George Plimpton
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George Ames Plimpton (* 18. März 1927 in New York City; † 25. September 2003 ebenda) war ein US-amerikanischer Schriftsteller und vor allem ein Förderer junger Schriftsteller sowie Schauspieler.
Leben
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Plimpton war das älteste von vier Kindern der Eltern Francis T. Plimpton und Pauline Ames Plimpton. Er hatte zwei Brüder und eine Schwester. Er ging in New Hampshire auf die Phillips Exeter Academy und schrieb für die Schulzeitung. Nach seinem Schulabschluss 1944 ging er an die Harvard University, studierte dort Englisch und arbeitete nebenbei für den Harvard Lampoon.
Von 1945 bis 1948 diente Plimpton in der United States Army, davon einige Zeit als Panzerfahrer in Italien. Er wurde in der Armee zum Lieutenant befördert. Nach dem Austritt aus der Armee studierte er am King’s College in Cambridge weiter und machte dort 1952 seinen B.A. und zwei Jahre später den M.A.
Nachdem Plimpton 1952 Paris besucht hatte, diskutierte er dort mit einigen Freunden, darunter Peter Matthiessen, über die Gründung einer Literaturzeitschrift, die 1953 auch als Paris Review verwirklicht wurde und dessen (ehrenamtlicher) Chef-Redakteur Plimpton wurde. Er behielt diese Tätigkeit bis zuletzt bei. In den Jahren 1956 bis 1958 war er Lehrer am Barnard College und 1959 boxte der sportbegeisterte Plimpton mit dem damaligen Halbschwergewichts-Champion Archie Moore.
Von 1978 an wurde alljährlich in Las Vegas im Rahmen der "Amateur Backgammon championships" um den Plimpton Cup gekämpft.
In dem Dokumentarfilm When We Were Kings - Einst waren wir Könige (Regie: Leon Gast, 1997 Oscar für den besten Dokumentarfilm) kommentierte Plimpton gemeinsam mit Norman Mailer den historischen Boxkampf Rumble in the Jungle, zwischen dem damaligen Schwergewichts-Weltmeister George Foreman und dem Ex-Weltmeister Muhammad Ali, der am 30. Oktober 1974 in Kinshasa stattfand.
2002 wurde er in die American Academy of Arts and Letters gewählt.[1]
Plimpton starb mit 76 Jahren in New York an einem Herzinfarkt. Der Asteroid (7932) Plimpton wurde am 7. Juni 2009 nach ihm benannt.
Werke
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Paper Lion (1966)
- Out of My League
- Truman Capote. In Which Various Friends, Enemies, Acquaintances and Detractors Recall His Turbulent Career (1998)
- Bogey Man
- Shadow Box
- Mad Ducks and Bears
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Don Swaim: Interview mit George Plimpton, 15. Dezember 1986 (mp3), Wired for Books, Ohio University, abgerufen am 16. März 2015.
- George Plimpton bei IMDb
- Werke von George Plimpton bei Open Library
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Members: George Plimpton. American Academy of Arts and Letters, abgerufen am 20. April 2019.
Personendaten | |
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NAME | Plimpton, George |
ALTERNATIVNAMEN | Plimpton, George Ames (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Schriftsteller und Förderer junger Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 18. März 1927 |
GEBURTSORT | New York City |
STERBEDATUM | 25. September 2003 |
STERBEORT | New York City |