Hardifort
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Hardifort | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Hauts-de-France | |
Département (Nr.) | Nord (59) | |
Arrondissement | Dunkerque | |
Kanton | Wormhout | |
Gemeindeverband | Cœur de Flandre Agglo | |
Koordinaten | 50° 49′ N, 2° 29′ O | |
Höhe | 24–130 m | |
Fläche | 6,14 km² | |
Einwohner | 395 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 64 Einw./km² | |
Postleitzahl | 59670 | |
INSEE-Code | 59282 | |
Website | www.hardifort.fr | |
Bürgermeisteramt (Mairie) |
Hardifort (westflämisch Harrevôorde, Aussprache [aʁdifɔʁ]) ist eine französische Gemeinde mit 395 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Nord in der Region Hauts-de-France. Sie gehört zum Arrondissement Dunkerque und ist Mitglied im Gemeindeverband Cœur de Flandre Agglo. Die Einwohner werden Hardifortois und Hardifortoises genannt.
Geografie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hardifort liegt in Französisch-Flandern, etwa 25 Kilometer südsüdöstlich von Dünkirchen und etwa 46 Kilometer westnordwestlich von Lille. Die Gemeinde befindet sich in der Région naturelle Houtland am Nordrand der Hügelkette Monts de Flandre. Sie wird entwässert von der Sale Becque, die im äußersten Süden des Gemeindegebiets entspringt und es von Süd nach Nord durchströmt, Weitere Fließgewässer sind das zeitweise trockenfallende Flüsschen Hardifort, die Becque d’Oudezeele und verschiedene kleinere Bäche. Das Zentrum liegt auf einer Höhe von etwa 35 m. Das Gemeindegebiet ist flach, steigt aber im Süden rasch auf 130 m an.
Fast die gesamte Fläche der Gemeinde wird landwirtschaftlich genutzt (Stand: 2018).[1]
Umgeben wird Hardifort von den fünf Nachbargemeinden:
Wormhout | Oudezeele | |
Zermezeele | ||
Wemaers-Cappel | Cassel |
Etymologie und Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Hardifort wurde 1140 unter dem Namen „Hardinfort“ erwähnt, in der Folge als „Hardigford“ (1144), „Hardingford“ (1148). Der Name leitet sich aus dem germanischen Hardinga furdu ab, der Furt der Menschen von Hardo. Die Römerstraße von Cassel nach Wylder überquerte die Sale Becque.[2]
Bevölkerungsentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2013 | 2020 |
Einwohner | 395 | 345 | 328 | 338 | 360 | 366 | 399 | 371 | 401 |
Quellen: Cassini und INSEE |
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Kirche Saint-Martin. Ihr Glockenturm (Klockhuis) aus dem frühen 19. Jahrhundert ist seit 1989 als Monument historique eingeschrieben.
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Departementsstraße D 916, die ehemalige Route nationale 16 von Sarcelles über Cassel nach Dünkirchen über Wormhout, durchquert die Gemeinde von Süd nach Nord. Die nachgeordneten Departementsstraßen D 52 uns D 218 werden entlang an der südwestlichen bzw. südöstlichen Gemeindegrenze geführt. Die D 338 verbindet Hardifort mit Wemaers-Cappel im Südwesten. Busse einer Linie der Transportgesellschaft Arc-en-Ciel des Départements Nord fahren zwischen Dünkirchen und Hazebrouck.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Le Patrimoine des Communes du Nord. Flohic Editions, Band 1, Paris 2001, ISBN 2-84234-119-8, S. 466–467.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Répartition des superficies en 15 postes d’occupation des sols (métropole). CORINE Land Cover, 2018, abgerufen am 6. Mai 2024 (französisch).
- ↑ Maurits Gysseling: Toponymisch Woordenboek van België, Nederland, Luxemburg, Noord-Frankrijk en West-Duitsland (vóór 1226). Koninklijke Academie voor Nederlandse Taal en Letteren (KANTL), 1960, S. 448, abgerufen am 6. Mai 2024 (niederländisch).
- ↑ Plan du périmètre Flandres - Arc en Ciel. Arc-en-Ciel, abgerufen am 6. Mai 2024 (französisch).