Edith Volkmann

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Edith Volkmann (* 14. November 1920 in Hannover; † 29. Juli 1997 in München) war eine deutsche Schauspielerin.

Sie nahm Schauspielunterricht bei Max Gaede in ihrer Heimatstadt Hannover und gab ihr Debüt an den Städtischen Bühnen Osnabrück. Danach spielte sie bis 1944 am Niedersächsischen Staatstheater in Hannover.

Nach Kriegsende setzte sie ihre Laufbahn von 1945 bis 1949 an den Ostfriesischen Kammerspielen in Leer fort. Zu Beginn der 1950er Jahre ging sie nach Ost-Berlin und trat dort an verschiedenen Bühnen und Kabaretts auf.

In dieser Zeit erhielt sie von der DEFA ihre ersten Filmrollen, zum Beispiel in der dezidiert antiwestlichen Produktion Frauenschicksale. Anfang der 1960er Jahre übersiedelte sie in die Bundesrepublik und konnte ihre berufliche Laufbahn fortsetzen.

Sie war vor allem im Fernsehen zu sehen, gelegentlich spielte sie auch Theater. In Kinofilmen verkörperte sie meist eher spießige Frauenfiguren wie die Hausmeisterin in Zur Sache, Schätzchen (1968), ignorante Mütter wie in Bübchen (1968) und Die Konsequenz (1977) oder eine Sekretärin in Geld.

Edith Volkmann war vorübergehend mit dem Regisseur Wolfgang Luderer verheiratet. Ihre Tochter Ulrike Luderer wurde ebenfalls Schauspielerin.

  • Hermann J. Huber: Langen Müller’s Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz. Albert Langen • Georg Müller Verlag GmbH, München • Wien 1986, ISBN 3-7844-2058-3, S. 1063.