Spreenhagen
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Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 52° 21′ N, 13° 52′ O | |
Bundesland: | Brandenburg | |
Landkreis: | Oder-Spree | |
Amt: | Spreenhagen | |
Höhe: | 39 m ü. NHN | |
Fläche: | 137,03 km2 | |
Einwohner: | 3528 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 26 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 15528 | |
Vorwahl: | 033633 | |
Kfz-Kennzeichen: | LOS, BSK, EH, FW | |
Gemeindeschlüssel: | 12 0 67 469 | |
LOCODE: | DE SPH | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Amtsverwaltung: | Hauptstraße 13 15528 Spreenhagen | |
Website: | www.amt-spreenhagen.de | |
Bürgermeister: | Christine Reinhold | |
Lage der Gemeinde Spreenhagen im Landkreis Oder-Spree | ||
Spreenhagen ist eine amtsangehörige Gemeinde im Landkreis Oder-Spree in Brandenburg (Deutschland).
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nördlich befindet sich die Gemeinde Grünheide (Mark), westlich die Gemeinde Gosen-Neu Zittau, östlich die Stadt Fürstenwalde/Spree, südöstlich die Gemeinden Rauen und Reichenwalde sowie Storkow (Mark) im Süden und die Gemeinde Heidesee im Südwesten. Nördlich der Wohnbebauung fließt der Oder-Spree-Kanal von Osten kommend in westlicher Richtung durch die Gemarkung. Die südwestlich gelegenen, landwirtschaftlich genutzten Flächen werden vom Dükergraben in den Oder-Spree-Kanal entwässert.
Gemeindegliederung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde Spreenhagen besteht aus folgenden Ortsteilen, Gemeindeteilen und Wohnplätzen:[2]
- Braunsdorf (Brunojce)[3] mit dem Gemeindeteil Göllmitz und dem Wohnplatz Luisenhof
- Hartmannsdorf (Hartmanojce)[3] mit den Gemeindeteilen Hartmannsdorf, Hartmannsdorf-Neu Hartmannsdorf, Hartmannsdorf-Stäbchen und den Wohnplätzen Schlößchen und Unterförsterei Dannenreich
- Markgrafpieske (Pěski)[3] mit den Gemeindeteilen Briesenluch, Lebbin und Neu Waltersdorf und den Wohnplätzen Forsthaus Briesenluch, Langendamm und Pankentheerhütte
- Den Gemeindeteilen Kirchhofen und Latzwall sowie den Wohnplätzen Fichtenwall, Forsthaus Dickdamm, Hirsegarten, Kerring, Kribbelake, Pudel, Röthen, Skaby und Winkel
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Frühzeit bis 16. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Erstmals erwähnt wurde Spreenhagen als Sprewenhayne in einer Urkunde der Ottonen über das Gebiet der Fürstenwalder Stadtforst im Jahre 1285. Zahlreiche, heute noch gebräuchliche Flurnamen deuten jedoch auf eine Besiedlung bereits zur slawischen Zeit (ca. 600–1200) hin. In den Torfstichen der Spreenhagener Flur wurden im 19. Jahrhundert Werkzeuge und Waffen aus der dieser Periode gefunden. Bis Mitte/Ende des 18. Jahrhunderts wurde in Spreenhagen noch sorbisch gesprochen. Vor 1435 erhielt die Adelsfamilie von Birkholz die Orte Markgrafpieske, Sprewenhagen, Hartmannsdorf und Wernsdorf zum Lehen. Landwirtschaft, Jagd und Fischerei waren die Lebensgrundlagen der Spreenhagener im Mittelalter. So gab es im Jahr 1435 im Dorf sechs Zeidler, im Jahr 1510 wurde von Zeidlern und Fischern in Spreenhagen berichtet. Die Bezeichnung hatte sich in dieser Zeit zu Sprebenhayn geändert (1493). Im Jahr 1562 übernahm das Amt Storkow eine Hälfte des Dorfes. Die andere Hälfte gehörte weiterhin Christoph von Birkholz, der damit vier Hufner, fünf Kossäten und ein Vorwerk besaß.
17. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1600 war das Dorf 28 Bauernhufen groß und von sechs Kossäten sowie einem Hirten bevölkert. In dieser Zeit kam es zu einer Streitigkeit mit dem Prediger Christian Zahle aus Markgrafpieske, da die Gemeinde Spreenhagen 6 Scheffel Roggen zurückbehalten hatte.[4] Bis 1639 war Spreenhagen weiter angewachsen: Der Dorfschulze, der Krüger sowie elf weitere „Untertanen“ leisteten den Getreidezins (Abgaben) an das Amt Storkow, ab 1653 an das Amt Stahnsdorf. Im Jahr 1682 erschien erstmals die Bezeichnung Spreenhagen mit 17 zinspflichtigen Untertanen; allerdings lag das Schulzengut wüst. Zwei Jahre später wurde von acht Bauern und zehn Kossäten(gütern) berichtet. Detaillierte Angaben liegen aus dem Jahr 1692 vor. Demzufolge lag der Dreihufnerhof wüst, ebenso drei der zwölf Zweihufnerhöfe und der Einhufner. Es gab sechs Kossäten, einen Schmied und einen Hirten. Auf der Fläche von nach wie vor 28 Hufen wurden 5 Scheffel Winter und 2 1⁄2 Scheffel Sommersaat ausgebracht. Die Kossäten konnten 4 Scheffel Winter- und 2 Metzen Sommersaat ausbringen. Die Bauern ernteten weiterhin sechs bis sieben Fuder Heu, die Kossäten drei Fuder an der Spree. Neben „etwas“ Fischerei hielten sie außerdem Schafe.
18. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1705 war Spreenhagen 2035 Morgen (Mg) und 400 Quadratruten (QR) groß, darunter 1546 Mg Acker, Gärten und Höfe sowie 395 Mg Holz, Hütung, Luche und verwachsene Flecken. Die Wiesen nahmen 95 Mg ein. Im Dorf lebten 13 Bauern, darunter ein Setzschulze, zehn Kossäten, ein Böttcher, zwei Schneider und acht Hausleute (1714). Bis 1727 war das Dorf auf 34 Hufen angewachsen. Dort lebten 14 Zweihufner, darunter der Pfarrer und der Krüger, zehn Kossäten (davon zwei mit je einer Hufe), aber auch acht Kossäten, die nur eine ertragsarme „Sandhufe“ zur Verfügung hatten (darunter auch der Setzschulze). Es gab fünf Büdner, darunter zwei Schneider und ein Böttcher. Sie wurden allerdings aufgefordert, das Handwerk niederzulegen oder „in die Stadt zu gehen“. Weiterhin arbeitet im Dorf ein Schmied (ohne Acker), ein Schulmeister und Leineweber sowie ein Hirte im Hirtenhaus (1734). Die Grenze zu Fürstenwalde war um 1730 Ausgangspunkt einer Grenzstreitigkeit über die Hütegerechtigkeit zwischen den Bewohnern in Spreenhagen und dem Magistrat zu Fürstenwalde.[5] Bis 1775 war die Anzahl auf 14 Bauern, zehn Kossäten, 29 Büdner und andere angewachsen; sie betrieben in Summe 44 Feuerstellen (=Haushalte). Von 1784 bis 1800 kam es erneut zu Grenzstreitigkeiten zwischen der Stadt Fürstenwalde und den Gemeinden Ketschendorf und Spreenhagen.[6] Offenbar war es zuvor zu Flurschäden und Holzdiebstählen gekommen.
19. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Bis ins 19. Jahrhundert blieb der Ort ein Bauerndorf, dessen alte Angerstruktur bis heute erkennbar ist. Spreenhagen wuchs weiter und im Jahr 1801 lebten neben 14 Bauern, mittlerweile elf Kossäten sowie 20 Einlieger und Spinner im Dorf. Es gab eine Schmiede, einen Krug und eine Windmühle sowie 53 Feuerstellen. Im Jahr 1837 standen im Dorf insgesamt 68 Wohnhäuser; 1856 lebten im Dorf 26 Halbbauern, 20 Büdner und 12 Halbbüdner. Es entstand ein Abbau Suschatz mit drei Wohnhäusern. Im Dorf selbst standen mittlerweile drei öffentliche, 68 Wohn- und 88 Wirtschaftsgebäude, darunter zwei Getreidemühlen. Von den 5493 Mg Flächen entfielen 113 Mg auf Gehöfte, 3 Mg auf Gartenland, 1690 Mg auf Acker, 438 Mg auf Wiese, 660 Mg auf Weide und 2589 Mg auf Wald.
Spreenhagen wuchs weiter und bestand im Jahr 1871 aus dem Dorf mit den Kolonien Grenzlücher (ein Wohngebäude), Fichtenwall (acht Wohngebäude), Suschatz (vier Wohngebäude), Grenze (fünf Wohngebäude), Winkel (ein Wohngebäude) sowie Latzwall (16 Wohngebäude). Mit dem Bau des Oder-Spree-Kanals siedelten sich Schiffer im Ort an. Zu dieser Zeit begannen auch der Kiesabbau und die erste Ansiedlung von Gewerbe. Spreenhagen bestand im Jahr 1885 aus dem Dorf mit den Wohnplätzen Fichtenwall (neun Wohngebäude), Grenze (sieben Wohngebäude), Latzwall (18 Wohngebäude), Suschatz (vier Wohngebäude) und Winkel (ein Wohngebäude); in Summe 127 Wohngebäude. Zehn Jahre später bestand das Dorf mit den Wohnplätzen Dolenz (zwei Wohngebäude), Fichtenwall (neun Wohngebäude), Hirsegarten (zwei Wohngebäude), Kerring (ein Wohngebäude), Latzwall (18 Wohngebäude), Röthen (sechs Wohngebäude), Suschatz (ein Wohngebäude) und Winkel (ein Wohngebäude); in Summe 141 Wohngebäude.
20. Jahrhundert
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Im Jahr 1900 standen im 1458 Hektar großen Dorf mittlerweile 145 Wohnhäuser; 1931 waren es bereits 199. Im Jahr 1939 gab es einen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb, der mehr als 100 Hektar bewirtschaftete. Weitere 24 Betriebe waren zwischen 20 und 100 Hektar, 24 zwischen 10 und 20 Hektar, 22 zwischen 5 und 10 Hektar sowie 128 zwischen 0,5 und 5 Hektar groß. Kurz zuvor war die Gemeinde Kirchhofen nach Spreenhagen eingegliedert; 1945 wieder verselbstständigt und 1961 erneut eingemeindet. In der Zeit des Nationalsozialismus entstand in der Nähe von Spreenhagen ein Barackenlager, das von der Waffen-SS genutzt wurde.[7] Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt das Stadtgut des Magistrats von Berlin insgesamt 117 Hektar Fläche, darunter 53 Hektar Acker und 63 Hektar Wald. Kurz darauf gründete sich im Jahr 1950 die VdgB-Gut. Spreenhagen war Landgemeinde mit den Wohnplätzen Dolenz, Hirsegarten, Gut Pudel, Stadtgut Spreenhagen und Gut Winkel, im Jahr 1957 mit den Wohnplätzen Försterei Dickdamm, Dolenz, Fichtenwall, Hirsegarten, Kerring, Latzwall, Röthen, Volksgut und Ortsteil Pudel. Im Jahr 1959 gründete sich weiterhin eine LPG Typ I, die ein Jahr später in eine LPG Typ III überging. Ein Jahr später gründete sich eine weitere LPG Typ I mit 97 Mitgliedern und 465 Hektar Fläche; ebenfalls gab es das VEG mit 297 Hektar Fläche. 1967 kam es zum Aufbau des Kombinates industrielle Mast (KIM). Im Zusammenhang mit der Ansiedlung des KIM entstanden das Neubaugebiet am Oder-Spree-Kanal, eine Schule sowie mehrere soziale Einrichtungen im Ort. Im Jahr 1977 bestanden im Ort der VEB Kombinat industrielle Mast (KIM), Zucht- und Vermehrungskombinat Legehybriden und Brüterei Spreenhagen, der Betriebsteil Spreenhagen der LPG Markgrafpieske, das VEG Neuendorf-Spreenhagen, Abteilung Spreenhagen und Abteilung Rinderhaltung Winkel sowie die Revierförsterei Dickdamm.
Verwaltungszugehörigkeit
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1836–1947 Landkreis Beeskow-Storkow (Provinz Brandenburg, Preußen)
- 1947–1950 Landkreis Beeskow-Storkow (Land Brandenburg)
- 1950–1952 Kreis Fürstenwalde (Land Brandenburg)
- 1952–1990 Kreis Fürstenwalde (Bezirk Frankfurt (Oder))
- 1990–1993 Kreis Fürstenwalde (Land Brandenburg)
- seit 1993Landkreis Oder-Spree
Eingemeindungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kirchhofen gehört seit dem 17. September 1961 zu Spreenhagen.[8] Am 31. Dezember 2001 wurde Braunsdorf nach Spreenhagen eingemeindet.[9] Am 1. Juli 2002 kam Hartmannsdorf hinzu.[10] Markgrafpieske wurde am 26. Oktober 2003, gegen den Willen der Mehrheit der Bürger des Ortes (Bürgerbegehren), eingegliedert.[11]
Bevölkerungsentwicklung
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Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember (ab 1991)[12][13][14], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]18 % der Einwohner sind evangelisch, 2 % Katholiken (Stand: 2011).[15]
Die evangelischen Kirchengemeinden Spreenhagen (Dorfkirche, Hoffnungskirche) und Markgrafpieske gehören zum Kirchenkreis Oderland-Spree der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
Die Katholiken gehören zur Kirchengemeinde St. Johannes Baptist im 15 km östlich gelegenen Fürstenwalde/Spree, Erzbistum Berlin. Ein Gottesdienststandort befindet sich zudem im Jugendhaus des Erzbistums Berlin in Alt-Buchhorst, Gemeinde Grünheide (Mark), 12 km nördlich von Spreenhagen. Die Ortschaft Lebbin liegt im nördlichsten Zipfel des Bistums Görlitz. Zuständig ist die Pfarrkuratie Heilig Geist in Beeskow, zu der die Kirche St. Maria im 10 km südlich von Lebbin gelegenen Storkow-Hubertushöhe gehört.
Des Weiteren gibt es in Spreenhagen eine Gemeinde der Neuapostolischen Kirche Berlin-Brandenburg.
Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeindevertretung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeindevertretung von Spreenhagen besteht aus 16 Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 9. Juni 2024 führte bei einer Wahlbeteiligung von 71,7 % zu folgendem Ergebnis:[16]
Partei / Wählergruppe | Stimmenanteil | Sitze |
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Gemeinschaft Freier Bürger | 27,1 % | 4 |
SPD | 19,7 % | 3 |
CDU | 13,9 % | 2 |
Gemeinsam Stark | 10,2 % | 2 |
Dorfclub Markgrafpieske | 10,2 % | 2 |
Bürgernah Gemeinde Spreenhagen | 8,4 % | 1 |
Die Heimat | 7,8 % | 1 |
Bündnis 90/Die Grünen | 2,7 % | 1 |
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1998–2008: Ralf-Eckhard Paesch[17]
- 2008–2024: Bernhard Baumann (SPD)[18]
- seit 2024: Christine Reinhold (Gemeinsam Stark)
Reinhold wurde bei der Bürgermeisterstichwahl am 30. Juni 2024 mit 58,3 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von fünf Jahren[19] gewählt.[20]
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Liste der Baudenkmale in Spreenhagen und in der Liste der Bodendenkmale in Spreenhagen stehen die in der Denkmalliste des Landes Brandenburg eingetragenen Kulturdenkmale.
- Dorfkirche Spreenhagen, 1855 aus gelbem Backstein im Rundbogenstil der Schinkelschule errichtet. Die Kirchenausstattung stammt aus dem Jahr 1902.
- Dorfkirche Markgrafpieske, dreischiffig, aus Sandstein und Backstein im neugotischen Stil in den Jahren 1896–1898 erbaut. Der Turm ist mit 48 Metern Höhe der höchste im Amtsbereich Spreenhagen. Die Orgel aus dem Jahre 1898 stammt vom Frankfurter Orgelbauer Wilhelm Sauer.
- Gedenkstein von 1975 in der Lindenallee des Ortsteiles Hartmannsdorf, erinnert an die Opfer eines SS-Massakers, das in der Nacht vom 21. auf den 22. April 1945 an 16 (nach anderen Angaben 20) Einwohnern des Ortsteiles Hartmannsdorf verübt wurde, die sich der Roten Armee kampflos ergeben wollten.
- Denkmal für die Gefallenen im Deutsch-Französischen Krieg
Sport
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Durch Lebbin führt die Große Teufelstour, eine ca. 53 km lange Fahrradroute, die am Museum für Fahrradkuriositäten von Didi Senft beginnt und durch die Landschaft am Storkower See sowie an der Groß Schauener Seenkette führt.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Spreenhagen liegt an den Landesstraßen L 23 zwischen Grünheide und Storkow und L 36 zwischen Spreenhagen und Fürstenwalde. Die A 12 (Berlin–Frankfurt (Oder)) mit der Anschlussstelle Storkow und die A 10 (Berliner Ring) mit dem Autobahndreieck Spreeau durchqueren das Gemeindegebiet.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Marienetta Jirkowsky (1962–1980), eines von mindestens 139 Opfern der Berliner Mauer und das Jüngste der acht weiblichen Maueropfer.[21]
- Martin Gerson, zusammen mit seiner Frau Emmy die beiden Leiter des Hachschara-Betriebs „Gut Winkel“ 1933–1941
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Ilana Michaeli, Irmgard Klönne (Hgg.): Gut Winkel, die schützende Insel. Hachschara 1933–1941. (= Reihe Deutsch-israelische Bibliothek, 3). LIT-Verlag, Berlin 2007, ISBN 978-3-8258-0441-1.
- Joachim Schölzel: Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil IX: Beeskow-Storkow. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1989, ISBN 3-7400-0104-6, S. 254 und 255.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gemeinde Spreenhagen beim Amt Spreenhagen
- Beitrag über Braunsdorf in der RBB-Sendung Landschleicher vom 9. Dezember 2012
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Spreenhagen. Serviceportal des Landes Brandenburg, abgerufen am 10. Oktober 2024.
- ↑ a b c Die Ortsnamen des Kreises Beeskow-Storkow. ISBN 3-515-08664-1, S. 226–228.
- ↑ 7 Stahnsdorf 133; Forderung des Predigers Christian Zahle zu Markgrafpieske an die Gemeinde zu Spreenhagen nach den zurückbehaltenen 6 Scheffeln Roggen; 1600–1721 (Akte), Online-Recherche im Bestand des Brandenburgischen Landeshauptarchivs, abgerufen am 16. Januar 2022.
- ↑ 7 Stahnsdorf 74; Untertanen zu Spreenhagen gegen den Magistrat zu Fürstenwalde wegen der Hütegerechtigkeit an der Fürstenwalder Stadtgrenze; 1730–1756 (Akte), Online-Recherche im Bestand des Brandenburgischen Landeshauptarchivs, abgerufen am 16. Januar 2022.
- ↑ 2 Kurmärkische Kammer S 5011; Grenzstreitigkeiten zwischen der Stadt Fürstenwalde und den Gemeinden Ketschendorf und Spreenhagen; 1784–1799 (Akte), Online-Recherche im Bestand des Brandenburgischen Landeshauptarchivs, abgerufen am 16. Januar 2022.
- ↑ 6B B-St 1293; Errichtung eines Barackenlagers für die Unterbringung von Waffen-SS bei Spreenhagen; 1945 (Akte), Online-Recherche im Bestand des Brandenburgischen Landeshauptarchivs, abgerufen am 16. Januar 2022.
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 1. Januar 1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2001
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2002
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2003
- ↑ Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Oder-Spree. S. 26–29
- ↑ Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
- ↑ Zensusdatenbank
- ↑ Ergebnis der Kommunalwahl am 9. Juni 2024
- ↑ Ergebnisse der Kommunalwahlen 1998 (Bürgermeisterwahlen) für den Landkreis Oder-Spree ( vom 12. April 2018 im Internet Archive)
- ↑ Kommunalwahlen im Land Brandenburg am 28. September 2008. Bürgermeisterwahlen, S. 10
- ↑ Brandenburgisches Kommunalwahlgesetz, § 73 (1)
- ↑ Ergebnis der Bürgermeisterstichwahl am 9. Juni 2024
- ↑ Porträt von Marienetta Jirkowsky bei chronik-der-mauer.de