Eurovision Song Contest 2024

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68. Eurovision Song Contest
Motto United by Music
(Vereint durch Musik)
Datum 07. Mai 2024 (1. Halbfinale)
09. Mai 2024 (2. Halbfinale)
11. Mai 2024 (Finale)
Austragungsland Schweden Schweden
Austragungsort
Malmö Arena, Malmö
Austragender Fernsehsender
Moderation Malin Åkerman und Petra Mede
Malin Åkerman, Petra Mede
Teilnehmende Länder 37
Gewinner Schweiz Schweiz
Siegertitel Nemo: The Code
Zurückkehrende Teilnehmer Luxemburg Luxemburg
Zurückgezogene Teilnahme Rumänien Rumänien
Disqualifikation Niederlande Niederlande (nur Finale)
Abstimmungsregel Halbfinale:
Jedes Land vergibt per Televoting 1–8, 10 und 12 Punkte.

Finale:
Jedes Land vergibt zwei Punktesätze bestehend aus 1–8, 10 und 12 Punkten. Dabei stammt der erste Punktesatz von einer Jury, der zweite vom Televoting der Zuschauer des jeweiligen Landes.

Vereinigtes Konigreich ESC 2023Schweiz ESC 2025

Der 68. Eurovision Song Contest fand vom 7. bis zum 11. Mai 2024 in Malmö statt, nachdem Loreen mit dem Lied Tattoo den Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool gewonnen hatte.[1] Es war nach 1992 und 2013 die dritte Austragung des ESC in Malmö und die insgesamt siebte in Schweden (zuletzt 2016 in Stockholm).

Den Sieg holte Nemo für die Schweiz mit dem Song The Code. Es war nach 1956 und 1988 der dritte Sieg des Landes im Wettbewerb. Nemo erreichte im Juryvoting den ersten und im Televoting den fünften Platz. Zweiter im Wettbewerb wurde Baby Lasagna, der mit seinem Lied Rim Tim Tagi Dim für Kroatien die Zuschauerabstimmung gewann und mit dem zweiten Platz die bisher höchste Platzierung Kroatiens beim ESC erzielen konnte. Den dritten Platz erreichten die Ukrainerinnen Alyona Alyona und Jerry Heil mit ihrem Song Teresa & Maria. Der Mitfavorit und Vertreter der Niederlande, Joost Klein, wurde vom Finale ausgeschlossen. Deutschland erreichte mit Isaak Guderian Platz 12. Österreichs Teilnehmerin Kaleen wurde Vorletzte im Finale.

Am 14. Mai 2023, kurz nachdem Schweden den Wettbewerb gewonnen hatte, gab die CEO von SVT, Hanna Stjärne, bekannt, dass der Sender den Eurovision Song Contest 2024 ausrichten werde.[2]

Eurovision Song Contest 2024 (Schweden)
Eurovision Song Contest 2024 (Schweden)
Erfolgreiche Bewerbung
Erfolglose Bewerbungen

Am 16. Juni 2023 veröffentlichte die Zeitung Aftonbladet eine Liste von Anforderungen, die SVT an die potenziellen Austragungsorte stellte. Demnach trägt die Gastgeberstadt die Verantwortung für Umsetzung und Finanzierung der gesamten Veranstaltung außerhalb der eigentlichen Shows. Verlangt wurden unter anderem:[3]

  • eine Arena mit umfangreicher Infrastruktur für die Shows
  • ein Pressezentrum für 1.200 Personen
  • mindestens 3.500 Hotelbetten
  • Veranstaltungsorte für den Euroclub, das Eurovision Village und den Türkisen Teppich der Eröffnungsfeier
  • Sicherheits- und Verkehrskonzepte

Die Bewerbungsfrist endete am 12. Juni 2023.[4] Folgende Städte bewarben sich als Austragungsort:

Stadt Austragungsort maximale Kapazität
(Konzerte)
Bemerkungen
Göteborg[5] Scandinavium 14.000 Austragungsort des Eurovision Song Contest 1985 und des Melodifestivalen seit 2003.
Malmö[6] Malmö Arena 15.500 Austragungsort des Eurovision Song Contest 2013 und des Melodifestivalen seit 2009.
Örnsköldsvik[7] Hägglunds Arena 09.800 Austragungsort des Melodifestivalen 2007, 2010, 2014, 2018 und 2023.
Stockholm[8] Friends Arena 60.000 Die Arena liegt in der Gemeinde Solna, die Teil des Stockholmer Stadtgebiets ist. Der dort beheimatete Fußballclub AIK Solna hatte sich gegen eine Austragung in der Arena ausgesprochen.[9] Austragungsort des Finales des Melodifestivalen seit 2013.
Tele2 Arena 40.000 Der dort beheimatete Fußballclub Hammarby IF hatte sich gegen eine Austragung in der Arena ausgesprochen.[9]
Frihamn 15.000 Ein Vorschlag der Stadt Stockholm sah die Errichtung einer temporären Arena für 11.000 bis 15.000 Zuschauer auf dem Gelände des Freihafens im Stadtteil Östermalm vor.[10]

Neben den aufgeführten Bewerbungen gab es Interesse an einer Ausrichtung in Jönköping[11], Eskilstuna[12] und Partille (Tätort Göteborg)[13], deren vorgeschlagene Veranstaltungsarenen allerdings alle nicht den üblichen Anforderungen der EBU an einen Austragungsort entsprachen. Sandviken entschloss sich, eine ursprünglich geplante Bewerbung nicht weiter zu verfolgen.[14]

Die Stockholmer Avicii Arena, Austragungsort des letzten ESC in Schweden 2016, wird 2024 im Zuge der Vorbereitung auf die Eishockey-Weltmeisterschaft 2025 umgebaut und stand daher nicht zur Verfügung.

Am 7. Juli 2023 gab SVT bekannt, dass der Wettbewerb wie 2013 in der Malmö Arena stattfinden werde.[1]

Malmö ist die erste und einzige Nicht-Hauptstadt, die den ESC ein drittes Mal ausrichtet. Zudem ist der ESC 2024 bereits der fünfte in Folge, der nicht in der Hauptstadt eines Staates stattfindet – so oft hintereinander wie noch nie zuvor. Den bislang letzten ESC in einer Hauptstadt gab es 2018 in Lissabon.

Planung und Leitung

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Nach dem schwedischen Sieg 2023 kündigte Sveriges Television (SVT) an, noch am selben Abend mit der Planung des ESC 2024 beginnen zu wollen.[2]

Die Bürgermeisterin von Malmö, Katrin Stjernfeldt Jammeh, kündigte an, dass die Stadt etwa 30 Mio. Kronen (2,5 Mio. Euro) in die Ausrichtung investieren wolle.[15]

Produktionsteam

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Am 14. Juni 2023 stellte SVT die ersten Mitglieder des Kernteams der Produktion vor; die restlichen Namen wurden im September bekanntgegeben:[16][17]

  • Ebba Adielsson, Executive Producer (Gesamtleitung)
  • Christel Tholse Willers, Executive Producer (Kommunikation, Presse, Marketing, Events)
  • Tobias Åberg, Executive in Charge of Production (Leitung der technischen Gesamtproduktion)
  • Johan Berghagen, Executive Line Producer (Finanzen und technische Verantwortung)
  • Christer Björkman, Contest Producer (Produktion der Wettbewerbsbeiträge)
  • Per Blankens, TV Producer (Produktion des Rahmenprogramms in den Shows)
  • David Wessén, Head of Production

Reference Group

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Die Eurovision Song Contest Reference Group ist das Exekutivkomitee der Europäischen Rundfunkunion (EBU) und ihrer Mitgliedssender für den ESC. Sie entscheidet über die Regeln des Wettbewerbs, die Finanzierung der Veranstaltung und überwacht die Vorbereitung der ausrichtenden Rundfunkanstalt. Für den ESC 2024 hat sie folgende Mitglieder:[18][19]

  • Schweiz Bakel Walden, SRG SSR, Vorsitzender
  • SchwedenSchweden Martin Österdahl, EBU, Executive Supervisor
  • SchwedenSchweden Ebba Adielsson, SVT, Executive Producer
  • Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Rachel Ashdown, BBC
  • Island Felix Bergsson, RÚV (bis 20. März[20])
  • SpanienSpanien Ana María Bordas, RTVE
  • Portugal Carla Bugalho, RTP
  • ItalienItalien Claudio Fasulo, Rai
  • ItalienItalien Simona Martorelli, Rai
  • Kroatien Tomislav Štengl, HRT
  • Deutschland Alexandra Wolfslast, NDR

Am 14. November 2023 gab die EBU bekannt, dass das Motto des Vorjahres United by Music ab 2024 dauerhaft bei jedem ESC zum Einsatz kommen werde.[21]

Die Postcards, d. h. die Einspielfilme, die jeden Beitrag vorstellen, wurden 2024 nach einem neuen Konzept produziert. Die Teilnehmer sind nicht wie in den Vorjahren in ihren Heimatländern von einem professionellen Kamerateam gefilmt worden. Stattdessen haben die Künstler dieses Material selbst im Selfie-Modus mit einem Smartphone aufgenommen. Zusätzlich wird in den Postcards das jeweilige Teilnehmerland vorgestellt, indem einige frühere ESC-Beiträge aus diesem gezeigt werden.[22]

Das von Florian Wieder und Fredrik Stormby entworfene Bühnendesign wurde erstmals am 19. Dezember 2023 präsentiert. Es ist bereits das achte Mal, dass Wieder eine Bühne für den Eurovision Song Contest entworfen hat (zuletzt 2021 in Rotterdam). Die Bühne hat die Form eines Kreuzes und ist auf allen Seiten von Publikum umgeben. Über ihr hängen fünf große LED-Würfel.[23]

Das Bühnenbild hat inklusive der Würfel und des Bühnenbodens 1000 Quadratmeter LED-Fläche, die mit Video bespielbar sind, sowie 2168 Lichter. An der Dachkonstruktion der Malmö Arena hängen 204 Tonnen Technik.[24]

Am 5. Februar 2024 gab SVT bekannt, dass Petra Mede und Malin Åkerman die Shows moderieren werden. Mede führte bereits 2013 und 2016 durch den Wettbewerb.[25]

Das Skript für die Moderatorinnen stammte wie bei diesen beiden ESCs vom schwedischen Kommentator Edward af Sillén, der bei den Moderationssequenzen auch Regie führte.

Im Finale des ESC 2024 kommt weiterhin das 2016 eingeführte Votingsystem zum Einsatz, bei dem in jedem Teilnehmerland eine Jury und das Televoting jeweils einen Punktesatz von 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 10 und 12 Punkten verteilen.

In den Halbfinalen bleibt es wie im Vorjahr bei einem reinen Televoting.

Zusätzlich gibt es in allen drei Shows einen „Rest-of-the-world“-Punktesatz, der in einer Online-Abstimmung bestimmt wird, an der sich ausschließlich Zuschauer aus Nicht-Teilnehmerländern beteiligen dürfen.[26]

Abstimmungsfenster

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Am 11. März 2024 gaben SVT und die EBU bekannt, dass die Zuschauerabstimmung im Finale bereits vor dem ersten Auftritt geöffnet wird. Diese Regelung hatte es bereits 2010 und 2011 gegeben. Zusätzlich wird das im Vorjahr eingeführte „Rest-of-the-world“-Voting bereits 24 Stunden vor Beginn der Show geöffnet.[27]

Überlegungen zu Reform des Juryvotings

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Im Juni 2023 gab der norwegische Rundfunk NRK bekannt, dass man die Europäische Rundfunkunion gebeten habe, eine mögliche Reform des Juryvotings beim ESC zu prüfen. Anlass war, dass es nach dem Finale 2023 zu Diskussionen gekommen war, weil der finnische Teilnehmer Käärijä trotz großen Vorsprungs im Televoting nicht gewonnen hatte. Auch NRK habe entsprechende Beschwerden von Zuschauern erhalten.[28]

Die Ende Oktober 2023 veröffentlichte öffentliche Version der Regeln des ESC 2024 legte das prozentuale Verhältnis zwischen Jury- und Televoting zunächst nicht fest. Anfang März 2024 erklärte die EBU gegenüber der norwegischen Nachrichtenagentur NTB, dass es beim 50:50-Verhältnis, das seit 2009 in Kraft ist, bleiben werde. Somit gelten für 2024 dieselben Regeln für das Juryvoting wie im Vorjahr.[29]

Die deutsche Jury bestand aus Ireen Sheer, Das Bo, WDR-Musikredakteurin Nicola Keute, Musikverleger Florian Schrödter und Sängerin Mona Meiller.[30]

Die österreichische Jury bestand aus Pia Maria, FM4-Moderator Philipp Emberger, Sängerin Anna-Sophie (Heibl), Musiker Simon Lewis und Musikmanagerin Annemarie Treiber.[31][32]

Die Schweizer Jury bestand aus Jamila (Singer-Songwriterin), Raphael Haldemann (Artists Manager), Laurence Desarzens (Culture Manager & Präsidentin Swiss Music Export), Tobias Carshey (Musiker & Vocalcoach) und Kety Fusco (Musikerin).[33]

  • Länder, die 2024 am Finale teilnahmen
  • Länder, die sich nicht für das Finale qualifiziert haben
  • Länder, die vom Finale ausgeschlossen wurden
  • Länder, die in der Vergangenheit teilgenommen haben, jedoch nicht 2024
  • Am ESC teilnahmeberechtigt sind alle aktiven Vollmitglieder der Europäischen Rundfunkunion (EBU).

    Die Anmeldefrist lief bis zum 15. September 2023. Bis zum 11. Oktober hatten die Sender die Möglichkeit, sich ohne Vertragsstrafe wieder von der Teilnahme zurückzuziehen.[34]

    Am 5. Dezember 2023 veröffentlichte die EBU die Liste der Teilnehmerländer. Wie im Vorjahr nehmen 37 Länder am ESC teil.[35]

    Rumänien zog sich aus finanziellen Gründen vom ESC zurück, während Luxemburg erstmals seit 1993 am Wettbewerb teilnimmt und damit mit 30 Jahren einen neuen Rekord für die längste Abwesenheit vor einer erneuten Teilnahme aufstellt. Den bisherigen Rekord hielt Monaco mit 24 Jahren (1980 bis 2004).[36][37]

    Zum ersten Mal nehmen alle neun Nachbarländer Deutschlands (Dänemark, Polen, Tschechien, Österreich, Schweiz, Frankreich, Luxemburg, Belgien, Niederlande) im selben Jahr am ESC teil.

    Folgende Länder nehmen 2024 nicht am ESC teil:

    Absagen und daher keine Rückkehr zum ESC

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    Land Grund und Bemerkungen letzte Teilnahme
    Andorra Andorra Am 21. August 2023 gab RTVA bekannt, dass man sich nach Evaluation aller Optionen entschieden habe, 2024 nicht am ESC teilzunehmen. Eine mögliche Rückkehr in der Zukunft schloss der Sender jedoch nicht aus.[38] 2009
    Bulgarien Bulgarien Bulgarien befand sich nicht auf der offiziellen Teilnehmerliste. BNT gab bei seiner Absage 2023 keine Gründe an. 2022
    Bosnien und Herzegowina Bosnien und Herzegowina Die bosnische Rundfunkanstalt BHRT steht seit 2016 aufgrund ausstehender Zahlungen (Ende des Jahres 2021 etwa 32 Millionen Euro) unter Sanktionen der EBU und ist deshalb von deren Programmen, darunter auch dem ESC, ausgeschlossen. Der Grund dieser Zahlungsunfähigkeit liegt darin, dass RTRS seit 2017 seiner gesetzlichen Pflicht nicht nachkommt, 50 % des Rundfunkbeitrags in der Republika Srpska an BHRT zu überweisen.[39] Am 2. August 2023 gab BHRT bekannt, dass man nicht zum ESC zurückkehren werde.[40] 2016
    Monaco Monaco Am 1. September 2023 nahm die neue öffentliche Rundfunkanstalt TVMonaco ihren Betrieb auf.[41] Am 11. Oktober erklärte deren Chefredakteur, Frédéric Cauderlier, dass die Anmeldefristen für eine Teilnahme 2024 zu früh kämen.[42] 2006
    Montenegro Montenegro Montenegro befand sich nicht auf der offiziellen Teilnehmerliste. 2023 nahm RTCG aus finanziellen Gründen nicht teil. 2022
    Nordmazedonien Nordmazedonien Obwohl der Budgetentwurf von MRT für 2024 eine Teilnahme am ESC vorsah,[43] befand Nordmazedonien sich nicht auf der offiziellen Teilnehmerliste. Der Sender begründete die Abwesenheit damit, dass man sich auf die Feierlichkeiten zu 80 Jahre Radio bzw. 60 Jahren Fernsehen in Nordmazedonien konzentrieren wolle. Man werde die Veranstaltung jedoch übertragen.[44] 2022
    Marokko Marokko Marokko befand sich nicht auf der offiziellen Teilnehmerliste. 1980
    Rumänien Rumänien Der rumänische Sender Televiziunea Română (TVR) gab am 25. Januar 2024 bekannt, dass Rumänien aus Kostengründen nicht am Eurovision Song Contest 2024 teilnehmen werde.[36] Zuvor hatte es lange Diskussionen und Unsicherheit innerhalb des Senders gegeben. Die EBU hatte TVR erlaubt, die Entscheidung über die Teilnahme bis weit über die Deadline und die Bekanntgabe der Teilnehmerliste herauszuzögern.[35] 2023
    Slowakei Slowakei RTVS gab am 4. Juni 2023 bekannt, dass man aus finanziellen Gründen nicht am ESC 2024 teilnehmen werde.[45] 2012
    Turkei Türkei Die Türkei befand sich nicht auf der offiziellen Teilnehmerliste. TRT begründet seine Abwesenheit seit 2012 mit Unzufriedenheit über die Big-5-Regel und die Wiedereinführung der Jurys. 2012
    Ungarn Ungarn Ungarn befand sich nicht auf der offiziellen Teilnehmerliste. Die Duna gab keine Gründe für die Absage nach 2019 an. Regierungskritische Medien und Politiker warfen dem Sender vor, sich aufgrund von Homophobie vom ESC zurückgezogen zu haben, was dieser zurückwies.[46] 2019

    Kein aktives EBU-Mitglied und daher keine Rückkehr zum ESC

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    Land Grund und Bemerkungen letzte Teilnahme
    Belarus Belarus Am 1. Juli 2021 suspendierte die EBU die Mitgliedschaft des belarussischen Staatsfernsehens BTRC aufgrund der politischen Situation im Land und der Instrumentalisierung des Senders durch die Regierung.[47] Dadurch ist eine Teilnahme am ESC nicht möglich. 2019 a
    Russland Russland Am 26. Mai 2022 wurden die russischen Staatssender Perwy kanal und WGTRK als Reaktion auf den Überfall auf die Ukraine von der EBU suspendiert.[48] Eine Teilnahme am ESC ist somit ausgeschlossen. 2021
    a 
    Belarus plante eine Teilnahme sowohl 2020, als der ESC abgesagt wurde, als auch 2021, als die EBU den vorgesehenen Beitrag disqualifizierte.

    Kein EBU-Mitglied und daher kein Debüt beim ESC

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    Land Grund und Bemerkungen
    Faroer Färöer Nach dem Auftritt des färöischen Sängers Reiley für Dänemark beim ESC 2023 und Forderungen nach einer eigenen Teilnahme gab Kringvarp Føroya (KVF) bekannt, dass man vor dem Sommer 2023 eine Mitgliedschaft in der EBU beantragen wolle.[49][50] Dazu kam es jedoch nicht. Als autonomer Landesteil Dänemarks hätten die Färöer eine Ausnahmegenehmigung für eine Teilnahme am ESC gebraucht. Am 20. Februar gab der Geschäftsführer KVFs, Ivan Niclasen, bekannt, dass man nach wie vor eine EBU-Mitgliedschaft anstrebe.[51]
    Kosovo Kosovo Am 11. Mai 2023 gab der Vorsitzende von Radio Televizioni i Kosovës (RTK) bekannt, dass der Sender weiterhin auf eine Mitgliedschaft in der EBU hinarbeite. Da der Kosovo kein Teil der Internationalen Fernmeldeunion (ITU) ist, ist dies jedoch nicht möglich.[52]
    Liechtenstein Liechtenstein Am 9. August 2022 erklärte die Geschäftsführerin von 1 FL TV, Sandra Woldt, dass man sich nicht mehr um eine EBU-Mitgliedschaft bemühen werde. Man wolle sich stattdessen auf die Berichterstattung im eigenen Land konzentrieren.[53][54]

    Kontroverse um Teilnahme Israels

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    Seit Ausbruch des Krieges in Israel und Gaza am 7. Oktober 2023 wurden Stimmen laut, dass Israel aufgrund seines militärischen Vorgehens im Gazastreifen von einer Teilnahme am Eurovision Song Contest ausgeschlossen werden solle.[55] In Island, Finnland, Dänemark, Norwegen, Schweden, Irland, Spanien und Slowenien gab es Petitionen von Musikern gegen eine Teilnahme Israels.[56] In einem Brief an den EBU-Generaldirektor Noel Curran sprachen sich mehrere Mitglieder des Europäischen Parlaments für einen Ausschluss aus.

    Im Februar 2024 erklärte Curran in einem Statement, dass der ESC „eine unpolitische Musikveranstaltung“ sei und „kein Wettbewerb zwischen Regierungen“. Der israelische Rundfunk Kan erfülle alle Regeln und dürfe deshalb teilnehmen. Vergleiche mit dem Ausschluss Russlands vom ESC 2022 nach dem Überfall auf die Ukraine seien unangebracht, da das Verhältnis zwischen Rundfunk und Regierung in Israel ein völlig anderes sei.[57]

    Am 21. Februar 2024 berichteten israelische Medien, dass Kan das Lied October Rain für die Sängerin Eden Golan ausgewählt habe. Bei einer obligatorischen Überprüfung habe die EBU Passagen des Textes als zu politisch eingestuft (da sie in Verbindung mit dem Monat Oktober gesehen wurden, in dem der Terrorangriff auf Israel stattfand) und Kan um eine Änderung gebeten. Kan weigerte sich zunächst, diese vorzunehmen, und drohte mit einer Rücknahme der Teilnahme, falls die EBU den ursprünglichen Songtext nicht akzeptieren würde.[58] Nachdem bekannt geworden war, dass auch ein zweites vorgeschlagenes Lied mit dem Titel Dance Forever aus denselben Gründen abgelehnt worden war, forderte der israelische Staatspräsident Jitzchak Herzog den Sender auf, die Texte der potentiellen Beiträge den Kriterien der EBU entsprechend abzuändern. October Rain erhielt daraufhin einen abgeänderten Text mit dem Titel Hurricane und wurde von der EBU akzeptiert.[59][60][61][62]

    Im Vorfeld des zweiten Halbfinales kam es am 9. Mai in Malmö zu einer Demonstration, bei der etwa 5.000 Menschen gegen die Teilnahme Israels am Wettbewerb protestierten. Sie forderten den Ausschluss des Landes von dem Musikwettbewerb.[63] Unter den Demonstranten war auch die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg.[64] Für den Auftritt der israelischen Delegation um Sängerin Eden Golan galten erhöhte Sicherheitsvorkehrungen.[65] Die Künstlerin erhielt im Vorfeld des Wettbewerbs Morddrohungen.[66] Auch vor dem Finale am 11. Mai kam es vor dem Veranstaltungsort zu Demonstrationen.[67] Es kam zu Festnahmen, auch Greta Thunberg wurde abgeführt.[68]

    Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, kritisierte die Proteste und auch die Berichterstattung der ARD, deren Moderator die Antiterroroperation Israels in Gaza mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine verglichen habe.[69]

    Der schwedische ESC-Teilnehmer von 2011 Eric Saade geriet in die Kritik, weil er entgegen dem Verbot politischer Symbolik im ESC-Wettbewerb bei seinem Auftritt im ersten Halbfinale ein Palästinensertuch um sein Handgelenk trug.[70] Vor ihrem Halbfinalauftritt wurde Bambie Thug (Irland) vom Veranstalter aufgefordert, die in Ogham-Schrift auf die Haut geschriebenen Texte „Waffenstillstand“ und „Freiheit für Palästina“ durch andere Körperbemalung zu ersetzen.[71] Während der Livekommentierung des Halbfinales fiel auf dem israelischen Fernsehsender Kan die Äußerung, Bambie Thug spräche „gerne negativ über Israel“. Auf Ersuchen der irischen Delegation betonte daraufhin die EBU in Gesprächen gegenüber Kan, „wie wichtig es ist, dass alle Kommentatoren alle am Wettbewerb teilnehmenden Künstler respektieren und sich an die Regeln und Vorschriften der Veranstaltung halten.“[72] Vor und nach der Übertragung des zweiten Halbfinales mit Israel auf dem belgischen Kanal VRT 1 blendete die TV-Gewerkschaft ACOD eine schwarze Protesttafel ein.[73] Die portugiesische Sängerin Iolanda hatte im Finale ihre Fingernägel mit den schwarz-weißen Karos des Palästinensertuchs versehen. Statt dieses Finalauftritts wurde auf dem YouTube-Kanal „Eurovision Song Contest“ anders als bei den anderen Auftritten der Halbfinalauftritt Iolandas gezeigt. Nach einer Rückfrage des portugiesischen Rundfunks wurde das Video gegen ein Uhr morgens in der Finalnacht durch die Performance im Finale ersetzt.[74]

    Der Song Israels kam zu einem großen Teil durch die 323 Punkte aus den Zuschauervoten auf den fünften Platz. Neben teils besonders lautem Jubel von Teilen des Publikums in der Halle wurden die Auftritte Eden Golans in den Shows auch von Buhrufen bei anderen Teilen des Livepublikums, insbesondere auf den Oberrängen, begleitet.[75]

    Ausschluss der Niederlande vom Finale

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    Am 10. Mai 2024 wurde der niederländische Künstler Joost Klein von den am gleichen Tag stattfindenden Generalproben ausgeschlossen – die zweite Generalprobe war gleichzeitig das Jury-Finale, bei welchem stattdessen sein Auftritt im zweiten Halbfinale gezeigt wurde. Die Jurys konnten für die Niederlande abstimmen.[76][77] Die Europäische Rundfunkunion untersuchte einen Vorfall vom späten Abend zuvor, bei dem Klein eine TV-Mitarbeiterin bedroht haben soll. Die niederländische Rundfunkgesellschaft AVROTROS gab an, diese habe Klein trotz Vereinbarungen und seiner Bitte, nicht gefilmt zu werden, gefilmt.[78] Klein wurde nach einem Strafantrag von der Polizei einvernommen.[79] Der Beginn des „Rest-of-the-World“-Votings wurde aufgrund der Untersuchung verschoben und begann nicht wie geplant um 00:00 Uhr MESZ am 11. Mai 2024.[80] Auch auf der Pressekonferenz der Gewinner des zweiten Halbfinales am Vorabend war Joost unangenehm aufgefallen, als er die Antworten der israelischen Teilnehmerin Eden Golan störte.[81]

    Am 11. Mai 2024 zur Mittagszeit gab die Europäische Rundfunkunion bekannt, Joost Klein vom Eurovision Song Contest ausgeschlossen zu haben. Die Niederlande blieben jedoch für das Finale stimmberechtigt.[82][83] AVROTROS bezeichnete die Disqualifikation Kleins als sehr hart und unverhältnismäßig und kündigte an, dass Punktesprecherin Nikkie de Jager die Punkte der niederländischen Jury nicht vergeben werde.[78] Stattdessen wurden die Punkte vom ESC-Produzenten Martin Österdahl verkündet. Österdahls Auftritte während des Finales wurden vom Livepublikum mit Buhrufen quittiert.[84]

    Am 12. August teilte die zuständige schwedische Behörde mit, dass die Ermittlungen eingestellt wurden, da keine kriminelle Handlung nachgewiesen werden konnte.[85] Trotzdessen teilte die EBU mit, dass sie zu der Disqualifikation weiterhin stehen würden.[86]

    Wiederkehrende Interpreten

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    Folgende Interpreten nehmen 2024 zum wiederholten Male am ESC teil:

    Land Interpret Vorheriges Teilnahmejahr
    Island Island Hera Björk 2010
    Begleitung: 2008, 2009, 2015
    Moldau Republik Moldau Natalia Barbu 2007

    Zusätzlich nahm eine Vielzahl ehemaliger ESC-Teilnehmer an der nationalen Vorentscheidung ihres Landes teil. Dazu gehören Ricchi e Poveri (1978), Benedicte Adrian (1984), Moira Stafrace (1994), Jalisse (1997, in San Marino), Max Mutzke (2004), Laura (2005, 2017), Andrius Pojavis (2013), Margaret Berger (2013), Basim (2014), Emma (2014), Vilija Matačiūnaitė (2014), Il Volo (2015), Agnese Rakovska (2017), Mélovin (2018), KEiiNO (2019), Mahmood (2019, 2022), Damir Kedžo (2020), Diodato (2020), The Roop (2020, 2021), Konstrakta (2022) und Let 3 (2023).

    Nationale Vorentscheidungen

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    Deutschsprachige Länder

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    Für die belgische Teilnahme zeichnet 2024 turnusgemäß der öffentlich-rechtliche Rundfunk der Französischen Gemeinschaft RTBF verantwortlich. Dieser wählt seinen Beitrag wie in jedem Jahr seit 2013 intern aus.

    Am 30. August 2023 wurde Mustii als belgischer Vertreter vorgestellt.[87] Sein Lied Before the Party’s Over für den ESC wurde am 20. Februar 2024 veröffentlicht.

    Innerhalb der ARD trägt wie in jedem Jahr seit 1996 der NDR die Verantwortung für die Organisation der deutschen Teilnahme.

    Die deutsche Vorentscheidung fand am 16. Februar 2024 unter dem Titel Eurovision Song Contest – Das deutsche Finale 2024 in Berlin statt.[88] Sie wurde von Isaak mit dem Song Always on the Run gewonnen.

    Der luxemburgische Beitrag wurde am 27. Januar 2024 im Rahmen der nationalen Vorentscheidungsshow Luxembourg Song Contest in der Rockhal in Esch an der Alzette ausgewählt.[89] Gewinnerin der Vorentscheidung wurde Tali Golergant mit dem Song Fighter.

    Der ORF wählt seinen Beitrag wie in jedem Jahr seit 2017 intern aus.[90]

    Am 22. Juli 2023 gab es einen öffentlichen Aufruf, Beiträge einzureichen.[91] Insgesamt kamen durch den Aufruf sowie durch direkte Anfragen an Künstler 60 Bewerbungen zustande. Die zuständige Redaktion um Eberhard Forcher wählte aus diesen Bewerbungen 14 Acts aus, die live im ORF-Zentrum vor einer 25-köpfigen Expertenjury sowie sechs zugeschalteten Fanclubs auftraten, unter denen dann eine Abstimmung durchgeführt wurde. Auf Grundlage dieser Abstimmung entschied die ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz, wer Österreich in Malmö vertritt.[92]

    Am 16. Januar 2024 wurde Kaleen als österreichische Vertreterin vorgestellt. Ihr Song We Will Rave wurde am 1. März veröffentlicht.[93]

    Die SRG SSR unter Federführung des SRF wählte ihren Beitrag in einem mehrstufigen internen Auswahlverfahren mit mehreren Publikums- und Fachjurys, das bereits seit 2019 zum Einsatz kommt.[94] Der Zeitraum zur Einreichung von Bewerbungen dauerte vom 10. bis zum 24. August 2023.[95]

    Am 29. Februar 2024 wurde The Code von Nemo als Schweizer Beitrag veröffentlicht.[96]

    Land Sender Nationale Vorentscheidung
    Albanien Albanien RTSH Festivali i Këngës 2023
    Armenien Armenien ARMTV interne Auswahl
    Aserbaidschan Aserbaidschan İTV interne Auswahl
    Australien Australien SBS interne Auswahl
    Danemark Dänemark DR Dansk Melodi Grand Prix 2024
    Estland Estland ERR Eesti Laul 2024
    Finnland Finnland Yle Uuden Musiikin Kilpailu 2024
    Frankreich Frankreich France TV interne Auswahl
    Georgien Georgien GPB interne Auswahl
    Griechenland Griechenland ERT interne Auswahl
    Irland Irland RTÉ Eurosong 2024 Late Late Show Special
    Island Island RÚV Söngvakeppnin 2024
    Israel Israel Kan HaKokhav HaBa 2024 (Interpretin)
    interne Auswahl (Lied)
    Italien Italien Rai Sanremo-Festival 2024
    Kroatien Kroatien HRT Dora 2024
    Lettland Lettland LTV Supernova 2024
    Litauen Litauen LRT Eurovizija.LT
    Malta Malta PBS Malta Eurovision Song Contest 2024
    Moldau Republik Moldau TRM Etapa Națională 2024
    Niederlande Niederlande AVROTROS interne Auswahl
    Norwegen Norwegen NRK Melodi Grand Prix 2024
    Polen Polen TVP interne Auswahl
    Portugal Portugal RTP Festival da Canção 2024
    San Marino San Marino SMRTV Una voce per San Marino 2024
    Schweden Schweden SVT Melodifestivalen 2024
    Serbien Serbien RTS Pesma za Evroviziju 2024
    Slowenien Slowenien RTV SLO interne Auswahl
    Spanien Spanien RTVE Benidorm Fest 2024
    Tschechien Tschechien ČT Eurovision Song CZ 2024
    Ukraine Ukraine UA:PBC Widbir 2024
    Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich BBC interne Auswahl
    Zypern Republik Zypern CyBC interne Auswahl

    Debatte um den zyprischen Vorentscheid

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    Im Mai 2023 gab der zyprische Sender Cyprus Broadcasting Corporation (CyBC) bekannt, dass er in Zusammenarbeit mit dem griechischen Privatsender Star TV die fünfte Staffel der Talentshow Fame Story produzieren werde und in dieser seinen Teilnehmer für den ESC 2024 auswählen wolle.[97] Das Finale der Show war für Dezember 2023 angesetzt.

    Ende Juli reichte der griechische öffentlich-rechtliche Sender Elliniki Radiofonia Tileorasi (ERT) Beschwerde gegen diese Zusammenarbeit ein.[98] Als Begründung führte ERT an, dass CyBC gegen die Regularien der Europäischen Rundfunkunion verstoße, da die Sendung in Griechenland produziert und ausgestrahlt werden sollte.[99] In der darauffolgenden Woche berichteten griechische Medien, dass die EBU die Regeln des ESC auf Ersuchen von ERT geändert und dahingehend präzisiert hatte, dass nationale Vorentscheidungen die „Exklusivität der Rechte“ anderer Teilnehmersender nicht verletzten dürften und dass eine Organisation durch „Subunternehmer“ nur mit Erlaubnis der EBU gestattet sei.[100] Daraufhin kündigte CyBC an, die Zusammenarbeit mit Star TV nicht weiter zu verfolgen. Man wählte den Interpreten stattdessen intern aus.[101]

    Absage des slowenischen Vorentscheids

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    Am 17. Oktober 2023 gab Radiotelevizija Slovenija (RTVSLO) bekannt, dass unter dem Titel Misija Malmö ein nationaler Vorentscheid abgehalten werden solle.[102] Dieser wurde jedoch ohne Angabe von Gründen vom Sender abgesagt und durch eine interne Auswahl ersetzt. Nachdem die slowenische Antikorruptionsbehörde Ermittlungen bezüglich des unklaren Auswahlverfahrens aufgenommen hatte, trat der Unterhaltungschef von RTVSLO, Vanja Vardjan, zurück.[103]

    Am 11. März gaben SVT und die EBU bekannt, dass 2024 die Beiträge der für das Finale vorqualifizierten Länder erstmals in voller Länge in den Halbfinalen aufgeführt werden. Diese Auftritte finden zwischen denen der Halbfinal-Beiträge statt.[27]

  • Teilnehmer des 1. Halbfinales
  • Stimmberechtigte Staaten im 1. Halbfinale
  • Teilnehmer des 2. Halbfinales
  • Stimmberechtigte Staaten im 2. Halbfinale
  • Die Aufteilung der 31 an diesen teilnehmenden Länder auf die beiden Halbfinale wurde am 30. Januar 2024 in einer öffentlichen Zeremonie in Malmö von den Moderatorinnen Farah Abadi und Pernilla Månsson Colt unter Aufsicht der zuständigen EBU-Funktionäre ausgelost.[104]

    Die Auslosung der Länder erfolgte aus fünf Lostöpfen, die nach dem Abstimmungsmuster der letzten 20 Jahre eingeteilt wurden, um sogenanntes „Nachbarschaftsvoting“ zu vermeiden:[105]

    Topf 1 Topf 2 Topf 3 Topf 4 Topf 5

    Aufgrund des Gedenktages Jom haScho’a beantragte der israelische Rundfunk Kan, im zweiten Halbfinale antreten zu dürfen. Diesem Wunsch gab die EBU statt.

    Zusätzlich wurde ausgelost, in welcher Hälfte der Show die Teilnehmer in ihrem jeweiligen Halbfinale auftreten werden und in welchem der beiden Halbfinale die für das Finale vorqualifizierten Big-Five-Länder Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und das Vereinigte Königreich sowie Gastgeber Schweden auftreten und stimmberechtigt sein werden.

    Erstes Halbfinale

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    Das erste Halbfinale fand am 7. Mai 2024 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Das Vereinigte Königreich (nach Irland), Deutschland (nach Island) und Schweden (nach Moldau) traten in diesem Halbfinale auf und waren abstimmungsberechtigt.

    Die Show wurde von Eleni Foureira, Eric Saade und Chanel Terrero eröffnet, die ihre ESC-Beiträge sangen. Als Pausenfüller während der Abstimmung traten Benjamin Ingrosso mit einem Medley seiner Songs sowie Johnny Logan mit Euphoria auf.[106][107][108]

    Die Startreihenfolge wurde von dem Wettbewerbsproduzenten Christer Björkman im Vorfeld festgelegt, wobei jedes Land zuvor eine Starthälfte zugelost bekommen hatte.

    Platz Startnr.[109] Land[109] Interpret[109] Lied
    Musik (M) und Text (T)
    Sprache Übersetzung
    (inoffiziell)
    Punkte
    01. 07 Kroatien Kroatien Baby Lasagna Rim tim tagi dim
    M/T: Marko Purišić
    Englisch 177
    02. 05 Ukraine Ukraine Alyona Alyona & Jerry Heil Teresa & Maria
    M/T: Aljona Sawranenko, Anton Tschilibi, Jana Schemajewa, Iwan Klymenko
    Ukrainisch, Englisch Teresa & Maria 173
    03. 04 Irland Irland Bambie Thug Doomsday Blue
    M/T: Bambie Ray Robinson, Olivia Cassy Brooking, Sam Matlock, Tyler Ryder
    Englisch Weltuntergangsblau 124
    04. 03 Litauen Litauen Silvester Belt Luktelk
    M/T: Džesika Šyvokaitė, Elena Jurgaitytė, Silvestras Beltė
    Litauisch Warte 119
    05. 15 Luxemburg Luxemburg Tali Fighter
    M: Dario Faini, Manon Romiti, Ana Zimmer; T: Manon Romiti, Silvio Lisbonne, Ana Zimmer
    Französisch, Englisch Kämpferin 117
    06. 01 Zypern Republik Zypern Silia Kapsis Liar
    M: Dimitris Kontopoulos; T: Elke Tiel
    Englisch Lügner 067
    07. 10 Finnland Finnland Windows95man No Rules!
    M/T: Henri Piispanen, Jussi Roine, Teemu Keisteri
    Englisch Keine Regeln! 059
    08. 14 Portugal Portugal Iolanda Grito
    M: Alberto Hernández, Iolanda Costa; T: Iolanda Costa
    Portugiesisch Schrei 058
    09. 09 Slowenien Slowenien Raiven Veronika
    M: Martin Bezjak, Sara Briški Cirman, Bojan Cvjetićanin, Danilo Kapel, Peter Khoo; T: Sara Briški Cirman, Bojan Cvjetićanin, Klavdija Kopina
    Slowenisch Veronika 051
    10. 02 Serbien Serbien Teya Dora Ramonda (Рамонда)
    M: Teodora Pavlovska, Luka Jovanović; T: Teodora Pavlovska, Andrijano Kadović
    Serbisch (Nathalia-)Felsenteller 047
    11. 13 Australien Australien Electric Fields One Milkali (One Blood)
    M/T: Zaachariaha Fielding, Michael Ross
    Englisch, Yankunytjatjara Ein Blut 041
    12. 06 Polen Polen Luna The Tower
    M/T: Paul Dixon, Aleksandra Wielgomas, Max Cooke
    Englisch Der Turm 035
    13. 11 Moldau Republik Moldau Natalia Barbu In the Middle
    M: Natalia Barbu; T: Natalia Barbu, Khris Richards
    Englisch In der Mitte 020
    14. 12 Aserbaidschan Aserbaidschan Fahree feat. İlkin Dövlətov Özünlə apar
    M: Edqar Ravinov, Fəxri İsmayılov, Həsən Haydər, Tamila Rzayeva; T: Fəxri İsmayılov, Madina Salih
    Englisch, Aserbaidschanisch Nimm mich mit 011
    15. 08 Island Island Hera Björk Scared of Heights
    M/T: Ásdís María Viðarsdóttir, Michael Burek, Jaro Omar, Ferras Alqaisi
    Englisch Höhenangst 003
    Startnr. Land Platz Punkte[110] Aserbaidschan
    AZ
    AustralienAustralien
    AU
    Deutschland
    DE
    Finnland
    FI
    Irland
    IE
    Island
    IS
    Kroatien
    HR
    Litauen
    LT
    Luxemburg
    LU
    Moldau Republik
    MD
    Polen
    PL
    Portugal
    PT
    SchwedenSchweden
    SE
    Serbien
    RS
    Slowenien
    SI
    UkraineUkraine
    UA
    Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
    GB
    Zypern Republik
    CY

    WO
    Votings
    01 Zypern Republik Zypern 06. 067 12 7 2 1 4 4 4 12 8 1 4 7 1 13
    02 Serbien Serbien 10. 047 5 5 12 5 1 10 5 4 08
    03 Litauen Litauen 04. 119 3 6 8 7 12 7 3 10 2 7 4 5 2 6 10 12 10 5 18
    04 Irland Irland 03. 124 6 10 6 8 3 6 8 6 5 8 7 6 7 4 8 10 6 10 18
    05 Ukraine Ukraine 02. 173 10 8 10 10 8 10 8 12 8 10 12 12 10 6 8 7 12 12 18
    06 Polen Polen 12. 035 1 2 7 8 4 3 1 3 6 09
    07 Kroatien Kroatien 01. 177 7 12 12 12 10 12 10 7 8 10 6 12 12 12 12 8 7 8 18
    08 Island Island 15. 003 2 1 02
    09 Slowenien Slowenien 09. 051 1 3 3 10 3 1 4 4 3 10 2 7 12
    10 Finnland Finnland 07. 059 5 3 5 6 5 6 2 5 8 3 6 4 1 13
    11 Moldau Republik Moldau 13. 020 2 2 1 5 3 4 3 07
    12 Aserbaidschan Aserbaidschan 14. 011 1 1 6 1 1 1 06
    13 Australien Australien 11. 041 4 5 4 2 2 3 1 2 2 4 5 5 2 13
    14 Portugal Portugal 08. 058 4 2 1 4 3 1 2 5 12 3 3 5 2 2 2 4 3 17
    15 Luxemburg Luxemburg 05. 117 8 4 7 6 6 5 7 7 7 6 10 7 8 5 7 3 8 6 18

    Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Erstes Halbfinale)

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    Anzahl Land erhalten von
    8 Kroatien Kroatien Australien, Deutschland, Finnland, Island, Serbien, Schweden, Slowenien, Ukraine
    5 Ukraine Ukraine Zypern, Litauen, Polen, Portugal, Rest der Welt
    2 Litauen Litauen Vereinigtes Königreich, Irland
    Zypern Republik Zypern Aserbaidschan, Moldau
    1 Portugal Portugal Luxemburg
    Serbien Serbien Kroatien

    Zweites Halbfinale

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    Das zweite Halbfinale fand am 9. Mai 2024 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Frankreich (nach Tschechien), Spanien (nach Lettland) und Italien (nach Estland) traten in diesem Halbfinale auf und waren abstimmungsberechtigt.

    Als Pausenfüller während der Abstimmung traten Charlotte Perrelli, Sertab Erener und Elena Paparizou mit einem Singalong ihrer ESC-Siegertitel auf. Zusätzlich trat Petra Mede mit Perelli und Sarah Dawn Finer (in ihrer Rolle als EBU-Sprecherin Lynda Woodruff) mit der Revuenummer We Just Love Eurovision Too Much auf, in deren Rahmen der Vorjahreszweite Käärijä seinen Song Cha Cha Cha sang. Nach der Verkündung der Qualifikanten traten die Herrey’s mit ihrem Siegertitel Diggi-loo Diggi-ley auf.[107]

    Die Startreihenfolge wurde vom Wettbewerbsproduzenten Christer Björkman im Vorfeld festgelegt, wobei jedes Land zuvor eine Starthälfte zugelost bekommen hatte.

    Platz Startnr.[111] Land[111] Interpret[111] Lied
    Musik (M) und Text (T)
    Sprache Übersetzung
    (inoffiziell)
    Punkte
    01. 14 Israel Israel Eden Golan
    עדן גולן
    Hurricane
    M/T: Keren Peles, Avi Ohayon, Stav Beger
    Englisch, Hebräisch Hurrikan 194
    02. 16 Niederlande Niederlande Joost Klein Europapa
    M/T: Donny Ellerström, Dylan van Dael, Joost Klein, Paul Elstak, Teun de Kruif, Thijmen Melissant, Tim Haars
    Niederländisch b 182
    03. 08 Armenien Armenien Ladaniva Jako (Ժակո)
    M: Jaklin Baghdassarjan, Louis Thomas, Audrey Leclercq; T: Jaklin Baghdassarjan, Louis Thomas
    Armenisch (Spitzname der Sängerin) 137
    04. 04 Schweiz Schweiz Nemo The Code
    M/T: Benjamin Alasu, Lasse Midtsian Nymann, Linda Dale, Nemo Mettler
    Englisch Der Code 132
    05. 03 Griechenland Griechenland Marina Satti
    Μαρίνα Σάττι
    Zári (Ζάρι)
    M/T: Jordan Palmer, Jay Lewitt Stolar, Marina Satti, OGE, Konstantin Plamenov Beshkov, Nick Kodonas, Gino Borri, Vlospa, Solmeister
    Griechisch c Spielwürfel 086
    06. 13 Estland Estland 5miinust x Puuluup (Nendest) narkootikumidest ei tea me (küll) midagi
    M/T: Karl Kivastik, Kristjan Jakobson, Priit Tomson, Mihkel Tamm, Marko Veisson, Ramo Teder, Kim Wennerström
    Estnisch Über (diese) Drogen wissen wir (doch) nichts 079
    07. 09 Lettland Lettland Dons Hollow
    M/T: Artūrs Šingirejs, Kate Northrop, Liam Geddes
    Englisch Hohl 072
    08. 11 Georgien Georgien Nuza Busaladse
    ნუცა ბუზალაძე
    Firefighter
    M/T: Darko Dimitrov, Ada Satka
    Englisch Feuerwehrfrau 054
    09. 06 Osterreich Österreich Kaleen We Will Rave
    M/T: Anderz Wrethov, Jimmy Thörnfeldt, Julie Aagaard, Thomas Stengaard
    Englisch Wir werden raven 046
    10. 15 Norwegen Norwegen Gåte Ulveham
    M/T: Sveinung Eklo Sundli, Ronny Graff Janssen, Marit Jensen Lillebuen, Gunnhild Sundli, Magnus Børmark, Jon Even Schärer
    Norwegisch Wolfshaut 043
    11. 05 Tschechien Tschechien Aiko Pedestal
    M/T: Alena Shirmanova-Kostebelova, Steven Ansell
    Englisch Podest 038
    12. 07 Danemark Dänemark Saba Sand
    M/T: Melanie Wehbe, Jonas Thander, Pil Kalinka Jeppesen
    Englisch Sand 036
    13. 12 Belgien Belgien Mustii Before the Party’s Over
    M: Thomas Mustin, Pierre Dumoulin, Benoit Leclerq; T: Thomas Mustin, Arianna D’Amato, Charlotte Clark, Nina Sampermans
    Englisch Bevor die Party vorbei ist 018
    14. 10 San Marino San Marino Megara 11:11
    M/T: Isra Ramos Solomando, Roberto la Lueta Ruiz, Sara Jiménez Moral
    Spanisch, Italienisch d 016
    15. 02 Albanien Albanien Besa Titan
    M: Kledi Bahiti, Besa Kokëdhima, Gia Koka, Alias Lj; T: Gia Koka
    Englisch Titan 014
    16. 01 Malta Malta Sarah Bonnici Loop
    M/T: John Emil Johansson, Kevin Lee, Joy Deb, Leire Gotxi Angel, Linnea Deb, Matthew James Borg, Michael Joe Cini, Sarah Bonnici, Sebastian Pritchard-James
    Englisch Dauerschleife 013
    b 
    Enthält drei Zeilen auf Englisch, zwei Zeilen auf Deutsch und eine Zeile auf Italienisch.
    c 
    Enthält drei Zeilen auf Englisch.
    d 
    Enthält zwei Zeilen auf Englisch.
    Startnr. Land Platz Punkte[112] Albanien
    AL
    Armenien
    AM
    Belgien
    BE
    Danemark
    DK
    Estland
    EE
    FrankreichFrankreich
    FR
    Georgien
    GE
    Griechenland
    GR
    Israel
    IL
    ItalienItalien
    IT
    Lettland
    LV
    Malta
    MT
    NiederlandeNiederlande
    NL
    Norwegen
    NO
    OsterreichÖsterreich
    AT
    San Marino
    SM
    Schweiz
    CH
    SpanienSpanien
    ES
    Tschechien
    CZ

    WO
    Votings
    01 Malta Malta 16. 013 5 1 3 4 04
    02 Albanien Albanien 15. 014 5 4 2 3 04
    03 Griechenland Griechenland 05. 086 8 12 8 2 4 6 3 6 6 6 1 2 8 5 4 5 16
    04 Schweiz Schweiz 04. 132 5 7 7 6 7 8 5 7 4 8 7 8 8 7 8 12 4 8 6 19
    05 Tschechien Tschechien 11. 038 1 1 2 4 5 2 3 2 1 3 5 6 2 1 14
    06 Osterreich Österreich 09. 046 4 4 1 3 3 1 4 8 2 3 2 2 4 3 2 15
    07 Danemark Dänemark 12. 036 3 5 1 4 1 10 3 7 2 09
    08 Armenien Armenien 03. 137 6 6 5 4 10 12 8 12 7 5 5 10 5 6 8 6 7 7 8 19
    09 Lettland Lettland 07. 072 5 7 12 7 7 3 6 4 3 7 6 5 12
    10 San Marino San Marino 14. 016 3 1 10 2 04
    11 Georgien Georgien 08. 054 7 10 2 1 6 6 6 5 4 1 1 1 4 13
    12 Belgien Belgien 13. 018 2 5 2 1 2 1 5 07
    13 Estland Estland 06. 079 3 2 4 4 2 2 10 3 12 7 4 7 1 5 6 7 16
    14 Israel Israel 01. 194 12 6 10 12 8 12 10 10 12 10 10 12 12 10 12 12 12 12 18
    15 Norwegen Norwegen 10. 043 1 3 8 6 3 6 4 5 1 3 3 11
    16 Niederlande Niederlande 02. 182 10 8 12 10 10 7 8 12 7 10 8 12 8 12 10 10 8 10 10 19

    Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Zweites Halbfinale)

    [Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
    Anzahl Land erhalten von
    10 Israel Israel Albanien, Dänemark, Frankreich, Italien, Niederlande, Norwegen, Schweiz, Spanien, Tschechien, Rest der Welt
    4 Niederlande Niederlande Belgien, Griechenland, Österreich, Malta
    2 Armenien Armenien Georgien, Israel
    1 Estland Estland Lettland
    Griechenland Griechenland Armenien
    Lettland Lettland Estland
    Schweiz Schweiz San Marino

    Das Finale fand am 11. Mai 2024 um 21:00 Uhr (MESZ) statt. Zu den 20 Qualifikanten aus den Halbfinalen kamen die sogenannten Big Five, das heißt die fünf größten Geldgeber des ESC, sowie das Gastgeberland Schweden, die automatisch für das Finale vorqualifiziert waren.

    Luxemburg nahm zum ersten Mal nach 31 Jahren, Georgien und Lettland zum ersten Mal nach acht Jahren, Irland zum ersten Mal nach sechs Jahren und Griechenland zum ersten Mal nach zwei Jahren am Finale teil.

    Erstmals nach Aufhebung der Pflicht zu landessprachlichen Texten 1999 war die Mehrheit der Texte im Finale nicht oder überwiegend nicht in englischer Sprache verfasst.

    Die Show wurde eröffnet durch Björn Skifs mit Hooked on a Feeling und die Flaggenparade der 25 Teilnehmer. Im Pausenprogramm traten Alcazar mit Crying at the Discoteque, Carola, Charlotte Perrelli und Conchita Wurst mit Waterloo sowie Vorjahressiegerin Loreen mit Tattoo und Forever auf.[113]

    Die Niederlande wurden nach einem mutmaßlichen Vorfall nach dem Halbfinale für das Finale disqualifiziert und das Starterfeld so auf 25 Teilnehmer verkleinert.[114] Die bisherigen Startnummern blieben jedoch erhalten.[115] Die Punkte, die von den Jurys an die Niederlande vergeben worden waren (dies war bereits einen Tag vor dem Ausschluss am Finaltag erfolgt), wurden annulliert. Die in den Juryvotings nachfolgenden Länder rückten jeweils um einen Rang auf. Für die Zuschauerabstimmung wurde die Leitung zur Liednummer 5 gesperrt.[116]

    Die Startreihenfolge wurde vom Wettbewerbsproduzenten Christer Björkman nach dem zweiten Halbfinale festgelegt. Anders als in den Vorjahren bekamen nur noch zwölf Finalbeiträge im Vorfeld eine Starthälfte zugelost; die restlichen 13 können von Björkman frei platziert werden.[117] Die Startnummer des Gastgeberlandes Schweden wurde bereits im März ausgelost.

    Silvester Belt (Litauen), Bambie Thug (Irland), Iolanda (Portugal) und Slimane (Frankreich) beendeten ihre jeweiligen Auftritte mit Aufrufen zu Liebe, Frieden und Einheit. Die Statements wurden als Reaktion auf die Kontroversen rund um Israels Teilnahme und die Disqualifikation Joost Kleins interpretiert.[118]

    Am Tag des Finales gaben die Punktesprecher dreier Länder ihren Rückzug bekannt: Alessandra Mele wurde durch Ingvild Helljesen als Norwegens Sprecherin ersetzt, Käärijä durch Toni Laaksonen für Finnland, und Nikkie de Jager als niederländische Sprecherin ohne Ersatz. Mele begründete ihre Entscheidung mit der Teilnahme Israels am Wettbewerb,[119] De Jager mit der Disqualifikation des niederländischen Beitrags vom Finale,[120] Käärijä gab keinen Grund für seinen Rückzug an.[121]

    Platz Startnr.[122] Land[123] Interpret[123] Lied
    Musik (M) und Text (T)
    Sprache Übersetzung
    (inoffiziell)
    Punkte (Rang)[n 1]
    Jury Zuschauer Gesamt
    01. 21 Schweiz Schweiz Nemo The Code
    M/T: Benjamin Alasu, Lasse Midtsian Nymann, Linda Dale, Nemo Mettler
    Englisch Der Code 365
    (1.)
    226
    (5.)
    591
    02. 23 Kroatien Kroatien Baby Lasagna Rim tim tagi dim
    M/T: Marko Purišić
    Englisch 210
    (3.)
    337
    (1.)
    547
    03. 02 Ukraine Ukraine Alyona Alyona & Jerry Heil Teresa & Maria
    M/T: Aljona Sawranenko, Anton Tschilibi, Jana Schemajewa, Iwan Klymenko
    Ukrainisch, Englisch Teresa & Maria 146
    (5.)
    307
    (3.)
    453
    04. 25 Frankreich Frankreich Slimane Mon amour
    M: Slimane Nebchi, Meïr Salah, Yaacov Salah; T: Slimane Nebchi
    Französisch Meine Liebe 218
    (2.)
    227
    (4.)
    445
    05. 06 Israel Israel Eden Golan
    עדן גולן
    Hurricane
    M/T: Keren Peles, Avi Ohayon, Stav Beger
    Englisch, Hebräisch Hurrikan 052
    (12.)
    323
    (2.)
    375
    06. 10 Irland Irland Bambie Thug Doomsday Blue
    M/T: Bambie Ray Robinson, Olivia Cassy Brooking, Sam Matlock, Tyler Ryder
    Englisch Weltuntergangsblau 142
    (6.)
    136
    (6.)
    278
    07. 15 Italien Italien Angelina Mango La noia
    M: Angelina Mango, Francesca Calearo, Dario Faini; T: Angelina Mango, Francesca Calearo
    Italienisch Die Langeweile 164
    (4.)
    104
    (7.)
    268
    08. 19 Armenien Armenien Ladaniva Jako (Ժակո)
    M: Jaklin Baghdassarjan, Louis Thomas, Audrey Leclercq; T: Jaklin Baghdassarjan, Louis Thomas
    Armenisch (Spitzname der Sängerin) 101
    (9.)
    082
    (9.)
    183
    09. 01 Schweden Schweden Marcus & Martinus Unforgettable
    M/T: Jimmy Thörnfeldt, Joy Deb, Linnea Deb, Marcus Gunnarsen, Martinus Gunnarsen
    Englisch Unvergesslich 125
    (8.)
    049
    (11.)
    174
    10. 18 Portugal Portugal Iolanda Grito
    M: Alberto Hernández, Iolanda Costa; T: Iolanda Costa
    Portugiesisch Schrei 139
    (7.)
    013
    (20.)
    152
    11. 12 Griechenland Griechenland Marina Satti
    Μαρίνα Σάττι
    Zári (Ζάρι)
    M/T: Jordan Palmer, Jay Lewitt Stolar, Marina Satti, OGE, Konstantin Plamenov Beshkov, Nick Kodonas, Gino Borri, Vlospa, Solmeister
    Griechisch e Spielwürfel 041
    (14.)
    085
    (8.)
    126
    12. 03 Deutschland Deutschland Isaak Always on the Run
    M/T: Greg Taro, Isaak Guderian, Kevin Lehr, Leo Salminen
    Englisch Immer auf der Flucht 099
    (10.)
    018
    (19.)
    117
    13. 04 Luxemburg Luxemburg Tali Fighter
    M: Dario Faini, Manon Romiti, Ana Zimmer; T: Manon Romiti, Silvio Lisbonne, Ana Zimmer
    Französisch, Englisch Kämpferin 083
    (11.)
    020
    (17.)
    103
    14. 07 Litauen Litauen Silvester Belt Luktelk
    M/T: Džesika Šyvokaitė, Elena Jurgaitytė, Silvestras Beltė
    Litauisch Warte 032
    (17.)
    058
    (10.)
    090
    15. 20 Zypern Republik Zypern Silia Kapsis Liar
    M: Dimitris Kontopoulos; T: Elke Tiel
    Englisch Lügner 034
    (16.)
    044
    (12.)
    078
    16. 11 Lettland Lettland Dons Hollow
    M/T: Artūrs Šingirejs, Kate Northrop, Liam Geddes
    Englisch Hohl 036
    (15.)
    028
    (16.)
    064
    17. 16 Serbien Serbien Teya Dora Ramonda (Рамонда)
    M: Teodora Pavlovska, Luka Jovanović; T: Teodora Pavlovska, Andrijano Kadović
    Serbisch (Nathalia-)Felsenteller 022
    (18.)
    032
    (14.)
    054
    18. 13 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Olly Alexander Dizzy
    M/T: Olly Alexander, Danny L. Harle
    Englisch Schwindelig 046
    (13.)
    000
    (25.)
    046
    19. 17 Finnland Finnland Windows95man No Rules!
    M/T: Henri Piispanen, Jussi Roine, Teemu Keisteri
    Englisch Keine Regeln! 007
    (24.)
    031
    (15.)
    038
    20. 09 Estland Estland 5miinust x Puuluup (Nendest) narkootikumidest ei tea me (küll) midagi
    M/T: Karl Kivastik, Kristjan Jakobson, Priit Tomson, Mihkel Tamm, Marko Veisson, Ramo Teder, Kim Wennerström
    Estnisch Über (diese) Drogen wissen wir (doch) nichts 004
    (25.)
    033
    (13.)
    037
    21. 24 Georgien Georgien Nuza Busaladse
    ნუცა ბუზალაძე
    Firefighter
    M/T: Darko Dimitrov, Ada Satka
    Englisch Feuerwehrfrau 015
    (21.)
    019
    (18.)
    034
    22. 08 Spanien Spanien Nebulossa Zorra
    M/T: María Bas, Mark Dasousa
    Spanisch Schlampe (oder Füchsin) 019
    (19.)
    011
    (22.)
    030
    23. 22 Slowenien Slowenien Raiven Veronika
    M: Martin Bezjak, Sara Briški Cirman, Bojan Cvjetićanin, Danilo Kapel, Peter Khoo; T: Sara Briški Cirman, Bojan Cvjetićanin, Klavdija Kopina
    Slowenisch Veronika 015
    (22.)
    012
    (21.)
    027
    24. 26 Osterreich Österreich Kaleen We Will Rave
    M/T: Anderz Wrethov, Jimmy Thörnfeldt, Julie Aagaard, Thomas Stengaard
    Englisch Wir werden raven 019
    (20.)
    005
    (23.)
    024
    25. 14 Norwegen Norwegen Gåte Ulveham
    M/T: Sveinung Eklo Sundli, Ronny Graff Janssen, Marit Jensen Lillebuen, Gunnhild Sundli, Magnus Børmark, Jon Even Schärer
    Norwegisch Wolfshaut 012
    (23.)
    004
    (24.)
    016
    05 Niederlande Niederlande Joost Klein Europapa
    M/T: Donny Ellerström, Dylan van Dael, Joost Klein, Paul Elstak, Teun de Kruif, Thijmen Melissant, Tim Haars
    Niederländisch f Disqualifikation durch die EBU vor dem Finale
    e 
    Enthält drei Zeilen auf Englisch.
    f 
    Enthält drei Zeilen auf Englisch, zwei Zeilen auf Deutsch und eine Zeile auf Italienisch.

    In der folgenden Tabelle sind die Punkte der Jury und des Televotings dargestellt. Die Länder in der linken Spalte sind nach der Startreihenfolge sortiert, während die abstimmungsberechtigten Länder nach der Reihenfolge bei der Vergabe der Jurypunkte sortiert sind. Das gelb unterlegte Land zeigt den ersten Platz und damit den Sieger. Die orange unterlegte Zeile stellt die Televotingpunkte dar, während die weiß bzw. gelb unterlegte Zeile die Jurypunkte darstellt.

    Land
    Punkte UkraineUkraine
    UA
    Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich
    GB
    Luxemburg
    LU
    Aserbaidschan
    AZ
    San Marino
    SM
    Malta
    MT
    Kroatien
    HR
    Albanien
    AL
    Tschechien
    CZ
    Israel
    IL
    AustralienAustralien
    AU
    Danemark
    DK
    SpanienSpanien
    ES
    Norwegen
    NO
    Deutschland
    DE
    Armenien
    AM
    Slowenien
    SI
    Georgien
    GE
    Schweiz
    CH
    Moldau Republik
    MD
    Griechenland
    GR
    Estland
    EE
    NiederlandeNiederlande
    NL
    OsterreichÖsterreich
    AT
    FrankreichFrankreich
    FR
    ItalienItalien
    IT
    Finnland
    FI
    Portugal
    PT
    Belgien
    BE
    Island
    IS
    Lettland
    LV
    Irland
    IR
    Polen
    PL
    Zypern Republik
    CY
    Litauen
    LT
    Serbien
    RS
    SchwedenSchweden
    SE

    WO
    Votings
    Schweden Schweden 174 125 8 6 1 5 2 2 8 5 5 8 3 12 1 1 6 6 7 3 3 1 5 10 5 2 5 5 26 40
    049 1 2 3 6 10 1 8 1 1 7 2 1 1 5 14
    Ukraine Ukraine 453 146 5 1 7 12 8 1 6 4 4 5 2 12 2 10 2 6 10 8 6 1 3 8 2 10 1 6 1 3 28 64
    307 6 7 8 10 12 8 7 12 10 6 10 10 8 8 3 8 12 6 12 3 12 8 7 8 10 6 10 7 5 10 8 12 8 12 8 10 36
    Deutschland Deutschland 117 099 7 2 4 1 5 10 5 6 1 2 5 4 5 8 4 3 2 8 2 4 6 4 1 23 28
    018 1 8 3 4 2 05
    Luxemburg Luxemburg 103 083 1 4 8 4 5 4 12 2 1 3 5 2 3 7 4 8 4 6 18 22
    020 12 3 1 4 04
    Israel Israel 375 052 3 8 8 3 3 5 3 5 2 8 4 11 46
    323 12 12 7 12 5 10 10 12 8 12 5 12 1 10 8 12 10 7 6 12 10 12 12 12 12 12 8 7 10 5 10 3 3 12 12 35
    Litauen Litauen 090 032 5 1 5 2 4 1 7 7 08 24
    058 7 8 4 1 1 1 1 3 2 4 1 4 8 7 3 3 16
    Spanien Spanien 030 019 6 1 4 7 1 05 10
    011 2 1 3 3 2 05
    Estland Estland 037 004 2 2 02 07
    033 4 4 7 12 6 05
    Irland Irland 278 142 10 7 10 7 7 8 7 12 7 10 1 10 3 10 6 10 4 7 1 3 2 21 53
    136 8 10 4 2 4 5 6 8 3 7 4 1 2 2 4 2 2 2 6 2 3 5 5 2 3 3 6 2 5 7 4 7 32
    Lettland Lettland 064 036 3 8 5 4 4 8 1 1 2 09 17
    028 5 4 4 2 1 3 5 4 08
    Griechenland Griechenland 126 041 7 2 4 2 12 4 7 3 08 29
    085 1 5 1 7 2 4 2 3 2 5 10 2 4 3 4 1 2 4 12 8 3 21
    Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich 046 046 4 2 3 4 6 8 3 4 4 8 10 10
    000 00
    Norwegen Norwegen 016 012 6 1 1 2 2 05 07
    004 3 1 02
    Italien Italien 268 164 2 5 6 10 8 6 10 6 7 1 5 2 8 3 7 6 10 8 3 6 10 5 7 7 3 6 7 27 54
    104 3 3 3 8 7 8 7 4 3 6 3 3 8 4 4 2 1 4 4 3 1 4 3 2 4 1 1 27
    Serbien Serbien 054 022 3 1 2 5 4 1 1 5 08 14
    032 3 12 2 5 5 5 06
    Finnland Finnland 038 007 4 3 02 13
    031 2 3 4 2 1 8 1 1 3 1 5 11
    Portugal Portugal 152 139 3 12 3 5 1 12 5 3 3 3 10 8 4 7 4 6 8 12 2 4 1 5 6 8 4 25 28
    013 6 2 5 03
    Armenien Armenien 183 101 2 8 8 6 3 7 7 7 6 4 4 3 7 6 3 8 5 7 18 41
    082 1 3 1 5 6 1 3 4 10 1 1 5 3 3 10 4 2 5 2 4 1 2 5 23
    Zypern Republik Zypern 078 034 1 7 2 3 1 6 2 10 2 09 18
    044 6 4 5 1 5 4 6 12 1 09
    Schweiz Schweiz 591 365 12 10 12 12 12 12 12 10 5 10 12 12 12 5 7 10 12 7 12 12 12 12 5 12 12 12 10 6 12 12 12 6 12 10 12 35 71
    226 12 5 2 10 5 6 1 3 7 7 5 6 6 7 8 4 7 5 8 7 7 8 6 7 8 6 6 6 4 6 8 6 8 6 7 6 36
    Slowenien Slowenien 027 015 3 10 2 03 05
    012 10 2 02
    Kroatien Kroatien 547 210 4 8 6 4 10 3 2 4 8 8 6 6 6 1 8 8 8 7 8 2 8 10 10 6 7 8 12 10 12 10 30 67
    337 10 7 10 12 8 10 12 8 5 10 12 8 12 10 7 12 5 10 7 6 10 10 12 7 8 10 7 8 12 5 12 10 5 10 12 10 8 37
    Georgien Georgien 034 015 7 2 2 1 3 05 09
    019 5 4 5 5 04
    Frankreich Frankreich 445 218 6 10 6 4 4 1 10 7 10 10 12 12 10 5 6 7 7 10 5 1 5 12 12 10 3 3 10 7 8 5 30 67
    227 6 2 8 2 6 7 6 6 4 2 2 7 5 7 6 12 7 6 7 6 10 5 5 6 6 4 8 10 10 6 4 7 7 7 10 6 2 37
    Osterreich Österreich 024 019 7 6 5 1 04 06
    005 3 2 02

    Statistik der Zwölf-Punkte-Vergabe (Finale)

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    Punkte der Jurys für das Gewinnerlied aus der Schweiz
    Anzahl Land erhalten von
    22 Schweiz Schweiz Albanien, Aserbaidschan, Dänemark, Estland, Finnland, Georgien, Griechenland, Irland, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, San Marino, Schweden, Spanien, Ukraine
    04 Frankreich Frankreich Armenien, Belgien, Island, Slowenien
    03 Portugal Portugal Frankreich, Kroatien, Vereinigtes Königreich
    02 Kroatien Kroatien Serbien, Zypern
    Ukraine Ukraine Moldau, Tschechien
    01 Griechenland Griechenland Schweiz
    Irland Irland Australien
    Luxemburg Luxemburg Israel
    Schweden Schweden Deutschland
    Punkte der Zuschauer für das Gewinnerlied aus der Schweiz
    Anzahl Land erhalten von
    15 Israel Israel Australien, Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, Luxemburg, Niederlande, Portugal, San Marino, Schweden, Schweiz, Spanien, Vereinigtes Königreich, Rest der Welt
    09 Kroatien Kroatien Albanien, Aserbaidschan, Dänemark, Irland, Island, Norwegen, Österreich, Serbien, Slowenien
    07 Ukraine Ukraine Estland, Georgien, Litauen, Malta, Moldau, Polen, Tschechien
    01 Estland Estland Lettland
    Frankreich Frankreich Armenien
    Griechenland Griechenland Zypern
    Schweiz Schweiz Ukraine
    Luxemburg Luxemburg Israel
    Serbien Serbien Kroatien
    Zypern Republik Zypern Griechenland

    Die Punktesprecher gaben die Ergebnisse der Juryabstimmung ihrer Länder bekannt. Am Tag des Finales sagten drei vorgesehene Punktesprecher ihr Mitwirken ab.

    Nr. Land Sprecher Bemerkung
    01 Ukraine Ukraine Jamala[124] Siegerin 2016
    02 Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich Joanna Lumley[125]
    03 Luxemburg Luxemburg Désirée Nosbusch[126] Moderatorin 1984
    04 Aserbaidschan Aserbaidschan Aysel Teymurzadə[127] Teilnehmerin 2009
    05 San Marino San Marino Kida Teilnehmerin beim san-marinesischen Vorentscheid 2024
    06 Malta Malta Matt Blxck[128] Teilnehmer am maltesischen Vorentscheid 2022, 2023 & 2024
    07 Kroatien Kroatien Ivan Dorian Molnar Punktesprecher 2021 & 2022
    08 Albanien Albanien Andri Xhahu[129] Punktesprecher seit 2012
    09 Tschechien Tschechien Radka Rosická Punktesprecherin 2017 bis 2019
    10 Israel Israel Maya Alkulumbre[130]
    11 Australien Australien Danny Estrin Teilnehmer 2023
    12 Danemark Dänemark Stéphanie Surrugue[131] Moderatorin des DMGP 2024
    13 Spanien Spanien Soraya Arnelas[132] Teilnehmerin 2009
    14 Norwegen Norwegen Alessandra[133]
    Ingvild Helljesen[134]
    Teilnehmerin 2023
    15 Deutschland Deutschland Ina Müller[135] Punktesprecherin 2011
    16 Armenien Armenien Brunette Teilnehmerin 2023
    17 Slowenien Slowenien Lorella Flego[136] Punktesprecherin 2012, 2021 & 2022
    18 Georgien Georgien Sopo Chalwaschi[137] Teilnehmerin 2007
    19 Schweiz Schweiz Jennifer Bosshard[138]
    20 Moldau Republik Moldau Doina Stimpovschi Moderatorin des moldauischen Vorentscheid 2024
    21 Griechenland Griechenland Elena Paparizou[139] Siegerin 2005, Punktesprecherin 2015
    22 Estland Estland Birgit Õigemeel Teilnehmerin 2013
    23 Niederlande Niederlande Nikkie de Jager[140][78]
    Martin Österdahl
    Moderatorin 2021
    EBU-Leiter
    24 Osterreich Österreich Philipp Hansa[141] Punktesprecher seit 2019
    25 Frankreich Frankreich Natasha Saint-Pier[142] Teilnehmerin 2001
    26 Italien Italien Mario Acampa[143]
    27 Finnland Finnland Käärijä[144][145]
    Toni Laaksonen
    Teilnehmer 2023
    28 Portugal Portugal Mimicat[130] Teilnehmerin 2023
    29 Belgien Belgien Livia Dushkoff[146]
    30 Island Island Friðrik Ómar[147] Teilnehmer 2008
    31 Lettland Lettland Andrejs Reinis Zitmanis Teilnehmer 2023
    32 Irland Irland Paul Harrington[148] Sieger 1994
    33 Polen Polen Viki Gabor[149] JESC-Siegerin 2019
    34 Zypern Republik Zypern Loukas Hamatsos[150] elffacher Punktesprecher
    35 Litauen Litauen Monika Linkytė Teilnehmerin 2015 & 2023
    36 Serbien Serbien Konstrakta Teilnehmerin 2022
    37 Schweden Schweden Frans[151] Teilnehmer 2016

    Marcel-Bezençon-Preis

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    Die diesjährigen Gewinner des seit 2002 verliehenen Marcel-Bezençon-Preises waren:[152]

    • Presse-Preis für den besten Song: Kroatien KroatienBaby LasagnaRim Tim Tagi Dim
    • Künstler-Preis für die beste Performance: Schweiz SchweizNemoThe Code
    • Komponisten-Preis für die beste Komposition/Text: Schweiz SchweizBenjamin Alasu, Lasse Midtsian Nymann, Linda Dale und Nemo MettlerThe Code

    Deutschsprachige Länder

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    Wie im Vorjahr strahlten Das Erste, ORF 1 und SRF 1 ein gemeinsames Rahmenprogramm für das Finale mit Countdown-Sendung und Aftershow aus. Moderiert wurde dieses erneut von Barbara Schöneberger aus Malmö; Gäste waren Michael Schulte, Arabella Kiesbauer und Remo Forrer.[153]

    Die beiden Halbfinale wurden im Fernsehen live auf One, das Finale live im Ersten und auf One (mit Social-Media-Einblendungen) übertragen. Alle drei Shows liefen zusätzlich online auf eurovision.de und in der ARD Mediathek im Livestream.[154]

    Thorsten Schorn kommentierte als Nachfolger von Peter Urban erstmals die Liveshows im deutschen Fernsehen.[155]

    Übertragungen im deutschen Fernsehen[156][157][158]
    Datum Uhrzeit Fernsehsender Sendung Moderation/Kommentar Zuschauer Marktanteil
    Gesamt 14–49 J. Gesamt 14–49 J.
    7. Mai 2024 21:00 Uhr
    Erstes Halbfinale Thorsten Schorn 0,68 Mio. 0,29 Mio. 3,6 % 7,7 %
    9. Mai 2024 21:00 Uhr Zweites Halbfinale 0,66 Mio. 0,33 Mio. 3,0 % 6,3 %
    11. Mai 2024 20:15 Uhr
    ESC – Der Countdown Barbara Schöneberger 3,84 Mio. 1,26 Mio. 17,8 % 31,0 %
    21:00 Uhr Finale Thorsten Schorn 7,98 Mio. 3,11 Mio. 39,8 % 56,4 %
    12. Mai 2024 01:00 Uhr ESC – Die Aftershow Barbara Schöneberger 2,74 Mio. 0,9 Mio. 34,5 % 39,4 %

    Wie in den beiden Vorjahren übertrug Radio Eins das Finale mit eigenem Kommentar unter dem Titel Germany – Zero Points!.[159]

    Übertragungen im deutschen Hörfunk
    Datum Uhrzeit Radiosender Sendung Kommentar
    11. Mai 2024 21:00 Uhr
    Finale Amelie Ernst, Max Spallek

    RTL Télé Lëtzebuerg übertrug alle drei Shows mit luxemburgischem Kommentar vom RTL-Moderator Raoul Roos und von Roger Saurfeld, dem Vizepräsidenten der Fan-Vereinigung OGAE Luxemburg.[126]

    Zusätzlich wurden alle Shows im Livestream auf RTL Today, der englischsprachigen Online-Plattform von RTL, mit Kommentar von Sarah Tapp und Meredith Moss übertragen, ebenso das erste Halbfinale und das Finale auf der französischen Onlineplattform RTL Infos mit Kommentar von Jerôme Didelot und Emma Sorgato.[160][161]

    Übertragungen im luxemburgischen Fernsehen
    Datum Uhrzeit Fernsehsender Sendung Kommentar
    7. Mai 2024 21:00 Uhr
    Erstes Halbfinale Raoul Roos & Roger Saurfeld
    9. Mai 2024 21:00 Uhr Zweites Halbfinale
    11. Mai 2024 21:00 Uhr Finale
    Übertragungen im luxemburgischen Radio
    Datum Uhrzeit Radiosender Sendung Kommentar
    7. Mai 2024 21:00 Uhr
    Erstes Halbfinale Raoul Roos & Roger Saurfeld
    9. Mai 2024 21:00 Uhr Zweites Halbfinale
    11. Mai 2024 21:00 Uhr Finale

    Die beiden Halbfinale sowie das Finale wurden im TV auf ORF 1 sowie auf ORF ON übertragen.[93] Österreichischer Kommentator war wie bei jeder Teilnahme seit 1999 Andi Knoll, der zudem vor den Halbfinalen die Sendung Mr. Song Contest proudly presents moderierte.[162]

    Übertragungen im österreichischen Fernsehen
    Datum Uhrzeit Fernsehsender Sendung Moderation/Kommentar Zuschauer[163] Marktanteil
    7. Mai 2024 20:15 Uhr
    Mr. Song Contest proudly presents Andi Knoll 301 Tsd. 12,0 %
    21:00 Uhr Erstes Halbfinale 380 Tsd. 18,1 %
    9. Mai 2024 20:15 Uhr Mr. Song Contest proudly presents 304 Tsd. 14,0 %
    21:00 Uhr Zweites Halbfinale 600 Tsd. 25,2 %
    11. Mai 2024 20:15 Uhr ESC – Der Countdown Barbara Schöneberger 496 Tsd. 23,0 %
    21:00 Uhr Finale Andi Knoll 1,009 Mio. 47,7 %
    12. Mai 2014 01:00 Uhr ESC – Die Aftershow Barbara Schöneberger 258 Tsd. 38,0 %

    Im Radio kommentierten wie im Vorjahr Jan Böhmermann und Olli Schulz in humoristischer Weise auf FM4.[164] Böhmermann und Schulz kommentierten aus Malmö, Knoll nicht von dort.[165]

    Übertragungen im österreichischen Radio
    Datum Uhrzeit Radiosender Sendung Kommentar
    11. Mai 2024 21:00 Uhr
    Finale Jan Böhmermann & Olli Schulz

    In allen drei Teilen der Schweiz (Deutschschweiz, Romandie, Italienische Schweiz) wurden beide Halbfinale auf den zweiten Programmen (SRF zwei, RTS 2, RSI LA 2) und das Finale auf den ersten Programmen (SRF 1, RTS 1, RSI LA 1) des jeweiligen Senders übertragen.[166][167][168]

    Für SRF kommentierte wie in jedem Jahr seit 2008 Sven Epiney die Liveshows; für RSI Moderatorin Ellis Cavallini und der Leiter der Musikabteilung des Senders Gian-Andrea Costa, die diese Aufgabe im Vorjahr erstmals übernahmen. Für RTS kommentierten wie seit 2007 Moderator Jean-Marc Richard und „ESC-Experte“ Nicolas Tanner, im Finale zusätzlich Violinistin Julie Berthollet.[169]

    Übertragungen im Schweizer Fernsehen[170][171][172]
    Datum Uhrzeit Fernsehsender Sendung Moderation/Kommentar Zuschauer Marktanteil
    Gesamt 15–59 J. Gesamt 15–59 J.
    Deutsch
    7. Mai 2024 21:00 Uhr
    Erstes Halbfinale Sven Epiney 162 Tsd. 96 Tsd. 17,0 % 22,4 %
    9. Mai 2024 20:10 Uhr Nemo: Reise zum ESC und zu sich selbst 210 Tsd. 133 Tsd. 17,2 % 26,3 %
    21:00 Uhr Zweites Halbfinale Sven Epiney 472 Tsd. 285 Tsd. 39,3 % 50,7 %
    11. Mai 2024 20:15 Uhr
    ESC – Der Countdown Barbara Schöneberger 234 Tsd. 108 Tsd. 22,5 % 23,8 %
    21:00 Uhr Finale Sven Epiney 614 Tsd. 376 Tsd. 53,3 % 59,0 %
    12. Mai 2014 01:00 Uhr ESC – Die Aftershow Barbara Schöneberger 360 Tsd. 256 Tsd. 69,3 % 74,3 %
    01:30 Uhr ESC – Pressekonferenz mit Nemo 196 Tsd. 147 Tsd. 68,8 % 72,9 %
    Französisch
    7. Mai 2024 21:00 Uhr
    Erstes Halbfinale Jean-Marc Richard & Nicolas Tanner N/A
    9. Mai 2024 21:00 Uhr Zweites Halbfinale
    11. Mai 2024 21:00 Uhr
    Finale Jean-Marc Richard, Nicolas Tanner, Julie Berthollet
    Italienisch
    7. Mai 2024 21:00 Uhr
    Erstes Halbfinale Ellis Cavallini & Gian-Andrea Costa N/A
    9. Mai 2024 21:00 Uhr Zweites Halbfinale
    11. Mai 2024 20:40 Uhr
    Finale

    Fernsehübertragung

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    Land Sender Shows Kommentar
    Teilnehmerländer
    Albanien Albanien[173] RTSH 1 Alle Shows Andri Xhahu
    RTSH Muzikë
    Armenien Armenien ARMTV Alle Shows
    Aserbaidschan Aserbaidschan[174] İTV Alle Shows Nurlana Cəfərova
    Australien Australien[175] SBS Alle Shows Myf Warhurst & Joel Creasey
    Belgien Belgien[176][177] VRT 1 Alle Shows Peter Van de Veire (Niederländisch)
    Tipik 1. Halbfinale Maureen Louys & Jean-Louis Lahaye (Französisch)
    La Une 2. Halbfinale, Finale
    Danemark Dänemark[178] DR1 Alle Shows Ole Tøpholm
    Estland Estland[179] ETV Alle Shows Marko Reikop (Estnisch)
    ETV2 Alle Shows (Estnische Gebärdensprache)
    ETV+ Alle Shows Aleksandr Hobotov & Julia Kalenda (Russisch)
    Finnland Finnland[180][181] Yle TV1 Alle Shows Mikko Silvennoinen (Finnisch)
    Yle TV1 (Zweikanalton) Alle Shows Eva Frantz & Johan Lindroos (Schwedisch)
    YLE Areena Alle Shows Aslak Paltto & Heli Huovinen (Samisch)
    1. Halbfinale, Finale Levan Tvaltvadze (Russisch)
    Frankreich Frankreich[182] Culturebox Halbfinale Nicky Doll
    France 2 Finale Stéphane Bern & Laurence Boccolini
    Georgien Georgien

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