Alfred Gigon
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Alfred Gigon (* 24. September 1883 in Delsberg; † 25. Juli 1975 in Basel) war ein Schweizer Arzt.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gigon studierte Biochemie und Physiologie an den Universitäten Berlin und Stockholm. Er promovierte 1906 an der Universität Basel mit einer Arbeit über einen «Stoffwechselversuch an einem Falle von Pankreasdiabetes»[1]. Ab 1909 arbeitete er an der Basler Medizinischen Universitäts-Poliklinik. Er habilitierte sich 1911 und wurde 1921 ausserordentlicher und 1933 ordentlicher Professor für Innere Medizin. Von 1932 bis 1954 war er Chefarzt der Medizinischen Universitäts-Poliklinik.[2] Von 1925 bis etwa 1963 war er Chefredaktor der Schweizerischen Medizinischen Wochenschrift.[2]
Gigon war zudem «Promotor der Schweizerischen Gesellschaft für Innere Medizin»[2], 1943 Mitbegründer der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften und 1945 Mitbegründer des Schweizerischen Tropeninstituts[3].
Gigon war auch Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina[4] und Ehrendoktor der Sorbonne.
Werke (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Die Arbeiterkost. Nach Untersuchungen über die Ernährung Basler Arbeiter bei freigewählter Kost. Berlin: J. Springer 1914. (Schriften aus dem Gesamtgebiet der Gewerbehygiene. N.F.; 3).
- zusammen mit Fritz Mangold: Neue Indexziffern (Schweizerischer Minimal-Ernährungsindex). Bern: Stämpfli 1921.
- Zur Kenntnis des Insulins und des Diabetes mellitus. Leipzig: C. Kabitzsch 1925. (Würzburger Abhandlungen aus dem Gesamtgebiet der Medizin. N.F.; 2.6).
- Gedanken zur Ernährung des Menschen : Normalkost und Stoffwechselprobleme. Basel; Stuttgart: Schwabe 1964.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Huldrych M. F. Koelbing: Gigon, Alfred. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- Festschrift zu Ehren von Prof. Dr. Alfred Gigon anlässlich seines 60. Geburtstages und zur Gründungsfeier der Schweizerischen Akademie der medizinischen Wissenschaften, 24.Sept. 1943. Basel: Schwabe [1943]. (Schweizerische medizinische Wochenschrift 73 (1943), Nr. 39).
- W. Löffler et al.: Alfred Gigon zum 80. Geburtstag. In: Schweizerische medizinische Wochenschrift 93 (1963), S. 1345–1348.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Publikationen von und über Alfred Gigon im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Gigon, Alfred: Stoffwechselversuch an einem Falle von Pankreasdiabetes. 1907, S. 30 (Google Books).
- ↑ a b c Niklaus Gyr, Andreas Zeller, Manuel Battegay: Die Medizinische Universitätspoliklinik Basel an der Schwelle zum 21. Jahrhundert: Retro- und Perspektiven. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Praxis. Bd. 90 (2001), S. 1390.
- ↑ swisstph.ch
- ↑ Tagesgeschichte. In: Klinische Wochenschrift. Band 23, Nr. 1, 1944, S. 44, doi:10.1007/BF02342405.
Personendaten | |
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NAME | Gigon, Alfred |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Arzt |
GEBURTSDATUM | 24. September 1883 |
GEBURTSORT | Delsberg |
STERBEDATUM | 25. Juli 1975 |
STERBEORT | Basel |