |
Gemeindegliederung: | 2 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Schulstraße 6a 67742 Lauterecken | |
Website: | glanbruecken.de | |
Ortsbürgermeister: | Uli Röder | |
Lage der Ortsgemeinde Glanbrücken im Landkreis Kusel | ||
Glanbrücken ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein an.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Ort liegt am Glan in der Westpfalz. Er gliedert sich in die Ortsteile Hachenbach südlich des Glans und Niedereisenbach nördlich davon. Im Nordosten befindet sich Offenbach-Hundheim, im Südwesten Sankt Julian.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hachenbach wurde im Jahr 1150 erstmals urkundlich erwähnt. Es gehörte zur Grafschaft Veldenz, später zu Pfalz-Zweibrücken und nach der Französischen Revolution zu Bayern.
Niedereisenbach wurde 1336 als Ysenbach erstmals genannt. Bis zur Französischen Revolution gehörte der Ort den Freiherren von Kellenbach. 1816 kam der Ort zum Fürstentum Lichtenberg, einer neugeschaffenen Exklave des Herzogtums Sachsen-Coburg-Saalfeld beziehungsweise ab 1826 des Herzogtums Sachsen-Coburg und Gotha. Mit diesem fiel er 1834 an Preußen, das aus diesem Gebiet den Kreis St. Wendel schuf. Nach der Abtrennung des Hauptteils an das neugeschaffene Saargebiet entstand 1920 der Restkreis Sankt Wendel-Baumholder, zu dem der Ort bis 1937 gehörte, als er in den Kreis Birkenfeld eingegliedert wurde.
Am 7. Juni 1969 wurde aus den beiden Gemeinden Hachenbach (damals 185 Einwohner) und Niedereisenbach (349 Einwohner) die Gemeinde Glanbrücken im Landkreis Kusel neu gebildet.[2]
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Glanbrücken bezogen auf das heutige Gemeindegebiet; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]
|
|
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat in Glanbrücken besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Uli Röder wurde am 15. Juli 2024 Ortsbürgermeister von Glanbrücken.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „Von Blau und Schwarz durch einen silbernen von links verlaufenden Wellenbalken geteilt. Oben ein goldener zunehmender Mond unter einer schwebenden goldenen Brücke, unten ein rot bezungter, goldener Löwe.“ | |
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 420. Von 1904 bis 1985 waren die beiden Ortsteile über den Bahnhof Niedereisenbach-Hachenbach an die Glantalbahn angebunden. In Lauterecken ist ein Bahnhof der Lautertalbahn.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ortsgemeinde Glanbrücken
- Ortsgemeinde Glanbrücken auf den Seiten der Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein
- Glanbrücken bei regionalgeschichte.net
- Literatur über Glanbrücken in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 393). Bad Ems März 2006, S. 177 (PDF; 2,6 MB). Info: Es liegt ein aktuelles Verzeichnis (2016) vor, das aber im Abschnitt „Gebietsänderungen – Territoriale Verwaltungsreform“ keine Einwohnerzahlen angibt.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 13. Juli 2021.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.