Julio González (Boxer)

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Julio González Boxer
Daten
Geburtsname Julio César González Ibarra
Geburtstag 30. Juli 1976
Geburtsort Guerrero Negro
Todestag 10. März 2012
Todesort Guerrero Negro
Nationalität Mexiko
Gewichtsklasse Cruisergewicht
Größe 188
Reichweite 201
Kampfstatistik als Profiboxer
Siege 41
K.-o.-Siege 25
Niederlagen 8
Unentschieden 0
Keine Wertung 0
Profil in der BoxRec-Datenbank

Julio César González Ibarra (* 30. Juli 1976 in Guerrero Negro, Baja California Sur, Mexiko; † 10. März 2012 bei Guerrero Negro) war ein mexikanischer Boxer. Er wurde 2003 Weltmeister der WBO im Halbschwergewicht.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

González nahm 1996 an den Olympischen Spielen teil, unterlag aber in der Vorrunde im Halbschwergewicht dem Rechtsausleger und späteren Olympiasieger Wassili Schirow vorzeitig. Im darauffolgenden Jahr wurde er Profi. Nachdem er vier Jahre gegen namenlose Gegner gewonnen hatte, traf er 2001 auf den US-Amerikaner Julian Letterlough. In dem Kampf waren beide Gegner mehrfach am Boden, González siegte nach Punkten und wurde in den unabhängigen Ranglisten, allen voran der des Ring Magazines, als „Weltklasse“ eingestuft. Noch im gleichen Jahr durfte er gegen Roy Jones um die WBA-, WBC- und IBF-Weltmeisterschaft boxen, verlor diesen Kampf allerdings klar nach Punkten.

2003 gewann er gegen Glen Johnson nach Punkten. Daraufhin erhielt González die Gelegenheit, um den WBO-Titel zu boxen und besiegte überraschend den bis dahin ungeschlagenen Polen Dariusz Michalczewski nach Punkten. 2004 verlor er den WBO-Titel schon in der ersten Titelverteidigung an den Ungarn Zsolt Erdei. Auch in zwei Titelkämpfen gegen IBF-Weltmeister Clinton Woods in den Jahren 2005 und 2007 scheiterte er.

Im März 2012 starb González bei einem Motorradunfall.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]