Allan Barnes

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Allan Barnes (1981)

Allan Curtis Barnes (* 27. September 1949 in Detroit; † 25. Juli 2016 ebenda) war ein US-amerikanischer Jazzmusiker. Er spielte Saxophon, Flöte und Klarinette.[1]

Kindheit und Jugend

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Barnes erhielt seine erste musikalische Ausbildung von seinen beiden Onkeln, den Musikern Joe und Robert Barnes.[1] 1967 trat Barnes in die Armee der Vereinigten Staaten ein und wurde an der U.S. Naval School of Music ausgebildet.[2] Nach dem Ausbildungsjahr wurde er in Vietnam in einer Army Band eingesetzt.[1]

Musikalischer Werdegang

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Nachdem er 1970 aus der Armee entlassen worden war, ging Barnes zurück nach Detroit.[1] Er wurde von dem Trompeter Donald Byrd entdeckt, der Barnes ermutigte an der Howard University in Washington, D.C. Musik zu studieren und mit Byrds neuer Band, The Blackbyrds, zusammen zu spielen.[1] Barnes schrieb zwei der Songs des Albums: Summer Love und The Blackbirds Theme.[1] Das zweite Album der Band, Flying Start, enthielt die Hit-Single Walking in Rhythm, bei der Barnes auf der Flöte zu hören ist.[1]

Anschließend gründete Barnes seine eigene Band, Allan Barnes and Primetime.[2] Außerdem spielte und machte er Aufnahmen mit zahlreichen Künstlern, darunter Prince, Gil Scott-Heron, Nina Simone, Robert Guillaume, Mary Wilson, Martha Reeves, Regina Carter und Wilson Pickett.[2]

Während seiner Karriere arbeitete Barnes auch mit dem Singer und Songwriter John Malone zusammen und hatte mit ihm eine Single, Disco Dancin, auf dem ersten gemeinsamen Album Taste of Honey.[1] Er schrieb Musik für Werbespots gemeinsam mit Larry King, Brenda Sykes, Sugar Ray Leonard, Leslie Nielsen und Muhammad Ali.[2] Barnes hat die PBS-Show Jazzland initiiert und moderiert.[2] Im Film Bird (1988) von Clint Eastwood hatte er einen Cameo-Auftritt.[2]

In späteren Jahren gründete er die Band Peaceful Warriors, mit den Bandmitgliedern Cliff Monear, Marion Hayden, Rayse Biggs, Sunny Wilkinson und Gayelynn McKinney.[3]

Von 2007 an war Barnes ein häufiger Mitspieler in der Detroiter Funk-Hip-Hop-Band Gorilla Funk Mob.[2] Barnes wirkte auf dem Album Rebirth of Detroit[4] (2012) mit, zusammen mit einer breiten Palette von Hip-Hop-Künstlern aus Detroit, die alle über Beats des legendären Produzenten J Dilla spielten.[5]

Allen Barnes starb am 25. Juli 2016 in Detroit im Alter von 66 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes.[1]

Diskografische Hinweise

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Album Song Label Jahr
Do It Fluid/Summer Love Summer Love Fantasy 1974
Flying Start Blackbyrds’ Theme/April Showers Fantasy 1974
The Blackbyrds Summer Love BGP Records 1974
A Taste of Honey Disco Dancin’ Capitol Records 1978
Boogie Oogie Oogie/Disco Dancin’ Disco Dancin’ Capitol Records 1978
Night Grooves Gut Level/Walkin’

in Rhythm

Fantasy Records 1978
It’s Cold Out Here Jungle Records 1989
Jazz Dance Classics, Vol. 2 The Runaway Luv N' Haight 1993
Hip City Moonstruck Luv N' Haight 1994
The Blackbyrds/Flying Start BGP Records 1994
The Blackbyrds Fantasy 1996
Beauty in the Boogie Disco Dancin’ EMI Records 1997
Fresh Outta "P" University WEA 1997
As Time Goes By Virgin Records America 1999
Programmed People Make the World Go Round Talkin' Loud 1999
The Detroit Experiment Think Twice, Revelation Ropeadope Records 2002
Movement - Detroit’s Electronic Music Festival 04 Transmat 2004
Funky Grooves Disco Dancin’ Disky 2006
Happy Music: The Best of the Blackbyrds Blackbyrd’s Theme Fantasy 2007
Lovebyrds: Soft and Easy April Showers, Summer Lovin’ Fantasy 2007
A Pipe Dream and a Promise (CD) A Pipe Dream and a Promise Interdependent Media 2009
Time Has Come/Blackbyrds’ Theme (7") Blackbyrds’ Theme BackFire Records 2009
Commons: Allan Barnes – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i Mark Stryker: Allan Barnes, soulful Detroit saxophonist, dies at 66 In: Detroit Free Press, 29. Juli 2016 
  2. a b c d e f g Allan Barnes bei www.blacdetroit.com. Abgerufen am 21. April 2017.
  3. Peaceful Warriors bei www.americanjazzgreats.org. Abgerufen am 21. April 2017.
  4. Rebirth of Detroit bei www.discogs.com. Abgerufen am 21. April 2017.
  5. Allan Barnes bei www.soultracks.com. Abgerufen am 21. April 2017.