Deutsche Kart Meisterschaft

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Die Deutsche Kart Meisterschaft ist die höchste Rennserie im deutschen Kartsport und wird vom Deutschen Motor Sport Bund ausgetragen.

Im Rahmen der DKM (OK) werden auch die DJKM – Deutsche Junior Kart Meisterschaft (OKJ), die DSKM – Deutsche Schalt Kart Meisterschaft (KZ) und der DSKC - DMSB Schalt Kart Cup (KZ2) ausgetragen.

Gefahren wird mit Karts, die meist direkt von den Werksteams der Karthersteller eingesetzt werden und mit leistungsstarken 2-Takt-Motoren ausgestattet sind.

Ablauf eines Rennwochenendes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Rennwochenende beginnt freitags mit der Registrierung, Technischer Abnahme, Reifenausgabe und Fahrerbesprechung, außerdem ist der Freitag für freies Training reserviert. Am Samstagmorgen findet zunächst ein fünfzehnminütiges freies Training statt, bevor in einem zehnminütigen Zeittraining die Startplätze für die am Nachmittag stattfindenden Vorläufe (Heats) ermittelt werden. Dafür wird das Fahrerfeld, auf Basis des Zeittraining, in Gruppen eingeteilt und jede Gruppe fährt jeweils einmal gegen jede andere Gruppe. Abends werden alle Ergebnisse der Vorläufe zusammengerechnet, die besten 30 Fahrer dieser Tabelle qualifizieren sich direkt für die Finalrennen am Sonntag. Der Sonntag beginnt morgens mit einem zehnminütigen Warm-up und anschließendem Hoffnungslauf, in dem die letzten fünf Startplätze für die Finalrennen ausgefahren werden. Das erste Finalrennen wird nach dem Stand der Vorläufe und dem Ergebnis des Hoffnungslaufs aufgestellt, das zweite Finalrennen wird nach dem Ergebnis des ersten Rennens gestartet. Die Renndistanz für die Vor- und Hoffnungsläufe beträgt bei den Senioren (OK/KZ2) 15 km, bei den Junioren (OKJ) 10 km. Die Finalrennen werden über 25 km, bzw. 20 km ausgetragen. Ein Fahrer kann pro Wochenende maximal 62 Punkte erreichen (Finalsieg: 25, Vorläufe: 10, Zeittraining: 2 Punkte).

Die Rennen finden auf den besten Outdoor-Kartbahnen statt, die es momentan in Deutschland und im deutschen Grenzgebiet gibt. Außerdem werden in der DKM auch Preisgelder für die Platzierungen ausgegeben, welche die Serie attraktiver machen sollen. Die Kosten können dadurch allerdings bei weitem nicht gedeckt werden. Die Kosten für eine Saison belaufen sich auf etwa 50.000 Euro.

Deutsche Kart Meister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Quelle: Deutsche Kart Meisterschaft – Hall of Fame[1]

Jahr DKM DJKM DSKM DCKM/ DSKC
2023 Deutschland Luke Kornder[2]
2022 Deutschland Maxim Rehm NiederlandeNiederlande Jens Treur
2021 Deutschland Niels Tröger Singapur Akshay Bohra NiederlandeNiederlande Senna van Walstijn Deutschland Jakob Bergmeister
2020 Finnland Juho Valtanen[3] NiederlandeNiederlande Kris Haanen
2019 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Harry Thompson NiederlandeNiederlande Robert De Haan NiederlandeNiederlande Stan Pex NiederlandeNiederlande Senna Van Walstijn
2018 Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Harry Thompson NiederlandeNiederlande Thomas Ten Brinke ItalienItalien Fabian Federer FrankreichFrankreich Emilien Denner
2017 Norwegen Dennis Hauger NiederlandeNiederlande Kas Haverkort NiederlandeNiederlande Jorrit Pex OsterreichÖsterreich David Detmers
2016 Finnland Paavo Tonteri Norwegen Dennis Hauger NiederlandeNiederlande Jorrit Pex NiederlandeNiederlande Max Tubben
2015 NiederlandeNiederlande Richard Verschoor NiederlandeNiederlande Bent Viscaal Deutschland Alexander Schmitz
2014 NiederlandeNiederlande Martijn van Leeuwen Deutschland David Beckmann NiederlandeNiederlande Jorrit Pex
2013 Deutschland André Matisic NiederlandeNiederlande Martijn van Leeuwen NiederlandeNiederlande Jorrit Pex
2012 Norwegen Dennis Olsen Deutschland Hannes Janker NiederlandeNiederlande Jorrit Pex
2011 Deutschland Marvin Kirchhöfer Norwegen Dennis Olsen NiederlandeNiederlande Jorrit Pex
2010 Danemark Nicolaj Møller-Madsen Danemark Christian Sørensen FrankreichFrankreich Manuel Renaudie
2009 Danemark Nicolaj Møller-Madsen NiederlandeNiederlande Nyck de Vries Belgien Rick Dreezen Deutschland Moritz Oestreich
2008 NiederlandeNiederlande Jack te Braak NiederlandeNiederlande Nyck de Vries Belgien Rick Dreezen Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tom Grice
2007 Danemark Michael Christensen Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Tom Grice Belgien Rick Dreezen Deutschland Patrick Kappis
2006 Danemark Michael Christensen NiederlandeNiederlande Jack te Braak Deutschland Marcel Jeleniowski
2005 Deutschland Helmut Sanden NiederlandeNiederlande Nigel Melker Deutschland Simon Solgat
2004 Deutschland Helmut Sanden Deutschland Marco Wittmann Deutschland Simon Solgat
2003 Deutschland Nico Hülkenberg NiederlandeNiederlande Henkie Waldschmidt
2002 Deutschland David Hemkemeyer Deutschland Nico Hülkenberg
2001 Deutschland David Hemkemeyer Deutschland Sebastian Vettel
2000 Finnland Oskari Heikkinen Deutschland Mario Josten
1999 Finnland Toni Vilander Polen Robert Kubica
1998 Deutschland Marcel Lasée Deutschland Rico Zschemisch
1997 Deutschland Michael Bellmann Deutschland Marc Walz
1996 Deutschland Alexander Zwelbar Deutschland Frank Diefenbacher
1995 Deutschland Alexander Zwelbar Deutschland Timo Bernhard
1994 Deutschland Gerhard Lindinger Deutschland Timo Scheider
1993 Deutschland Gerhard Lindinger Deutschland Bernd Friedrich
1992 Deutschland Gerwin Schweizer Deutschland Bernd Friedrich
1991 Deutschland Jörg Seidel Deutschland Norman Simon
1990 Deutschland Arnd Meier OsterreichÖsterreich Oliver Tichy
1989 Deutschland Peter Hantscher Deutschland Arnd Meier
1988 Deutschland Christoph Krumbein
1987 Deutschland Michael Schumacher
1986 Deutschland Gerd Munkholm
1985 Deutschland Joachim Velte
1984 Deutschland Otto Rensing
1983 Deutschland Peter Hantscher
1982 Deutschland Otto Rensing
1981 Deutschland Martin Bott
1980 Deutschland Stefan Bellof
1979 Deutschland Jörg van Ommen
1978 Deutschland Georg Bellof
1977 Deutschland Leopold Zwelbar
1976 Deutschland Manfred Schneider
1975 Deutschland Manfred Schneider
1974 Deutschland Hugo Brehm
1973 Deutschland Karl-Heinz Hackländer
1972 Deutschland Karl-Heinz Hackländer
1971 Deutschland Hans Heyer
1970 Deutschland Hans Heyer
1969 Deutschland Hans Heyer
1968 Deutschland Hans Heyer
1967 Deutschland Dieter Ihle
1966 Deutschland Leopold Zwelbar
1965 Deutschland Werner Ihle
1964 Deutschland Werner Ihle
1963 Deutschland Werner Ihle
1962 Deutschland Werner Ihle

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hall of Fame. In: Deutsche Kart Meisterschaft. Abgerufen am 9. Mai 2020.
  2. https://www.motorsport-xl.de/news/2023/DKM/Luke-Kornder-ist-Deutscher-Junioren-Kart-Meister-51321.html
  3. https://www.motorsport-xl.de/news/2020/DKM/Doerr-Driving-School-gewinnt-Deutsche-Kart-Meisterschaft-40423.html