Joseph Hürten

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Joseph Hürten (* 29. Juni 1899 in Brühl; † 15. Mai 1977 ebenda) war ein deutscher Kommunalpolitiker und ehrenamtlicher Landrat (CDU).

Leben und Beruf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Schulbesuch absolvierte Hürten eine Lehrerausbildung und war in diesem Beruf tätig. Seit 1922 war er Lehrer an der Clemens-August-Schule in Brühl, zuletzt 18 Jahre als Rektor. Hürten war 1933 für das Zentrum in den Stadtrat gewählt worden und 1945 Gründungsmitglied der CDU in Brühl.

Er war verheiratet und hatte vier Kinder.

Abgeordneter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Öffentliche Ämter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vom 29. März 1961 bis zum 27. November 1969 war er Landrat des ehemaligen Kreises Köln. Ferner war Hürten von 1946 bis 1947, von 1950 bis 1956 und von 1958 bis 1961 Bürgermeister in Brühl. 1947 musste Hürten das Amt des Bürgermeisters aufgeben, da die Britische Besatzungsmacht verfügte, dass Lehrer kein politisches Mandat ausüben durften.

Hürten war in verschiedenen Gremien des Landkreistages Nordrhein-Westfalen tätig.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 23. Juni 1969 wurde Hürten zum Ehrenbürger der Stadt Brühl ernannt.[1] Die Joseph-Hürten-Straße in Brühl wurde nach ihm benannt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Landkreistag Nordrhein-Westfalen: Dokumentation über die Landräte und Oberkreisdirektoren in Nordrhein-Westfalen 1945–1991.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nach Kurzvita zum 70ten, in: Kreis Köln, Jahrbuch 1970, Chronik 1969, S. 104