Karl Uhlmann

Van Wikipedia, de gratis encyclopedie

Karl Albin Uhlmann (* 1833 in Pirna; † 12. Februar 1902 in Stollberg) war ein deutscher Baumeister und Politiker (Deutsche Fortschrittspartei).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn von Karl Gottlieb Uhlmann und Eleonore Karoline Uhlmann war ein Maurer und Baumeister in Stollberg, wo er von 1880 bis 1901 dem Stadtrat angehörte. 1868 leitete er die Erbauung des Revier-, Schacht-, Maschinen-, Kessel- und Bethauses der neuen Schachtanlage beim Fürstlichen Kohlenwerk in Oelsnitz/Erzgeb.[1] Zu den von ihm errichteten Bauwerken in seiner Heimatstadt Stollberg gehören die 1879 erbaute Altstadtschule[2] und das 1887 erbaute Rathaus[3]. Von 1879 an bekleidete er das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden der Gewerbekammer Chemnitz, von 1883 bis 1901 war er Vorsitzender derselben Kammer. 1887 war Uhlmann stellvertretender Vorsitzender des deutschen Baugewerketages.

Von 1881 bis 1901 saß er für die Fortschrittspartei als Abgeordneter des 17. städtischen Wahlkreises in der Zweiten Kammer des Sächsischen Landtags[4]. Nach Uhlmanns Mandatsniederlegung 1901 wurde Gustav Zschierlich in einer Nachwahl zum neuen Abgeordneten des Wahlkreises gewählt.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Elvira Döscher, Wolfgang Schröder: Sächsische Parlamentarier 1869–1918. Die Abgeordneten der II. Kammer des Königreichs Sachsen im Spiegel historischer Photographien. Ein biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 2001, ISBN 3-7700-5236-6, S. 483.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. StA Chemnitz, 30593 Nr. 783: Angelegenheiten der neuen Schachtanlage beim Fürstlichen Kohlenwerk in Oelsnitz. 1861–1870
  2. Altstadtschule Stollberg, Grundsteinlegung, abgerufen am 18. Mai 2010
  3. Geschichte des Rathauses von Stollberg@1@2Vorlage:Toter Link/www.stollberg-erzgebirge.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 18. Mai 2010
  4. Historische Protokolle des sächsischen Landtags