Godragpa Sönam Gyeltshen

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Godragpa Sönam Gyeltshen (tib. ཀོ་བྲག་པ་བསོད་ནམས་རྒྱལ་མཚན ; Wyl. ko brag pa bsod nams rgyal mtshan[1]; geb. 1182 in Tingri (Dingri); gest. 1261) oder kurz Godragpa (ko brag pa) war ein tibetischer Meister des tibetischen Buddhismus. Er ist der Gründer des Godrag-Klosters[2] am oberen Nyang-Fluss[3] in Gyangzê und der nach dem Kloster benannten Godrag-Schultradition (ko brag pa[4]), einer eigenständigen kleineren Schule des tantrischen Buddhismus. Er zählt zu den Lehrern des Drugpa-Kagyü-Meisters Yanggönpa. Er lud Vibhuti Chandra[5] von Balpo (Nepal) nach Dingri ein.

Zu seinen bekanntesten Werken zählt das Gegs sel ha dmigs rgya mtsho.[6]


Zitat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

„So berichten die "Blauen Annalen", dass der Lama Ko brag pa (1182-1261) bat, ihm 23 Kalyānamitras zu senden, um das Ritual der Abwehr eines Mongolenangriffs zu vollziehen (sog zlog).“[7]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. chin. Guozhaba Suonan Jianzan 果札巴•索南坚赞
  2. chin. Guozha si (郭扎寺/郭扎寺/果扎寺 usw.)
  3. chin. Nianchu He 年楚河
  4. chin. Guozha pai (in den Schreibungen 果扎派, 郭扎派 oder 果札派)
  5. chin. Pipudi Zhantuoluo 毗普谛旃陀罗
  6. Stearns, S. 4 (A Sea of Visualizations of the Syllable HA for the Removal of Impediments)
  7. Nach Karénina Kollmar-Paulenz (Universität Bern): " Das Abwehren der Mongolen (tib. sog zlog pa): Tibetisch-buddhistische Reaktionen auf die Eingliederung Tibets in das mongolische Weltreich (Memento des Originals vom 16. November 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.buddhismuskunde.uni-hamburg.de (PDF; 2,1 MB)" - buddhismuskunde.uni-hamburg.de (S. 256; nach Deb ther sngon po)