Johann Georg Hitzelberger

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Johann Georg Hitzelberger (* 26. März 1714 in Münsterhausen; † 12. Juni 1792 in Wallerstein) war ein schwäbischer Stuckateur und Baumeister des Rokoko. Er war ab 1769 Hofbaumeister in Wallerstein und erhielt vor allem Aufträge vom Kloster Kaisheim.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Georg Hitzelberger wurde als Sohn eines Maurers in Münsterhausen, einer Gemeinde im Landkreis Günzburg im bayerischen Regierungsbezirk Schwaben geboren. Um 1740/42 ließ er sich in Ziemetshausen im Landkreis Günzburg nieder.

Pfarrkirche St. Peter in Tapfheim

Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Georg Hitzelberger war geprägt von den Baumeistern der Wessobrunner Schule wie Dominikus Zimmermann und Joseph Schmuzer. Mit den Architekten Joseph Dossenberger und Thomas Schaidhauf war er an den Umbauten des Schlosses Taxis in Trugenhofen beteiligt. Im Auftrag von Cölestin I. Meermoos, des Abtes des Klosters Kaisheim, errichtete er die Pfarrkirche St. Peter in Tapfheim, sein erstes bedeutendes Bauwerk. Von 1769 bis zu seinem Tod war er Hofbaumeister in Wallerstein.

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Die Kunstdenkmäler des Landkreises Dillingen an der Donau, bearbeitet von Werner Meyer, in der Reihe: Die Kunstdenkmäler von Bayern. Die Kunstdenkmäler von Schwaben. Bd. VII. Landkreis Dillingen an der Donau. München 1972, S. 895–908, ISBN 3-486-43541-8.
  • Julius Schöttl: Pfarrkirche Tapfheim. Hgg. von der Katholischen Kirchenstiftung Tapfheim, 2001.
  • Silke Müller: Die Kirchenbauten des schwäbischen Rokokobaumeisters Johann Georg Hitzelberger (1714–1792), München, Univ., Diss., 2007.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Johann Georg Hitzelberger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien