Grammy Award for Video of the Year

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Der Grammy Award for Video of the Year, auf Deutsch „Grammy-Auszeichnung für das Video des Jahres“, ist ein Musikpreis, der 1982 und 1983 von der amerikanischen Recording Academy im Bereich Musikvideo verliehen wurde.[1]

Geschichte und Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die seit 1959 verliehenen Grammy Awards werden jährlich in zahlreichen Kategorien von der Recording Academy in den Vereinigten Staaten vergeben, um künstlerische Leistung, technische Kompetenz und hervorragende Gesamtleistung ohne Rücksicht auf die Album-Verkäufe oder Chart-Position zu würdigen.[2]

Eine dieser Kategorien war der Grammy Award for Video of the Year.[3] Der Preis wurde 1982 an Michael Nesmith für das Video Elephant Parts und 1983 an Olivia Newton-John für das Video Olivia Physical vergeben. Die Kategorie Grammy Award for Video of the Year wurde mit der Einrichtung der MTV Video Music Awards im Jahr 1984 eingestellt, deren höchste Auszeichnung auch für das Video des Jahres verliehen wird. Die Recording Academy ersetzte die Kategorie Grammy Award for Video of the Year durch die Kategorien Grammy Award for Best Video, Short Form und Grammy Award for Best Video Album. Für die Auszeichnungen der Jahre 1988 und 1989 wurden die Kriterien erneut geändert und Auszeichnungen in den Kategorien Grammy Award for Best Concept Music Video und Grammy Award for Best Performance Music Video verliehen. Die Recording Academy kehrte 1990 zum vorherigen Format zurück, jetzt unter den Kategoriebezeichnungen Grammy Award for Best Music Video und Grammy Award for Best Music Film.

Gewinner und Nominierte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Gewinner Nationalität Video Nominierte Bild des/der Gewinner(s)
1982 Michael Nesmith Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten Elephant Parts[4][5]
Michael Nesmith performing in 2012
1983 Olivia Newton-John Australien Australien

Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten

Olivia Physical[11][12] A woman with blond hair in black clothing, holding a microphone

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Grammy Awards. Abgerufen am 18. August 2019 (englisch).
  2. The Official Site of the Grammy Awards – Overview. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Januar 2011; abgerufen am 18. August 2019 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www2.grammy.com
  3. GRAMMY Awards Winners for Video of the Year. Abgerufen am 18. August 2019 (englisch).
  4. Elephant Parts ist ein vier Stunden langes Video von Michael Nesmith, des früheren Mitglieds der Band The Monkees.
  5. Grammy gains a little more viewer respectability. Abgerufen am 20. August 2019 (englisch).
  6. One Night Stand ist die Aufnahme eines Jazzkonzerts, das als „Abend der Stars“ in der Carnegie Hall mit Auftritten von Kenny Barron, Arthur Blythe, George Duke, Herbie Hancock, Roland Hanna, Bobby Hutcherson und zehn weiteren Musikern veranstaltet wurde.
  7. JAZZ: 16 MUSICIANS PLAY FOR A 'ONE NIGHT STAND'. Abgerufen am 18. August 2019 (englisch).
  8. Blondies Videokassette Eat to the Beat wurde 1979 begleitend zum gleichnamigen Album veröffentlicht.
  9. Rock’s Blondie. Abgerufen am 18. August 2019 (englisch).
  10. First National Kidisc, eine der ersten pädagogischen und interaktiven Videodiscs für Kinder. Ohne ausgefallene digitale Effekte lieferte Greens Kidisc fünf bis zehn Stunden interaktive Funktionen in einem 30-minütigen Video durch die Verwendung von zwei Audiospuren, Standbildern, Zeitlupe und anderen Techniken.
  11. Der Preis wurde Olivia Newton-John (damals ihr vierter Grammy Award) im Februar 1983 im Shrine Auditorium in Los Angeles überreicht. Einige Jahre nach ihrer Rolle in dem 1978 erschienenen Film Grease enthielt das Aerobic-Video Songs aus ihrem 1981er Album Physical sowie genug sexuelle Anspielungen und Provokationen, um Kontroversen auszulösen.
  12. Toto Takes home 7 grammies. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 3. Januar 2013; abgerufen am 20. August 2019 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/news.google.com
  13. Regisseur von Visions ist Russell Mulcahy. Das Video besteht aus künstlerischen Videos für alle Songs von Elton Johns 1981 erschienenen Album The Fox.
  14. Elton John – Visions. Abgerufen am 20. August 2019 (englisch).
  15. Regisseur von Visions ist Russell Mulcahy. Laut der offiziellen Website von The Tubes enthält die mittlerweile vergriffene Videosammlung Musikvideos hauptsächlich für Titel, die 1981 auf dem Album The Completion Backward Principle erschienen sind.
  16. The Tubes – Tubes Video. Abgerufen am 20. August 2019 (englisch).
  17. 25th Annual Grammy Awards Final Nominations. Abgerufen am 20. August 2019 (englisch).
  18. Grace Paley: Collected Shorts. Abgerufen am 20. August 2019 (englisch).