Anna S. Þorvaldsdóttir

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Anna S. Þorvaldsdóttir erhält den Musikpreis des Nordischen Rates, 2012

Anna S. Þorvaldsdóttir, auch Anna Thorvaldsdottir (* 11. Juli 1977 in Reykjavík), ist eine isländische Komponistin und Gewinnerin des Musikpreises des Nordischen Rates 2012.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anna Þorvaldsdóttirs Mutter und Tante waren Musiklehrerinnen. Sie begann früh Cello zu spielen und im Alter von 19 Jahren zu komponieren. Sie studierte Komposition an der Musikakademie in Reykjavík und an der University of California, San Diego, wo sie 2011 einen Doktortitel erwarb.[1] Sie schrieb sowohl Werke für Sinfonie- und Kammerorchester als auch die Oper Ur_.[2]

2011 erschien ihr Debütalbum Rhízôma mit dem Orchesterwerk Dreaming, für das sie mit dem Musikpreis des Nordischen Rates ausgezeichnet wurde.[3] 2014 folgte das Album Aerial und 2015 In the Light of Air.

Auszeichnungen und Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2021: Ivors Composer Award for Large Scale Composition für Catamorphosis[4]
  • 2018: Emerging Artist Award des Lincoln Center und Martin E. Segal Award[5]
  • 2015: Kravis Emerging Composer der New Yorker Philharmoniker mit einem Preisgeld von 50.000 US-Dollar und einem Kompositionsauftrag[6][7][8]
  • 2012: Musikpreis des Nordischen Rates für ihr Orchesterwerk Dreaming

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Orchesterwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Werke für kleine Besetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Af djúpri hryggð ákalla ég þig, für 8 Celli
  • Breathing (2007), für Bläseroktett
  • The color of Words (2008), für Kontrabass und Chor
  • Rain (2010) für Sopran, Flöte, Gitarre & Electronilk
  • - aura – / – ára - (2011), für 3 Perkussionisten
  • Shades of Silence (2012), für Geige, Bratsche, Violoncello & Cembalo
  • into – Second Self (2013), für 4 Hörner, 3 Posaunen & 4 Perkussionisten
  • (2013), für Bassflöte, Bassklarinette, Piano, Perkussion, 2 Violinen, Bratsche & Violoncello
  • In the Light of Air (2013/2014), für Bratsche, Violoncello, Harfe, Piano, Perkussion & Electronik

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Anna Thorvaldsdóttir – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Mechthild Schneiders, Welturaufführung am Trierer Theater: Oper „Ur_“ der Isländischen Komponistin Anna Thorvaldsdottir geht von der Mosel aus auf Weltreise, volksfreund.de, 8. September 2015.
  2. Julia Spinola, So surreal wie das Nordlicht, zeit.de, 1. Oktober 2015.
  3. Anna Thorvaldsdóttir (IS). In: musikpris.org. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 15. April 2013; abgerufen am 12. Dezember 2012 (isländisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musikpris.org
  4. Anna Brown: The Ivors Composer Awards 2021 winners announced. 8. Dezember 2021, abgerufen am 12. Dezember 2022 (britisches Englisch).
  5. Colloquium: Anna Thorvaldsdottir | Music Department. Abgerufen am 12. Dezember 2022.
  6. Just Announced: Anna Thorvaldsdottir Named Kravis Emerging Composer | What's New: Latest News and Stories About The New York Philharmonic. Abgerufen am 12. Dezember 2022.
  7. Joshua Barone: The New York Philharmonic Channels the Chaos of the Cosmos. In: The New York Times. 4. April 2018, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 12. Dezember 2022]).
  8. Anthony Tommasini: Review: An Orchestral Odyssey Through Chaos and Beauty. In: The New York Times. 5. April 2018, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 12. Dezember 2022]).