Lessuata

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Lessuata
Moradores in Lessuata
Daten
Fläche 13,18 km²[1]
Einwohnerzahl 406 (2022)[2]
Chefe de Suco Joaquim da Costa
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Ailulimau 121
Bitibo 64
Lebucoa 59
Namoluli 93
Der Suco Lessuata
Namoluli (Osttimor)
Namoluli (Osttimor)
Namoluli
Koordinaten: 8° 46′ S, 125° 46′ O

Lessuata (Lesuata, Lisu Ata) ist ein Suco im Verwaltungsamt Turiscai (Gemeinde Manufahi).

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lessuata
Orte Position[3] Höhe
Namoluli 8° 46′ 0″ S, 125° 45′ 33″ O 732 m

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Lessuata eine Fläche von 17,04 km².[4] Nun sind es 13,18 km².[1] Der Suco liegt im Norden des Verwaltungsamts Turiscai. Östlich befindet sich der Suco Fatucalo, südlich der Suco Matorec und westlich der Suco Liurai. Im Norden grenzt Lessuata an das zur Gemeinde Aileu gehörende Verwaltungsamt Lequidoe mit seinem Suco Faturilau. Die Ostgrenze entlang fließt der Fluss Aibeli, bis er an der Grenze zu Faturilau in den Lana mündet. Gleiches gilt für den westlichen Grenzfluss, den Haru. Die Flüsse gehören zum System des Nördlichen Laclós.[5]

Größere Straßen, die den Suco mit der Außenwelt verbinden, fehlen. So mussten für die Parlamentswahlen in Osttimor 2007 die Wahlurnen zum Wahllokal im Sitz des Sucos mit einem Hubschrauber hingebracht und wieder abgeholt werden.[6] Vom Ort Turiscai aus muss man vier Stunden zu Fuß laufen, um Lessuata zu erreichen.[7] Größter Ort ist Namoluli (Namoluti) an der Westgrenze von Fatucalo.[8]

Im Suco befinden sich die vier Aldeias Ailulimau, Bitibo, Lebucoa und Namoluli.[9]

Einwohner[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Suco leben 406 Einwohner (2022), davon sind 215 Männer und 191 Frauen. Im Suco gibt es 76 Haushalte.[2] Die große Mehrheit von ihnen spricht als Muttersprache Mambai.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach einem Angriff von FALINTIL-Kämpfern auf das Subdistrikthauptquartier von Alas der indonesischen Armee am 9. November 1998 reagierten die Indonesier mit einer Vergeltungsaktion gegen Zivilisten in der Umgebung und brannten die Häuser von jenen ab, die sie für Unabhängigkeitsunterstützer hielten, so auch in Lessuata.[10]

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde João de Jesus Nunes zum Chefe de Suco gewählt[11] und 2009 in seinem Amt bestätigt.[12] Bei den Wahlen 2016 gewann Joaquim da Costa.[13]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lessuata – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2023.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des Originals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dne.mof.gov.tl (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  6. Liste der Wahllokale zu den Parlamentswahlen in Osttimor 2007 (PDF-Datei; 118 kB)
  7. United Nations Photo: UN Team Visits Remote Villages in Timor-Leste
  8. UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento des Originals vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/unmit.unmissions.org (PDF-Datei; 511 kB)
  9. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF-Datei; 315 kB)
  10. „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ (Memento des Originals vom 28. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cavr-timorleste.org (PDF-Datei; 1,22 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  13. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap