Frieda Hauke

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Frieda Hauke

Frieda Meta Emma Hauke, geb. Kirsch, (* 6. April 1890 in Breslau; † 15. August 1972 in Hemmingen-Westerfeld) war eine deutsche Politikerin der SPD.

Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauke wurde 1890 als Kind des Maschinenarbeiters Wilhelm Kirsch und dessen Ehefrau Emma geborene Schreiber in Breslau geboren. Nach dem Besuch der Volksschulen in Breslau und Kattowitz absolvierte Hauke, die evangelischen Glaubens war, eine Ausbildung zur Kontoristin bei einer privaten Handelsschule. Anschließend war sie zunächst als Kontoristin, dann bis zu ihrer Hochzeit 1909 mit Paul Hauke als Verkäuferin, tätig. Später arbeitete sie in der Fürsorgevermittlungsstelle der Stadt Kattowitz und nach Ende des Ersten Weltkrieges beim Demobilmachungsausschuß der Stadt Kattowitz.

Abgeordnete[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hauke gehörte 1919/20 der Weimarer Nationalversammlung an. Anschließend war sie Reichstagsabgeordnete. Sie schied nach der Neuwahl der Abgeordneten im Wahlkreis Oppeln am 5. Dezember 1922 aus dem Parlament aus. 1949 gehörte sie der ersten Bundesversammlung an, die Theodor Heuss zum Bundespräsidenten wählte.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung, 1933–1945. Eine biographische Dokumentation. 3., erheblich erweiterte und überarbeitete Auflage. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5183-1.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hauke, Frieda. In: Martin Schumacher (Hrsg.): M.d.B. – Die Volksvertretung 1946–1972. – [Haack bis Huys] (= KGParl Online-Publikationen). Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e. V., Berlin 2006, ISBN 3-7700-5224-2, S. 451, urn:nbn:de:101:1-2014070812574 (kgparl.de [PDF; 507 kB; abgerufen am 19. Juni 2017]).