Halsou
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Halsou Haltsu | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Pyrénées-Atlantiques (64) | |
Arrondissement | Bayonne | |
Kanton | Baïgura et Mondarrain | |
Gemeindeverband | Pays Basque | |
Koordinaten | 43° 22′ N, 1° 25′ W | |
Höhe | 4–156 m | |
Fläche | 5,08 km² | |
Einwohner | 621 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 122 Einw./km² | |
Postleitzahl | 64480 | |
INSEE-Code | 64255 | |
Mairie Halsou |
Halsou (baskisch Haltsu) ist eine französische Gemeinde mit 621 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Pyrénées-Atlantiques in der Region Nouvelle-Aquitaine.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Dorf liegt im Nivetal, nahe an der Grenze zu Spanien und etwa 15 km von der Atlantikküste entfernt.
Nachbargemeinden
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Jatxou im Norden
- Hasparren im Osten
- Cambo-les-Bains im Südosten
- Larressore im Südwesten
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Kirche Notre Dame de l'Assomption mit ihrem Glockengiebel stammt aus dem 16. Jahrhundert und wurde im 18. Jahrhundert erweitert.[1] Hier findet seit mehreren Jahren jeweils im Juli das Barockmusikfestival »La Dame des Aulnes« statt.[2] Der Legende nach wurde die Kirche in Halsou errichtet, nachdem ein Mädchen auf dem Weg zur Messe nach Larressore beim Überqueren der Nive ertrank.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der baskische Name Haltsu weist etymologisch auf ein von Erlen bewachsenes Gebiet hin. Halsou gehörte zur historischen baskischen Provinz Lapurdi (frz.: Labourd), die 1453 zusammen mit anderen Teilen Aquitaniens zur Domaine royal (Krondomäne) kam.
Wirtschaft und Infrastruktur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Halsou liegt im Einzugsgebiet von Bayonne (aire urbaine de Bayonne). 2006 wurden ca. 73 % der Einwohner zur erwerbstätigen Bevölkerung gerechnet. Davon waren 5,8 % arbeitslos. Über 80 % der Erwerbstätigen sind Auspendler.[3]
Der Ort ist eine der zehn Gemeinden, die die baskische Gewürzpaprika Piment d’Espelette unter der Herkunftsbezeichnung Appellation d’Origine Contrôlée (AOC) anbauen und vertreiben dürfen.[4]
Halsou liegt an der Bahnstrecke von Bayonne nach Saint-Jean-Pied-de-Port. Der Bahnhof Halsou-Larressore befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Halsou.
Der Ort verfügt über eine katholische bilinguale Grundschule in privater Trägerschaft.
- Glockengiebel der Kirche Notre-Dame
- Portal der Kirche Notre-Dame
- Grundschule »Maurice Harriet«
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Odile Contamine: Le décor baroque des églises du Labourd. In: Arte barrokoaren berrikusketa. = Revisión del arte Barroco. = Révision de l'art Baroque (= Ondare. 19). Eusko Ikaskuntza, Donostia 2000, ISBN 84-8419-992-4, S. 533–544, (Digitalisat (PDF; 337 kB) (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2023. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.).
- ↑ La Dame des Aulnes. ( des vom 20. November 2008 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Zugegriffen am 29. März 2010.
- ↑ Institut National de la Statistique et des Études Économiques: Commune: Halsou (64255). Zugegriffen am 29. März 2010.
- ↑ Piment d'Espelette - Ezpeletako Biperra. des Institut national de l’origine et de la qualité: Zugegriffen am 28. Februar 2013.