Caimauc

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Caimauc
In der Aldeia Railete
Daten
Fläche 21,20 km²[1]
Einwohnerzahl 1.027 (2022)[2]
Chefe de Suco Manuel M. Rodrigues
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Bussacoa 109
Fohua 313
Lemano 114
Railete 344
Risso 242
Der Suco Caimauc
Railete (Osttimor)
Railete (Osttimor)
Railete
Koordinaten: 8° 49′ S, 125° 42′ O

Caimauc (Kaimauk) ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Turiscai (Gemeinde Manufahi).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Caimauc
Orte Position[3] Höhe
Bussacoa 8° 49′ 5″ S, 125° 42′ 21″ O 1254 m
Fohua 8° 49′ 15″ S, 125° 41′ 53″ O 1451 m
Lemano 8° 48′ 53″ S, 125° 42′ 22″ O 1254 m
Railete 8° 49′ 3″ S, 125° 41′ 54″ O 1451 m
Risso 8° 49′ 10″ S, 125° 42′ 15″ O 1254 m

Der Suco liegt im Nordwesten des Verwaltungsamts Turiscai. Im Süden befindet sich der Suco Manumera und im Südosten der Suco Liurai. Im Nordosten grenzt Caimauc an das Verwaltungsamt Lequidoe (Gemeinde Aileu) mit seinen Sucos Bereleu und Faturilau. Im Westen und Nordwesten liegt das Verwaltungsamt Maubisse (Gemeinde Ainaro) mit seinem Suco Maulau. Ein Quellfluss des Nördlichen Laclós fließt entlang der Grenze zu Maulau.[4] Caimauc hat eine Fläche von 21,20 km²,[1] die sich aufteilt in die fünf Aldeias Bussacoa, Fohua, Lemano, Railete und Risso.[5]

Die größeren Siedlungen des Sucos liegen im Süden des Sucos in einer Meereshöhe deutlich über 1000 m. Am nördlichsten liegt Railete. Nah Turiscai, dem Hauptort des Verwaltungsamts im Suco Manumera, liegen die Siedlungen Lemano, Risso, Bussacoa (Bucacoa, Butacoa) und Fohua. Schulen und medizinische Versorgung gibt es im Suco nicht. Die nächstgelegenen Einrichtungen befinden sich im benachbarten Ort Turiscai.[6] Der Suco ist zudem verkehrstechnisch schlecht an die Außenwelt angebunden. Für die Parlamentswahlen in Osttimor 2007 mussten die Wahlurnen per Hubschrauber zum Wahllokal im Sitz der Sucoverwaltung gebracht und wieder abgeholt werden.[7]

Auf dem Foho Orana, einem Berg im Suco Caimauc, soll ein „Haus der Riten“ (Uma Lisan) gebaut werden, zum Gedenken an Francisco Xavier do Amaral, den ersten Präsidenten Osttimors, der in Turiscai geboren wurde.[8][9]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Caimauc leben 1.027 Einwohner (2022), davon sind 569 Männer und 458 Frauen. Im Suco gibt es 168 Haushalte.[2] Über 69 % der Einwohner geben Mambai als ihre Muttersprache an. Knapp 31 % sprechen Tetum Prasa.[10]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Sebastião de Jesus zum Chefe de Suco gewählt.[11] Bei den Wahlen 2009 gewann Pedro Lopes[12] und 2016 Manuel M. Rodrigues.[13]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Caimauc – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015 (Memento des Originals vom 23. September 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistics.gov.tl, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2023.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  5. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  6. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 523 kB)
  7. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  8. Tatoli: Governu hatuur fatuk dahuluk ba monumentu Proklamadór Francisco Xavier iha Turiskai - TATOLI Agência Noticiosa de Timor-Leste, 4. Dezember 2021, abgerufen am 3. Dezember 2022.
  9. Serviço de Apoio à Sociedade Civil e Auditoria Social: ASSOSIASAUN KULTURAL SASOKO NÍ FUSAN (KULSAFU) HAMETIN EQUIPA TRABALHO KOMUNITARIO NO HALO CEREMONIA RITUAL KULTURAL HODI HARI UMA LISAN BÍ HEIL SASOKO IHA FOHO ORANA TURISKAI, 30. November 2022, abgerufen am 3. Dezember 2022.
  10. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Rotuto (tetum; PDF; 8,0 MB)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap