Gerd Fitz

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Gerd Fitz (eigentlich Friedrich Sebastian Fitz; * 23. März 1930 auf Schloss Pähl; † 24. März 2015 in Heigenkam) war ein bayerischer Volksschauspieler und entstammte der Schauspielerfamilie Fitz: Er war der Sohn von Hans Fitz und Ilse Fitz, der Bruder von Veronika Fitz und Walter Fitz, der Vater von Michael Fitz sowie der Onkel von Lisa Fitz.

Nach dem Abbruch eines klassischen Gesangsstudiums war er in den 1950er Jahren Mitglied des Trios Fitzett (mit seinem Bruder Walter und dessen Frau Molly). Ab 1956 begann er unter dem Künstlernamen „Gerd Fitz“ eine Solokarriere als Schlagersänger mit wechselhaftem Erfolg. Durch Engagements an Münchner Theaterbühnen war er ab den 1970er Jahren auch in Film und Fernsehen zu sehen, darunter in Nebenrollen in den erfolgreichen Fernsehserien Königlich Bayerisches Amtsgericht, Die Wiesingers, Der Bulle von Tölz und Münchner Geschichten. Bundesweit bekannt wurde er durch seine Rollen in mehreren Fernsehaufzeichnungen bei Peter Steiners Theaterstadl, u. a. als Kommissar und Pfarrer, darüber hinaus als Kriminalbeamter Rudolf Grüner in der Reihe Löwengrube (1989 bis 1992), in der er an der Seite von Jörg Hube und Christine Neubauer spielte. Von 1995 bis 2004 war er als Land- und Gastwirt Walter Brucks regelmäßig in der Serie Forsthaus Falkenau zu sehen. In der Tatort-Folge Der oide Depp (27. April 2008) mit den Münchner Kommissaren Batic und Leitmayr spielte er einen dementen ehemaligen Kripo-Chef und Polizeipräsidenten.[1]

Fitz lebte zuletzt auf Gut Heigenkam bei Warngau, einer Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Miesbach, wo er einen Tag nach seinem 85. Geburtstag starb.[2] Gerd Fitz ruht auf dem Friedhof von Warngau im Ortsteil Wall.[3]

Filmografie (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Der Hurenmord von München kehrt zurück. In: Die Welt vom 27. April 2008 (abgerufen am 30. März 2015).
  2. Traueranzeige. In: Münchner Merkur vom 28. März 2015 (abgerufen am 30. März 2015).
  3. knerger.de: Das Grab von Gerd Fitz