David Seymour (Politiker)

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David Seymour (2023)

David Breen Seymour (* 1983 in Palmerston North, Neuseeland) ist ein neuseeländischer Politiker der liberalen Partei ACT New Zealand. Seit 2014 ist er der Vorsitzende der Partei.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

David Seymour wurde 1983 in Palmerston North, Neuseeland geboren. Die Grundschule besuchte er in Whangārei, wo er mit seinen Eltern und zwei jüngeren Brüdern aufwuchs. Er wechselte nach Auckland um die Auckland Grammar School, die sich im Stadtteil Epsom befindet, zu besuchen.

Für sein Studium wählte er die University of Auckland und belegte die Fächer Elektrotechnik und Philosophie, die er jeweils mit einem Bachelor abschloss.[1]

Berufliche Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach kurzer Arbeit in Neuseeland als Elektroingenieur begann Seymour seine berufliche Karriere im Kanada, wo er als politischer Analyst für die Denkfabrik Frontier Center for Public Policy arbeitete.[2] Nach Neuseeland zurückgekehrt arbeitete Seymour 2011 als Berater für den Abgeordneten, John Banks der ACT New Zealand, der auch zum assoziierten Mitglied des Bildungsausschusses ernannt wurde.[2]

Politische Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Noch während seiner Studienzeit trat Seymour in die Partei ACT New Zealand ein und kandidierte im Jahr 2005 erstmals im Wahlkreis Mt Albert gegen die damaligen Premierministerin Helen Clark.[2] Sein Ergebnis mit 2,35 % der abgegebenen Stimmen war dann doch mehr als ernüchtern[3], sodass er für die nächsten zwei Parlamentswahlen von einer weiteren Kandidatur absah.

Im Jahr 2014 übernahm Seymour die Führung der Liberalen Partei und kandidierte für das Direktmandat im Wahlkreis Epsdom, was sich für ihn mit 43,08 % der Wählerstimmen und einem Sitz im Neuseeländischen Parlament auszahlte[4], auch wenn seine Partei landesweit nur mit 0,69 % der Stimmen abschloss.[5] Im Wahljahr 2017 blieb ihm ser Sitz im Parlament erhalten und die Partei schloss ebenso schlecht ab wie im Wahljahr davor. Erst im Wahljahr 2020 konnte die Partei neben seinem Direktmandat noch weitere neun Sitze dazugewinnen.[6] Im Wahljahr 2023 bestätigte Seymour seinen Wahlkreis, gewann mit seiner Partei ein weiteres Direktmandat hinzu und konnte mit 8,84 % der Wählerstimmen insgesamt 11 Sitze im Parlament gewinnen.[7]

Wahljahr Direktkandidat Stimmen Partei Stimmen
2014 David Seymour 43,08 % National Party 63,45 % [4]
2017 David Seymour 42,82 % National Party 58,52 % [8]
2020 David Seymour 30,11 % National Party 46,98 % [9]
2023 David Seymour 51,55 % National Party 46,98 % [10]

Im Jahr 2023 verlor die New Zealand Labour Party ihre Regierungsmehrheit und mit dem guten Abschneiden der New Zealand National Party, konnte Christopher Luxon mit seiner Partei über eine Drei-Parteien-Koalition eine Regierung bilden, deren Teil ACT New Zealand wurde.

Ministerämter in der Regierung Luxon[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Regierungsbildung vom 27. November 2023 übernahm Seymour den für ihn neu geschaffenen Ministerposten des Minister for Regulation:

Minister vom bis
Minister for Regulation 27. November 2023 aktuell
Associate Minister of Education (Partnership Schools) 27. November 2023 aktuell
Associate Minister of Finance 27. November 2023 aktuell
Associate Minister of Health (Pharmac) 27. November 2023 aktuell

Quelle: Department of the Prime Minister and Cabinet[11]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: David Seymour – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. David Seymour. ACT New Zealand, abgerufen am 13. Januar 2024 (englisch).
  2. a b c The Global Vote – David Seymour. The Good Country, abgerufen am 13. Januar 2024 (englisch).
  3. Official Count Results -- Mt Albert. Electoral Commission, 2005, abgerufen am 13. Januar 2024 (englisch).
  4. a b Official Count Results -- Epsom. Electoral Commission, 2014, abgerufen am 13. Januar 2024 (englisch).
  5. Official Count Results -- Overall Status. Electoral Commission, 2014, abgerufen am 13. Januar 2024 (englisch).
  6. 2020 General Election and Referendums - Official Result. Electoral Commission, 2020, abgerufen am 13. Januar 2024 (englisch).
  7. 2023 General Election - Official Result. Electoral Commission, 2023, abgerufen am 13. Januar 2024 (englisch).
  8. Epsom - Official Result. Electoral Commission, 2017, abgerufen am 13. Januar 2024 (englisch).
  9. Epsom - Official Result. Electoral Commission, 2020, abgerufen am 13. Januar 2024 (englisch).
  10. Epsom - Official Result. Electoral Commission, 2023, abgerufen am 13. Januar 2024 (englisch).
  11. Ministerial List 27 November 2023. (PDF; 162 kB) Department of the Prime Minister and Cabinet, 12. Januar 2024, abgerufen am 13. Januar 2024 (englisch).